I i
S!5r .r.!t ii l|t ' - .V i
l :
im h r i;
i » iJ
I; ä 1 f. • •:
• '(f t*j ij -m• ' > ' :
5i3 m.' J»^' •r• .
^f i -1
' 'r i' 1-4i
• J... i• . iJfi; . Hk' Jr li
m ^ j
1 i
f
ä ' i
H'
ii E
^ 4 i
(11 ii
Ii I i
— -858 —
Gaivoto, im östlichen Brasilien,
Beschreibung des männlichen Vogels: Eine
starke, grofse Meerschwalbe. Schnabel etwas
länger als der Kopf, mäfsig schlank, zugespitzt,
höchst sanft gewölbt, Firste ziemlich
kantig^ Unterkiefer in den oberen passend, etwas
kürzer als der obere, mit sehr zugespitztem
Kinnwinke], der etwa auf halbe Schnabellänge
vortritt^ kurz befiedert, aber an der
Spitze und seinen Seitenrändern nackt istj Nasenloch
in der Mitte der Höhe des Oberkiefers,
nahe vor den weit vortretenden Nasenfedern,
schmal elliptisch, weit geöffnet, die Oeffnung
vier und eine halbe Linie langj an der Seite
der Unterkieferwurzel treten die Federn mit einer
Spitze vor5 Augenlider kurz befiedertj Flügel
sehr lang und stark, fallen mehrere Zolle
weit über das Schwanzende hinau<^, die Schwungfedern
sind schmal, gekrümmt, sehr zugespitzt,
die erste beinahe einen Zoll länger als die nächst
folgende; Schwanz mäfsig lang, gabelförmig,
äufserste Feder jeder Seite sehr zugespitzt, zehn
Linien länger als die nächstfolgende, und etwas
über anderthalb Zoll länger als die mittleren;
Beine schwach, mälsig kurz; Ferse mäfsig zusammengedrückt,
hautschuppig, jedoch beinahe
glatt3 Zehen kurz, die Schwimmhäute vorn
859
mäfsig ausgeschnitten; Hinterzehe kurz, etwa
den Boden berührend; Nägel ziemlich kurz,
gewölbt.
Färbung: Iris im Auge dunkelbraun; Schnabel
von innen und aufsen angenehm zwischen
orangenfarben und hellzinnoberroth, eben so
ist der Rachen gefärbt; Beine schwarzbraun,
allein die Sohle des Fufses orangenfarben; Stirn,
einige Flecken auf dem Scheitel, Gesicht, Seiten
des Kopfs, Kehle und alle übrigen Theile
rein weifs; Rücken und Flügel sehr zart hell
aschgrau, Schwungfedern etwas dunkler grau,
besonders nach dem Hinterrande hin, welcher
einen breiten weifsen Saum trägt; Schwanz
weifs, allein die äufseren Federn an der äufseren
Fahne etwas aschgrau; Gegend hinter dem
Auge, Hinterkopf, Nacken und der gröfste
Theil des Oberhalses schwarz. Diese Meerschwalbe
hat auf den ersten Anblick sehr viel
Aehnlichkeit mit Sterna caspia^ allein sie ist
kleiner, ihr Schnabel ein wenig mehr dünn,
mit weniger vortretendem Winkel an der Wurzel
der Dille, ihre Beine etwas kürzer, schwächer
und weit mehr dünn in den Schienbeinen,
auch scheint der Schwanz tiefer gabelförmig.
Da übrigens die Färbung mit der der Sterna
caspia im höchsten Grade übereinstimmt, so
IV. Band. ' 55
•ü
X •
i;