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auf die Spitzen der Schwangfedern reichend,
in ihrer Mitte schwärzlich, an den Seiten schön
lebhaft aschblau; Schenkel graubräunlich.
Ausmessung: Länge 21" 4'" — Breite 41"
— L. d, Schnabels — Br. d. Sehn. 9"' —-
Höhe d. Sehn. — H. ci Sehn. a. d. W.
- L. d. Flügels 9 / / " 9' " — L. d, Schw. beinahe
4" —
H. d nackten Theils d. Schienb. 1"
L. d. Mittelzehe 2"
W " — H. d. Ferse 3"
W" — L. d. äufseren Z. 1" S'"
- L. d. inneren
Z 1" 5"' — L. d, Hinterz. 10'" — L. d.
Mittelnagels 5"' — L. d, äufseren N. 4"' — L.
d. Hintern. 5|"'.
Weihchen: Wenig vom Männchen verschieden,
allein die weifsen Zeichnungen des Kopfs
sind etwas gelblich, der Unterkiefer an der Dille
blässer, die Federn des Rückens weniger lang;
die langen Federn des Hinterkopfs sind an dem
vor mir befindlichen alten weibliehen Individuo
weniger lang und sämmllich weifs, die längste
mifst etwa drei und einen halben Zoll.
Junger Fogel: Kehle weifslich, alle oberen
Theile graubraun, aschgrau gemischt, überlaufen,
und hier und da dunkler längsgefleckt,
Kopf und Hals mit schmalen weifslichen Schaftstrichen
j Unterhals asehbläulich, rostgelblich
geflecktj Bauch weifshch, aschgrau gemischt.
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mit weifslichen Schaftstrichen 5 Schuhern graubraun
mit roströthliehen Rändern; Schwungfedern
aschblau. Dieser Vogel war im Monat
•November gerade in der Mauser; denn an sei--
nein Kopfe treten schon viele schwarze Federn
hervor. Schnabel wie an dem alten Vogel, nur
blässer; Beine schmutziger und mehr grünlichgelb,
da sie bei alten schon mehr in's Orangenfarbene
fallen.
FAn anderer junger Vogel: Er hatte zu
derselben Zeit wie der vorhergehende am Kopfe
schon grofse schwarze Flecke, und die weifsen
Stirnfedern brechen hervor. Die schwarzen
Kopffedern treten bei diesem Reiher zuerst
rings um die weifse Platte und unter den weifsen
Backen, so wie an der Kehle äm Rande
der schwarzen Kopifarbe hervor; Schuliern
graubraun, weifslich punctirt und etwas gerandet.
Dieser schone Reiher ist in den von mir
bereis'ten Gegenden von Brasilien nicht selten.
Ich erhielt ihn schon öfters südlich in den
Sümpfen von Caho Frio, an den grolsen La^
goas, am Iritiba, oder wie die Urbewohner
diesen schönen, von malerischen Urwäldern
umgebenen Flufs nannten, am tientigha war
er nicht selten, und mehr nördlich in den wasr
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