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Mareca nlia species, Marcgr. (Weihchen.)
L'Ipecutiri, d'Azara Vol. IV. pag. 345.
Anas Ipecutiri, Vieillot.
Anas notata, Iiiig.
Beschr. meiner Reise nach Bras. B. I. pag. 112. 163.
Anas Paturi, Spix Av. T. II. Tab. 109. (Junges
Männchen,)
Mareca, im östlichen Brasilien.
Beschreibung des männlichen Bogels: Eine
niedliche, ziemlich kleine Ente. Schnabel kürzer
als der Kopf, ziemlich schlank, an den
Seilen geradlinig; Augenlid bis zum Rande befiedert;
die Flügel erreichen etwa die Mitte des
Schwanzes, sind stark, zugespitzt, die zweite
Feder die längste; Schwanz mäfsig lang, etwas
keilförmig zugespitzt, seine Federn steif und
abgestuft, von den langen Deckfedern bedeckt^
Beine mäisig kurz, Ferse zusammengedrückt,
an den drei untern Viertheilen ihres Rückens
mit einer Reihe gröfserer Tafeln belegt, an den
Seiten glatt netzartig getäfelt; Zehen schlank,
ihr Rücken getäfelt; Hinterzehe ziemlich schlank,
ohne lange Flügelhaut.
Färbung: Iris dunkel; Schnabel obenüber
dunkel grauroth, am Rande mehr roth, Unterkiefer
hellroth; Beine zinnoberroth; Scheitel
schwärzlich-graubraun, mit etwas helleren Federrändchen;
Stirn und vorderes Gesicht röthlich
braunj Federn des Nackens und Oberhai-
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ses schwärzlich, mit weifslichen Seitenrändchen 5
Kinn-, Backen- und Vorderhalsfedern röthlichbraun
mit weifslichen Rändchen; Seiten des
Halses schmutzig weifslich, klein gelbröthlich
gefleckt; Rücken gelblich-graubraun, mit helleren
Rändern; Scapular- und hintere Flügeldeckfedern
graubraun, mit etwas olivengrünlichem
Schimmer; Brust gelbröthlich - braun,
dunkler graubraun queergewellt; Bauch fahl
graubraun mit etwas dunklern Queerfleckchen;
Seiten des Leibes, obere Schwanzdeckfedern,
Aftergegend und Steifs graubraun, die Federn
des letzteren mit einigen weifslichen und dunkler
graubraunen Zickzack - Zeichnungen; Unterrücken
und obere kleine Flügeldeckfedern
sammtschwarz mit schön dunkelblauem Glänze;
vorderer Flügelrand schwarz, mit dunkel bouteillengrünem
Glänze j acht mittlere grofse Flügelfedern
sehr schön gezeichnet: ihre Vorderfahne
ist an der gröfseren Wurzelhälfte prächtig
glänzendgrün, an den vier letzteren der genannten
Federn prächtig blauviolet, von selten
lebhaftem Metallschiller ihre Spitzenhälfte ist
aber schön rein weifs, und die Gränze der weifsen
und blaugrünen Farbe bildet ein sehr netter,
starker, kohlschwarzer Streifen; durch diese
Zeichnung entsteht ein sehr grofser, schön