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weiter unten nachfolgenden Vögel unter dem
allgemeinen Namen Serracura.
Spix scheint auf seiner 95sten Tafel unsern
Vogel abzubildenp er hat aber ein junges Individuum
vor sich gehabtj da er ihn noch nicht
zehn Zoll lang angiebt. Die Abbildung ist zu
hell in allen ihren Farben.
Gen. 90. P a r r a ^ Linn.
J a s s a n a.
Ein zierliches Geschlecht langzehiger Sumpfvögel,
welche mit den Wasserhühnern sehr verwandt
sind, sich aber in ihrer Lebensart dadurch
zum Theil von ihnen unterscheiden, dafs
sie nie schwimmen. In den von mir bereis'ten
Gegenden lebt nur eine Art, aus welcher man
mehrere gebildet hatte.
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1. P. Jaeana^ Lirm.j Gm., Lath,
Der Jassana mit gelb g rünen Scliwingen.
J- Ein gespaltener oj-angenfarbiger Hautlappen auf
der Stirn ^ ein kleinerer an jedem Mundwinkel;
Kopf^ Hals, Brust und Untertheile schwärzlich;
Rücken, Flügel, Schenkel und Seiten röthlich -
braun] Schwungfedern gelbgrün.
Jacanaj Marcgr. pag, 190.
Le Jacana^ ^i^ff'y Sonn, VoL vag. 202.
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Buff. pî. enh Nq. 322.
Agoapeazo proprement dit ^ d'Azara Voyag. VoL IV.
pag. 250.
Parra variahilis ^ Linn. ^ GmeL ^ Lath,
Le Jacana varié ^ Sonn. VoL 23. 2I4#
Bujf. pl. euL No. 846.
Agoapeazo hlanc en dessous y d""Azara Voy. Vol. IV*
pag. 252.
J ácana oder Fiacoca ^ im östlichen Brasilien.
Beschreibung des männlichen Vogels: Ein
überaus niedliches Thier. Gestalt sehr zierlich,
Hals schlank, Leib klein, auf hohen, sehr
langzehigen Beinen, Farben schön und lebhaft.
Schnabel länger als der Kopf, schlank, gerade,
mäfsig zusammengedrückt^ der Oberkiefer am
vorderen Drilttheile etwas aufgeschwollen, seine
Firste sanft abgerundet, Nasenloch beinahe
in der Mitte der Seite des Oberkiefers, länglich
schmal, Kinnwinkel ein wenig über die Mitte des
Schnabels vortretend, schmal zugespitzt, am Vordertheile
nackt, am Hintertheile befiedert^ Zunge
zugespitzt, ganzrandigj die Schnabelwurzel
ist mit einer fleischigen Haut bedeckt, welche über
die Stirn hinauf liegt, und dort in zwei abgerundete,
an ihrem oberen Theile kaum merklich
zugespitzte Lappen getheilt, oder vielmehr
an ihrem oberen Ende etwas über eine Linie
tief ausgerandet ist; ein ähnlicher Hautlappen
tritt beinahe drei Linien lang über den Mund-
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