rg—
If
' 'J '
• .J
i
' t
. .> I-'
"f
3 jl '
790
— L. d. inneren Z. 1" 9^'"
l O i ' " -
— L. d. Hinterz^
L. d. Mittelnagels 9'" — L. d. äufseren
N. 7'" — L. d. inneren N. — L. d.
Hintern. 1"
Männchen und Weibchen zeigen keinen bedeutenden
Unterschied.
Junger weiblicher Fogel: Schnabel oben
über dunkelbraun, unten und am Rande orangangelb,
eben so der Rachen 5 fer s e graugrünlich,
Zehen graubraun 5 Iris helJgelblich j alle
Untertheile weifslich, an Brust und Seiten des
Bauchs röthlich überlaufen, Bauch am reinsten5
über das Auge zieht ein-rothbrauner Streifen,
der an den Seiten des Hinterkopfs breiter ist,
sich aber nicht vereinigt5 Scheitel kastanienbraunj
Oberseite des Halses schwarzgrau, diese
Farbe läuft mit einem Streifen bis zum Auge
vor, Rücken graubraun mit rostfarbenen und
purpurglänzenden, auch gelbrothen Rändern,
an Oberrücken und uropygium am lebhaftesten;
Schwungfedern gelblich - grün mit schwärzlichen
Rändern und Spitzen^ innere Flügeldeckfedern
glänzend purpur-rothbraunj Dorn des Flügels
stumpf und kurz.
Junges Männchen t Wie der vorher beschriebene
Vogel, allein der Augenstreifen nur
gelblich-weifs, Obertheile fahl graubraun, Schul-
791 —
tern und obere Schwanzdeckfedern rothbraun.
Dieser junge Vogel ist es, den man unter der
Benennung Parra variabilis als besondere Species
aufführte, Buff on hat ihn No. 846. abgebildet.
Auch Azara hat diesen Irrthum begangen.
Der Jassana ist der gemeinste Sumpfvogel
in den von mir bereis'ten Gegenden von Brasilien.
Er soll in Guiana und auf den Inseln
vorkommen, und Azara beschreibt ihn für Paraguay.
Er lebt an allen Sumpfstellen, nassen
sumpfigen Wiesen, an der Küste wie im
Inneren des Landes, an allen Flüssen, selbst im
Inneren der Urwälder. Er geht daselbst häufig
auf den breiten, grofsen, an der Oberfläche
ausgebreiteten Blättern der Wasserpflanzen, der
Pontecleria, Lacis u. s. w. umher, auf welchen
er sich vermöge seiner langen Fufszehen leicht
erhält, und Insecten und ihre Larven aufsucht.
Er ist nicht schüchtern, fliegt vor den schnell
dahin gleitenden Canoen auf und setzt sich sogleich
wieder nieder. Bei'm Niedersetzen hebt
er die zierlichen Flügel hoch in die Höhe, zeigt
die in der Sonne hellglänzenden schön gelbgrünen
Schwungfedern, und giebt seine laute,
dem Lachen ännüche Stimme von sich. Die
alten Vögel nehmen sich besonders zierlich aus,
. PI
i r
i'i i 'V 8
i} r •
J:
if- >
i