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Theil schwarzbraun eingefarst, die Schwanzledern
nach der Spitze hin gelbbräunlich überlaufen
5 Iris nicht roih, sondern graubraun.
Dieser überaus schone Vogel ist über einen
grofsen Theil von Südamerica verbreitet.
Nach Wilson lebt er schon im südlichen Nord-
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america, in Georgien, doch wird er selten
nördlich vom Alatamaha - Flusse gesehen. Azara
führt ihn für Paraguay die Pampas von
Buenos-Ayres, Lesson für Chili, die Insel Sta.
Catharina und die Gegend von Lima *) auf.
Im östlichen Brasilien habe ich' diese Vögel
schon südlich bei Cabo Frio, an den grorsen
Seen in zahlreichen, prächtig rosenrothen Geschwadern
beobachtet, uI-n d' wir. waren entzückt
von dem Anblicke solcher,, mit ausgestreckten
Hälsen über uns wegziehender Flüge Zu
Campos dos Goajtacases, Coral de Battuba,
an den Flüssen Peruhype, Caravellas, Belmonte
u. a. a. Orten waren sie nicht selten, aber nur
strichweise, und daher nicht leicht zu erlegen;
dagegen fand ich sie nirgends so häufig als im
Sertong der Provinz Bahia. Hier an den La-
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*) Voyage de la Cocjuille, part. Z00I..V0I.I. p, 243, 26? u. f.
+ In einem neueren Schriftchen' über Brasilien wird unser
Vogel (pag. 57) der Triumph der orientalischen Schönheit
genannt.
goas und Sümpfen waren sie weniger schücht
e r n , man erblickte die prächtig rothen Vögel,
wie sie, dicht aneinander gedrängt, ihre Nahrung
suchten, und erlegte mehrere von ihnen
mit einem Schusse. Sie leben in Gesellschaften
von vier bis dreilsig und mehreren Stücken,
und waten in den Lagoas, Sümpfen und nassen
Wiesen umher, wo sie Frösche, Eidech-'
sen, Insecten und Würmer, vielleicht auch
Fische auflesen. Von dieser Nahrung erhalten
sie einen unangenehmen Fischgeruch, sollen
aber übrigens nicht übel zu essen seyn. Eine
Stimme haben wir nie von ihnen gehört. Waren
die Gewässer von Waldungen umgeben,
so schlichen sich raeine Jäger hinter den Bäumen
heran, und die Jagd glückte alsdann gewöhnlich;
übrigens sind sie gewöhnlich schüchtern
und daher schwer zu erlegen.,
Marcgrave beschreibt unsern Vogel unter
der Benennung Ajaja,. er hat wahrscheinlich
nur einen jungen vor Augen gehabt. Baffon,
der die Vogelarten' der verschiedenen'Weltthei»
le, wenn sie auch noch so verschieden waren,
nur für Varietäten ein und derselben Speeles
hielt, führt diese' brasilianische auch nicht als
besondere Speeles auf. Seine Abbildung ist,
wenn man die Färbung des Kopfes abrechnet,
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