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diese Species ein Standvogel. Diö südlichste
Gegend, wo sie mir vorkam, war die Mündung
des Flusses Peru'ipe bei u 9
unter dem I8ten Grade südlicher Breite; ich
bezweifle aber nicht, dafs sie noch weiter südlich
hinab gefunden werde. Sie hat mehr die
Lebensart der Totanus und Strandläufer, als
die der eigentlichen Schnepfen. Sie läuft mit
den übrigOe n UfervöoO- eln schaarenweise oder einzeln
schnell am Strande des Meeres und an
den Ufern der benachbarten Landseen und
Sümpfe hin und her, bei dem Rücktritte der
Wellen die Gewürme und Insecten auflesend,
deren Ueberreste ich in ihren Mägen fand.
Nach Wilson ist ihre Stirnrae ein heller
Pfiff, ich habe nur einen kleinen, feinen Lockion
von ihnen gehört. Dieser Ornitholog giebt
seinen Vogel ein wenig kleiner an, als der von
mir gemessene; allein der Unterschied kann in
der Art zu messen liegen. Seine Abbildung,
Tab. 58. Fig. 1., ist nur mittelmäfsig, auch
können bei so kleinen Figuren nicht alle Züge
richtig angegeben werden. Nilso?is Abbildung
ist noch weniger richtig illuminirt.
Gen. 80. T o t a n u s, Bechst.
S t r a n d s c h n e X3 f e.
Drei Arten des Geschlechts Totanas sind
mir in Brasilien vorgekommen, welche ich
nachfolgend beschreiben werde. Da ich diese
Vögel nicht in allen Altern und zu allen
Jahreszeiten erhalten habe, so werden meine
Beschreibungen diesen Gegenstand nicht mit
der zu wünschenden Vollständigkeit erschöpfen
können.
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1. T. f l a v i p e s , Vieill.
Die gelbfüfsige Strandschnepfe.
St. Ohertheile fahl graubraun, Rücken und Flügel
weifslich und graubraun gefleckt; Schwungfedern
schwärzlich-braun mit weifslichem Spitzenrande',
Schwanz weifslich, dunkel graubraun queergestreift,
Untertheile weifs, Brust und Unterhals
fahl graubräunlich Überlaufcn und gestrichelt', Beine
citrongelb.
Scolopax ßavipes , Linn. ^^ Lath.
Le Chevalier aux pieds jaunes, Buff., Sonn. Vol, 22.
pcig. 94.
Wilson amer. orn. Vol. 7. p. 59, Tah. 58. Fig- 4>
Le Chorlito hrun et piqueté de Mane, d'Azora Voy.
l^ol. IV. p. 274.
Maçarico, im östliclien Brasilien.
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