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zen; äufsere Schwanzfedern an der inneren Fahne
nach der Spitze hin schwärzlich-braun, übrieens
röthlich-braun und violet überlaufen j alle
Untenheile von der Brust an weifs, am Steiis
röthlich-braun überlaufen und gemischt.
J'Feibchen: Alle Obertheile olivenbraun mk
stark kupfergrünlichem Schiller, auf Schultern
und Flügeldeckfedern etwas rostgelblich angeflogen
und undeutlich schwach gerandetj Schwungfedern
schwärzlich-braun, an der inneren Fahne
blal's rothbraun; innerer Flügel blafs rotbbraun^
Siirii, Backen, Seiten des Kopfs uni
der Kehle, so wie Unterseite des Halses und
Brust röthlich-olivenbraun 5 Mitte der Kehle
weifslich, die Federn mit gelbröthlichen Spitzen,
eben so an einem Theile der Seite des
Halses5 übrige Lintertheile schmutzig röthlicbweifs,
hier und da bräunlich überlaufen.
Altes Weibchen: Wie das vorhergehende,
aber Unterhals und Brust graubraun, röthlick
überlaufen, nach dem Lichte violet und purpurfarben
schillernd, besonders an der Seite
vor dem Flügel 5 untere Theile weniger weifs
und mehr gelblich-fahl isabellfarben 3 äufsere
Schwanzfedern an der inneren Fahne etwas roströthlich;
Scheitel und Oberhals grünlich un
puLpurfarben schillernd.
Ausmessung: Länge 8" 9''' — Breite
4'/' — Höhe d. Ferse 1" 1'" — L. d. Mitteln
2:ehe i" i'".
Diese niedliche Taube ist von Temminck ,
in seinem grofsen Taubenwerke zu grofs abgebildet,
auch ist Iris und Einfassung des Auges
unrichtig angegeben, eben so der Schnabel.
Levaillanis Figur in dessen Naturgeschichte
der africanischen Vögel ist ziemlich gut, aber
etwas zu schön roth, die Gestalt ist zu plump.
Wiauge brachte die Taube von den Antillen
mit, jedoch behauptet LevaUlant, sie sey von
der cayennischen verschieden. Buffons Abbildungen
sind schlecht.
Die PfirriV/-Taube, wie ich sie beschrieben,
ist über die meisten von niir berührten
Gegenden verbreitet, und daselbst gemein. Ich
fand sie schon südlich von Cabo Frio, doch
wird sie, wenn man nach Norden fortschreitet,
immer häufiger, besonders am Mucuri, Caravellas^
Belmonte^ Porto Seguro u. s, w. Sie
lebt noch mehr auf der Erde als die vorhergehende
Art, dafs sie aber völlig auf dem Boden
niste, glaube ich nicht, sondern in niederen
Gesträuchen 3 man scheint ihre Verwandtschaft
mit den Rebhühnern in dieser Hinsicht
übertrieben zu haben. Sie hält sich im dun-
(-^•Säfc