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che seinen Namen aus, allein es gehört etwas
Einbildungskraft zu einer solchen Deutung.
Die Kurickake war in der von mir besuchten
Gegend ein sehr schüchterner Vogel,
und ob sie gleich im Sertong der Provinz Bahid
nicht selten war, so erlegten meine Jäger
dennoch keine einzige von ihnen. Ich erhielt
unsern Vogel später aus der Provinz Rio Grande
do Sul. Das Fleisch der Kurickake soll gut
zu essen seyn.
Man sehe die Nachrichten nach, welche
Azara über diese Speeles giebt. Marcgrave
beschreibt unsern Vogel sehr deutlich, und es
ist unbegreiflich, wie man ihn in dieser Beschreibung
hat verkennen können, einen Irrthum,
welchen schon Lichtenstein berichtigte.
Azara nennt die Kurickake Mandurria oder
Curucau^ im Sertong der Provinz Bahid führt
sie allgemein den ersteren Namen, den auch
Marcgrave in Pernambuco vorfand, denn in
der portugiesischen Aussprache läfst man das
a am Ende des Wortes wie e hören, man sagt
also nicht Curicaca^ sondern Kurickake^ wie
im Deutschen ausgesprochen.
Buffon's Abbildung ist, einige kleine Fehler
abgerechnet, ziemlich deutlich.
% /. inf uscat a, Licht.
Der Ibis mit nacktem röthlichem Gesichte.
i. Körper dunkel schwärzlich-braun, überall mit
schön kupfer grünem und violettem Glänze; Beine
dunkel graubraun; nacktes Gesicht bräunlichfleinchroth;
Schnabel weißlich-fleischfarben.
Le Curucau rasé, d'Azara Voy. Vol. IV. p. 222-
Ibis nudifrons, Spix Av. nov. spec, p. 69. Tab. 86.
Wagler Syst. n. 6.
Beschr. meiner Reise nach Bras. B. 1. pag. HO. Il3.
Carao (Carón), im östlichen Brasilien.
Beschreibung eines recht alten weihlichen
Vogels: Gestalt und Schnabel der vorhergehenden
Art, Hals etwas mehr schlank, Schwanz
ein wenig kürzer. Schnabel etwas weniger gekrümmt
als am albicollis, übrigens eben so
gebildetj Gesicht bis hinter die Augen nackt,
wovon der vordere Theil der Stirn und das
Kinn nicht ausgeschlossen sind*) allein die beiden
nackten Seitentheile der Kehle fehlen hier;
Hals sehr zart, aber anliegend befiedert, im
Gefühl beinahe sammtartigj Flügel stark, lang
und zugespitzt, besonders grofs, breit und lang
sind die hinteren Schwung- und die unteren
Scapularfedern, oder die sogenannten Afterflügel,
ihre Federn sind sehr breit, am Ende abgerundet,
und treten vor bis auf die Spitzen
IV. Band. 45
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