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1, C. r u h r i r o s t r i s^ Spix.
D e r M u t u n g.
H. Männchen schwarz mit schwarzer Hauhe, weifsem
Unterbauche und Steijs; Schnabel an der
Wurzel roth, Wachshaut auf der Firste erhöht-,
Beine gelblich-roth. Weihchen mit schwarz und
weifser Hauhe, rostfarbigem Steifse und etwas
rothhraun gestreiften Schwungfedern.
Beschr. meiner Reise nach Bras. B. 1. pag. 139. 360.
371. 262. a. a. O. II. pag. 125.
Spix. Av. T.II Tab.67, (Männchen.) Ta&. 64. (Weibchen.)
Mutum (Mutung, oder in franz. Ausspr. Moutoun),
in der Tupí - Sprache.
Kontchang (deutsch), botocudisch.
Jahais (undeutlich), hei den Malalis.
Tiajipsché, bei den Maconis.
Schachedd (deutsch), bei den Camacans.
Beschreibung des männlichen Vogels: Der
Mutung ist ein grofser, schöner Vogel, mit
starkem, fleischigem Körper, langem, starkem
Schwänze, kurzen Flügeln, mäfsig langem,
schlankem Halse und etwas kleinem, gehäubtem
Kopfe, Beine stark und mäfsig hoch. Schnabel
stark, viel kürzer als der Kopf, ein wenig zusammengedrückt,
weit höher als breit, messerförmig
gewölbtj Oberkiefer stark, beinahe adlerartig
gekrümmt, die Kuppe über den Unterkiefer
weit herabtretend, dieser palst in den
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oberen, er ist gerade, etwas rinnenförmig, und
seine beiden Schenkel {Gnathidia) sind bei
dem alten männlichen Vogel etwas schwammigthöckerig
aufgeschwollen, und treten nach uri-,
ten etwas bogig herab 5 Tomien ganz und scharf j
Kinnwinkel bis über die Mitte der Schnabellänge
vortretend, schmal zwischen die aufgetriebenen
Gnathidien gedrängt, stumpf und befiedert}
Nasenlöcher etwas hinter der Mitte des
Oberkiefers, mit einer gewölbten Haut überspannt,
an ihrem unteren Rande befindet sich
die länglich-eiförmige Oeffnung^ über dem Nasenloche
zeigt sich auf der Schnabelwurzel eine
kleine Erhöhung von ein und ein Dritttheil Linien
Höhe5 Zunge kurz, knorplicht, ganzrandig,
etwas zugespitzt; Gegend um die Augen
und ein Streifen an der Seite des Kinns etwas
nackt, mit vielen kleinen Pinselfederchen umgeben,
vom Backen nach dem Unterkiefer läuft
ein stärkerer Federstreifen vor, ein ähnlicher
bedeckt die Kehle nach dem Kinnwinkel; Federn
des Halses schmal, zerschlissen, etwas
steif, mit glänzenden Schäften; Scheitel mit einem
Kamme von zierlichen Federn, sie sind
schmal, an ihrer breitesten Stelle kaum vier
Linien breit- etwas steif, zwei Zoll lang, sanft
rückwärts gekrümnat, ao ihrer Spitze stark rund-
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