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det seyn. Die von mir beschriebenen Vögel
sind vielleicht, wie dieis bei dem europäischen
pluvialis der Fall ist, noch nicht in ihrem vollkommenen
Gefieder, ob sie gleich vollkommen
ausgefedert und nicht in der Mauser waren.
Ich habe nie solche Vögel erhalten, welche
eine Anzeige von schwarzem Gefieder der Untertheile
gaben.
Dieser Regenpfeifer bewohnt Brasilien, und
hat Lebensart und Manieren unseres pluvialis.
Mit seinen langen, schlanken Beinen läuft er
sehr schnell. Man kann bei Azara noch weiter
über ihn nachlesen. Er lebt auch in Gayenne,
auf den westindischen Inseln und ist, nach
Azara, im Sommer in Paraguay nicht selten.
Bujjon, der unter den Vögeln überall Varietäten
annimmt, die aber in der Natur nur selten
vorkommen, hat unsern Regenpfeifer mit Charadrius
pluvialis verwechselt."
2. Ch. spino sus^ Linn., Gm.
D e r g e k r ö n t e R.egeii p f e i f e r.
R, Augenlid und Beine zinnoberrotJv, Stirn, ein breites
Band durch die Augen, Oberhals, ein Band
nach der Brust, so wie diese selbst, Scapular- und
Schwungfedern, so wie die Schwanzspitze schwarz^,
Mitte (¡es Hinterkopfs und Obertheile fahl graubraun;
Einfassung des Hinterkopfs, Unterhals,
vordere grojse Flügeldeckfedern, Schwanzwurzel
und Untertheile weifs.
Charadrius cayanus, Lath.
Le pluvier armé de Cajenne, Buff., Sonn. Vol. 22-
png. 377.
Biiff. pl. enl. No. 833-
Le Mbatuitui armé, d'Azara Voy. Vol. IV. pag. 266.
Macarico, im östlichen Brasilien.
Beschreibung des männlichen Vogels: Ein
überaus zierlicher, schlanker, schön gezeichneter
Regenpfeifer, mit hohen, schlanken Beinen.
Schnabel etwas kürzer als der Kopf, dick, gerade,
gebildet wie an pluvialis, allein im Verhältnifs
dicker-, Kopf ziemlich dick, Augenlid
etwas nacktj Flügel lang, schlank und zugespitzt,
über die Schwanzspitze hinausreichend,
erste Schwungfeder die längste5 hintere Flügeldeckfedern
lang und schmal, am Flügelbuge ein
drei Linien langer zugespitzter Dorn', Schwanz
gleich-, Beine schlank und über der Fufsbeuge
hoch nacktj Fersenrücken glatt getäfeh, Trennung
der Tafeln kaum bemerkbar; Zehen ziemlich
kurz, die äufseren an der Wurzel beinahe ohne
Spannhaut.
Färbung: Iris im Auge graubraun; Schna-
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