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Die so eben beschriebene Serrakure ist
ein Vogel der brasilianischen Urwälder. Sie
lebt daselbst in dicht mit Holz bewachsenen
Sümpfen und wird daher nur selten gesehen.
Wir hörten, in jenen undurchdringlichen Dikkichten
jagend, höchst sonderbare laute Stimmen,
und erforschten erst später die Urheber
dieser sonderbaren Concerte. Wenn mehrere
dieser Vögel vereint riefen, so war dieses Getön
um so lauter und auffallender. Auch Hr.
V. Sack^ in seiner Reise nach Surinam, redet
über das sonderbare Geschrei der Serrakuren *).
Man hört diese Stimme besonders gegen Abend.
Da dieser Vogel im Dickicht der Wälder lebt,
so ist seine Natur für den Reisenden nicht
leicht kennen zu lernen, sie stimmt aber mit
der der nachfolgenden Art überein.
Spix bildet die eben beschriebene Serrakure
sehr deutlich ab, seine Figur ist gut, obgleich
in den Farben etwas zu hell gehalten.
2. Cr. c ay ennensis.
D i e rostbäuchige Serrakura.
W. Scheitel fahl graubraun', Hals aschgrau^ Brust
u. Sack's Reise nach Surinam p. 212.
und Bauch rotsroth-, Schwanz und Steifs schwarz-,
Obertheile olivenbraun.
Fúlica cay ennensis, Auct.
Le Chiricote, d'Azara IV. pag. 236.
Gallinulla ruficeps, Spix Av. T. 11. 74. Tab. 96.
Serracura, im östliclien Brasilien.
Karaktofi - Karaktoñ, botucudisch.
Beschreibung des weiblichen Vogels: Gestalt
der vorhergehenden Art, auch etwa von
derselben Grölse, allein der Schnabel kürzer,
weniger schlank und von gröfserem Höhendurchmesser,
übrigens in der Hauptsache eben
so gebildet, gerade, zusammengedrückt, etwa
so lang als der Kopf, das Nasenloch weiter
als an plúmbea. Augenlider etwas nackt, am
Rande mit Wimperfederchen; Flügel und
Schwanz wie an der vorhergehenden Art, die
vierte und fünfte Schwungfeder sind die längsten;
Schienbein ein wenig von Federn entblöfst;
Fersenrücken mit grofsen glatten Tafeln
belegt, ihre Sohle mit etwas kleineren; Zehen
frei, ihre ganze Bildung wie an plúmbea.
Färbung: Iris breit und hoch karminrolh,
eben so das Augenlid; Schnabel von der Wurzel
bis zur Spitze des Nasenloches hochgelb,
von da bis zur Spitze hellgrün; Beine hell lackroth;
Oberkopf graubraun, Seiten des Kopfs
fahl bräunlich; ganzer Hals bis zur Brust aschl:
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