- L "
r . •
t '
f ;
. 'S
?1-. 'j
448
starken violetten und metallgrünen Rändern; FLUgel
kicpferrötlilich - graubraun j Schwanz schwiirzlieh
-grau.
Le Ramiret^ Ternm, hist, nat. des Pig. pL 14,
Temm. hist. nat. des Pig. et Gallin. pag. 208-
Le Ramiret^ ^^if-t Sonn. pag. 248t
Buf. pL euL No. 213.
Beschr. meiner Reise nach Bras. B. I. pag. 251,
Pomha Trocd, Pomha Trocais ^ Pomha verdadeira^
im östlichen Brasilien.
Beschreibung des männlichen Vogels: Eine
schöne starke Taube. Gestalt gedrungen und
stark. Schnabel stark, gebildet wie an unsern
Tauben,, mäfsig dick, die Kuppe des Oberkiefers
nur wenig über die des unteren vortretend
5 Kinnwinkel lang zugespitzt, bis zu drei
Viertheilen der Schnabellänge vortretend, an
der Spitze nacktj Tomienrander an der Schnabelspitze
ein wenig eingezogen 5 Augenlid, so
wie ein kleiner Strich nach dem Zügel hin
nackt3 Gefieder dicht und gebildet wie an unseren
europäischen Tauben 5 Flügel stark, erreichen
beinahe die Mitte des Schwanzes, die
dritte Schwungfeder ist die längste, die vordem
sind ziemlich zugespitzt, die hinteren ein
wenig abgestumpft5 Schwanz stark, ziemlich
breit, die äufseren und mittleren Federn um
eine oder ein Paar Linien kürzer als die
übrigen , daher der Schwanz aiisgebreilet
sehr sanft abgerundet erscheint3 Beine kurz
und stark, Ferse etwas kürzer als die Mittelzehe,
an der Vorderseite ein wenig unter der
Fufsbenge befiedert; Fersenrücken mit zwei
Reihen von Schildtafeln, Seiten und Sohle derselben
mit sehr kleinen Schildschüppchen beinahe
chagrinartig bedeckt; Zehenrücken mit
starken Schildtafeln belegt.
, Färbung: Iris dunkel graubraun, schmal
orangenfarben eingefafst 5 Schnabel blutroth,
etwas in's Zinnoberrothe fallend, die Kuppe
des Oberkiefers bläulich - weifsj Beine dunkel
taubenroth Nägel graubraun; nackte, das
Auge einfassende Haut dunkelroth, das untere
Augenlid aschgrau 5 der Kopf bis hinter die
Ohren ist dunkel röthlich-porpurbraun, Kehle
etwas heller, mehr gelbröthlich; an Ober-, Seiten
und Vorderhals haben die Federn eine geschuppte
Zeichnung, sie sind weifs mit breiten
kupfergrünen Rändern, am Vorderhalse bemerkt
man über dem grünen noch einen schön
violetten Saum; an der Brust und den unteren
Theilen des Seitenhalses, so wie dem Oberrükken
smd diese geschuppten Feedern nicht mehr
Unter der Benennung tanbenroüi versiehe ich die diaiiiclrothe
Farbe, welche die Eeiue der njeisleu Taubenarten
fär)}1;«
it <i
'J. V