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Gew. 72. P l a t a l e Linn.
. L ü £ f e 1 r e i h e r.
Ich habe aus diesem originellen Geschlechte
nur eine Art zu beschreiben, welche durch
die Schönheit ihres Gefieders berühmt und in
den meisten Cabinelten zu finden ist. Azara
hat diesen Vogel schon genauer nach der Natur
beschrieben j dennoch wird sich vielleicht
noch manches zusetzen lassen. In Europa be»
sitzen wir eine Art dieses Geschlechts, welche
mit der brasilianischen in Körperbildung und
Lebensart ziemlich übereinstimmt.
1. P. A'^ aj a , Linn., Gm,, Lath.
D e r r o t Ii e L ö f f e 1 r e i h e r,
L, Hals weifslich; Körper rosenroth ; Flugeideckfedern
liarminroth.
A jajá, Marcgr. pag. 204.
La spatule d''Amerique, Buff., Sonn, Vol, 21. p. 346»
Biijf. pi. enl. No. 165.
La spatule - d''Azara Voy. Vol. IV. p. 190.
Roseate Spoonbill, Wilson Vol. 7. p. 129, Tal.
Besclir. meiner Reise nach Eras. B. I, p. no. B. IL
p . 170.
Culherere, im östlichen Brasilien.
Beschreibung des weiblichen Bogels: Schnabel
gebildet wie am europäischen Löffelreiher 5
— 669 —•
Zunge sehr kurz, glatt, dreieckig, auf der
nackten Haut des Kehlsackes liegend, Kinnwinkel
mäfsig breit, bis zu der lüffelartigen Aus,
breitung des Vorderschnabels vortretend, daselbst
an der Spitze ein wenig abgerundet, aus
einer vöUig nackten Haut bestehend, welche
zwischen den beiden schmalen Hornrändern ausgespannt
ist, aus welchen der Unterkiefer an
seinem schmalen Theile bestehtj diese nackte
Kinnwinkelhaut setzt ohne Unterbrechung an
der Schnabelwurzel fort,^ und bedeckt das Kinn
und den oberen Theii der Kehle, wo sie aber
schon' sparsam mit einzelnen kleinen Federchen
besetzt ist; Anfang der Stirn, Zügel, Augenlider,
ein Raum um dieselben herum und hinter
dem IVLundwinkel v^eg bis zur Kehle nackt;
Ohröifnung enlblöfst, nur am Rande mit kleinen
zerschlissenen Federn besetzt; Kopf und
Hals mit kleinen, kurzen, wolligten oder daurienartigen
Federchen besetzt, zwischen welchen
die Haut etwas durchbUckt; Flügel stark,
ziemlich lang und zugespitzt, fallen etwas über
i die Schwanzspitze hinaus; Schwungfedern zugespitzt,
die zweite die längste; Schwanz aus
zwölf gleichen Federn, mäfsig kurz, in der
Ruhe ein wenig keilförmig übereinander ge^
schoben5 Beine mäfsig hoch, das Schienbein
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