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schmutzig; Kopf und Hals fahl schmutzig graubraun
3 Kehle und Unterhals weifslich, mit einzelnen
blauenj eben hervorbrechenden Federn;
Brust und Seiten schön blauj allein überall mit
oJivengrünen Federrändern 5 und auf der Mitte
des Unterleibes bis zum After mit einigen weifsen
Federn gemischt; Obertheile olivengrün;
Mitte und Untertheil des Rückens, so wie der
Schwanz olivenbraun; Flügeldeckfedern oliven
braun mit grüner Hinterfahne und Rand; Schenkel,
Bauch und Aftergegend matt schwarz mit
einigen weifslichen und schmutzig gelblichen
Federchen gemischt. Diese eben gegebene Beschreibung
des jungen Vogels stimmt ziemlich
mit der des Azara überein, Solche junge Vögel
scheinen anfänglich gänzlich graubraun gefärbt
zu seyn.
Junger eben aus dem Ei gekommener Fo
gel: Er ist mit haarartiger schwärzlicher Wolle
bedecktj Kopf und Hals nackt, blofs etwas be
haart und von rother Farbe.
Dieser überaus schöne Vogel ist in Brasilien
überall gemein^ wo Teiche und Rohrsümpfe
mit blanken Wasserspiegeln sich befinden,
und man trifft ihn auch in den dichten
Pflanzeneinfassungen und dem Rohre der Waldflüsse
an. Im südlichen Nordamericaj in Guiana
und den americanischen Inseln kommt er
vor, und da Azaras Yahana a dessous du
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COLI bleu de ciel, als junger Vogel hieher zu
gehören scheint, so ist er wahrscheinlich auch
südlich bis nach Paraguay verbreitet.
In Brasilien ist dieser Vogel nicht schüchtern,
ich habe ihn häufig auf der glatten Spiegelfläche
der Seen und Teiche mit aufgericht
e t em Schwänze schwimmen gesehen, wo er
bei unserer Annäherung nur langsam dem Rohrgehäge
zuschwamm. In- den dichten Pflanzen
- an den Ufern des Itahype und anderer Flüsse
sind diese Vogel nicht selten, indem sie daselbst
in Gesellschaft des Jassana's leben. Ich
1 sah sie oft auf den Zweigen der Gesträuche
sitzen, wie G. chloropus bei uns, alsdann wip
pen sie beständig mit ihrem kurzen Schwänze.
Wasserinsecten und Sämereien sind ihre
! Nahrung. Das Nest soll oft schwimmen, auch
öfters sich auf dem Trockenen befinden. Das
Fleisch unseres Vogels ist wohlschmeckend. Die
brasilianischen Portugiesen nennen ihn Frango
d'agoa.
Die ornithologischen Schriftsteller haben
den jungen Vogel dieser Species von dem alten
getrennt, wodurch mehrere Arten aus dieser
einen gebildet und Unrichtigkeiteri in den Sysle-
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