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reu gezahnten, etwas verschieden gebildeten
Schnabel5 und man könnte sie defshalb wohl
in ein besonderes Genus bringen 5 ich stimme
jedocli mehr der Ansicht des Herrn Temminck
bei5 da man einzelne Exemplare dieser
Vögel findet 5 deren Schnabel sehr wenig gezahnt
ist.
1. d e iL l a L a^ TemiiL
1) i e C a p u e r e.
Ein rothbrauner, gelblich punctirier Slrecfen
Uber dem Auge; Ohertheile olivenbraun; Flügel
schwarzbraun, loeifsgelblich und rothbraun ge^
fleckt I Schwungfedern schwarzbraun mit weifslichen
Queerstreifen; Untertheile aschgrau.
N
Ferdix guianensis ^ Lath, ^ GmeL
Le Tocro^ Buff., Sonn. Vol. VII. pag..
L^UrUj d'Azara^ Voy, VoL IV. pag, 15S,
Odontophorus rufus^ Vieill. Galerie pL 2X3-
Beschr, meiner Reise nach Bras» Bd. I. pag, 326^
II. 125.
Ferdix Capueira J Spix Av, Bras. sp. nov. T. IL Tab.
~ rußna | 76 a u. 76 h.
Capueira (Capuere), im östliclien Brasilien.
Hararat, botocuclisch,
Beschreibung des männlichen Vogels: Gestalt
unseres Haselhuhns 5 Körper dick^ abge-
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rundet, Schwanz ziemlich kurz, Kopf klein,
Flügel kurz. Schnabel dick, stark, hoch, stark
hakenförmig gekrümmt, beinahe wie bei den Adlern5
der Oberkiefer hat eine stark abgerundete
Firste, zwei seichte, oft weniger, oft mehr
sichtbare Ausschnitte, sein Toraienrand ist ganz,
die Kuppe etwas über den Unterkiefer herabtretend;
an seiner Seitenfläche benrierkt man
vor dem Nasenloche mehrere parallel sanft bo~
gig gegen die Tomieri hinablaufende Furchen
oder Streifen; Nasenloch an der Seite der
Wurzel des Oberkiefers gelegen, mit einer gewölbten
Haut bedeckt, die sich nach unten,
öffnet; die Stirnfedern treten an jeder Seite
mit einer kleinen Spitze über dem Nasenloche
vor; Unterkiefer an seinem Rande mit zwei
Zähnen, Dille nur höchst sanft aufsteigend,
also beinahe geradlinig, an der Wurzel abgeflächt,
nach der Spitze hin etwas kantig; Kinn-
' winkel sehr kurz, breit und stumpf, befiedert;
Zunge ziemlich kurz, etwas pfeilförmig, länglich,
mit einer kleinen Hornspitze; das lebhafte
Auge ist an seiner vorderen, hinteren und
unteren Seite von einer stark ausgedehnten,
nackten Haut umgeben; Scheitelfedern verlängert,
die längsten einen Zoll zwei Linien lang,
ziemlich schmal und am Ende mäfsig abgerun-
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