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Umstände nicht vollkommen beschrieben wer.
den konnte.
Der Savaku ist ein sonderbarer Vogel, der
mir nicht häufig vorgekommen ist, ob er gleich
irewifs nicht so selten i o n den von mir bereis'-
ten Gegenden von Brasilien gefunden wird. In
den dichten Gebüschen der Flufsufer, z. B. am
Ilheos, ziemlich hoch auf in den grofsen Waldungen
sahen wir diese Vögel im dunkeln
Schatten auf den Zweigen über dem Flufsufer
sitzen, wo sie Wasser- und Sumpfinsecten, so
wie Gewürme finden. In ihren Mägen fand
ich nichts als Gewürme, In jenen dichten Ufergebüschen
ist es oft schwer, diese. Vögel zu
entdecken j sie hüpfen daselbst von Zweig zu
Zweig, wie die kleinen Reiherarien, welche
Buffon Crabiers nennt, und welche in den.
Hauptzügen mit dem Savaku einerlei Lebensart
zu haben scheinen. Mit dem breiten, kahnförmigen
Schnabel kann der letztere keine Fische
fangen, wie die Reiher, er mufs sich mit
Gewürmen und Insecten begnügen. Sein Kehlsack
ist zuweilen ausgedehnt, wenn er gefressen
hat. Eine Slimme haben wir von ihm
nicht vernomriien. Ich erhielt den ersten dieser
Vögel in der Gegend von Caravellas, unter
dem 18ten Grade südlicher Breite, wo er
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sich mit den rothen Löffelreihern in den Manguegebüschen
{Conocarpus und Avicennia) an
den Ufern der Lagoas und Sümpfe aufhielt.
Nach Buffon findet man unsern Vogel in Guiana.
Azara hat ihn für Paraguay nicht. Marcgravß
beschreibt in seinem Tamatia den jungen
Vogelj weil er ihn braun nennt. Sonnini
bei Buffon giebt weitläuftigere Nachrichten vom
Savaku, welche man nachlesen mufs. Nach
ihm soll er auch Fische fressen, worüber ich
nicht mit Gewifsheit entscheiden kann, und
mit seinem Schnabel klappert er wie ein Storch,
wenn man ihn lebend gefangen hat,
Buffon bildet, pL enl. No. 38., den .von
mir beschriebenen alten weiblichen Vogel sehr
deutlich ab, wenn man , einige Fehler der-Färbüng
abrechnet. No. 869. ist unbezweifelt ein
Vogel im Uebergange des Jugendkleides. P'ieilloCs
Abbildung {Galerie des oisea.ux, Tab. 249.)
hat viele Unrichtigkeiten, die rothe Augenhaut
mufs grünlich-gelb, die Iris und Kehlhaut anders
gefärbt seyn 5 den Federbusch habe ich
nie so stark gesehen.
IV. Band. 43
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