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Tafer rüthlich ilhiminirt, da ich sie bleifarben
befunden habe, welches uns aber nicht befremden
darf, da beinahe an allen ^pzjcischen Abbildungen
brasilianischer Thiere dergleichen Unrichtigkeiten
vorkommen. Auch der Schnabel
ist unrichtig gefärbt. Neuere Zoologen wollen
den Parrakua von den Penelopen trennen;
allein ich sehe durchaus keinen hinlänglichen
Unterschied zwischen diesen Vögeln, indem die
mehr oder weniger grofse Ausdehnung der nackten,
das Auge umgebenden Flaut, nach Art und
Alter abwechselt und auch selbst bei dem Aracuang
vorhanden ist, der doch mit dem Parrakua
im höchsten Grade verwandt ist.
Herr Ternrninck hielt den Aracuang für
den jungen Vogel des Parrakua^ nach ihm
hat der letzere in der Jugend einen weifseii
Bauch, es ist also bei dem ersteren gerade umgekehrt.
Temminck hält hier die kleinen Abweichungen
der Färbung für wenig entscheidend
j allein die Penelopen unterscheiden sich
häufig nur sehr wenig von einander, und ihre
verschiedenen Arten sind zum Theil schwer zu
unterscheiden. In der hist. riatur. de Pig, et
*) Siehe unter andern Lesson, manuel ¡Tornit. Vol. II. pag.
21?.
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des Gallin. lies't man {Fol, III. pag. 90) die
Beschreibung des jungen Parrakua, die, wie
es mir scheint, auf den Aracuang zu deuten
ist. In Brasilien sind mir unter vielen Exemplaren
dieses Vogels nie welche mit weifsen
Schwanzspitzen, noch mit gänzlich rostrothen
Schwanzfedern vorgekommen, der Aracuang
ist daher vom Parrakua verschieden. Alles
dieses wird bestätigt durch ein Exemplar des
letzteren Vogels, welches ich von Herrn Temminck
selbst erhielt.
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