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1. C. CO c h l e a r i a , Linn., Gm., Lath.
D e r g e r a e i n e S a v a k u .
6*. Scheitel und Nacken schwarz, bläulich überlau-
^fen; Seiten aschhläulich-schwarz; auf dem Oberrücken
ein dunkelbraunes Queerband; Bauch und
Steifs zinvntbraun, übriger Körper aschblau. Junger
Vogel rostfarben.
Tamatia hrasiliens. dicta, Marcgr. -pag. 208. '
Le Savacou, Buff., Sonn. Vol. XXI. p. 328.
Buff. pl. enl. No. 38 u. 869.
Cnncroma cancroph aga ^ Linn., Grnel.
Cjmhops cochlearia, WugUr Syst.
Besclir. meiner Reise nach Bras. B. II. pag. 95.
CoLherere (Cul i e r e r e ) , im östlichen Bras i l ien.
Beschreibung eines vollkommenen weiblichen
Vogels: Ges tal t ziemlich eines Na cht reiher s ,
Kopf dick, oben etwas abg epl a t t e t , Schnabel
sonderbar gebi ldet : er ist breit und plattgedrückt
, seine Sei tenränder bog i g aus t retend,
nach vorn ausgebrei tet , von oben gesehen kahnoder
b r e i t - e i f ö rmi g , die Firste auf der sanf t
abgerundeten Oberfläche des Schnabel s zieml ich
s cha r f , gleich einer Mi t iel lei s te e rhaben, die
Ku p p e etwas hakenförmi g und ein wenig zus
ammeng edrückt vor die breite Rundung des
Oberkiefers vor t r e t end, an jeder Sei te mit einem
kleinen Zahne ve r s ehen; Na senlöcher auf
der oberen Fl ä che des Schnabel s an der Seite
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und Wurzel der erhöhten Firste gelegen, schuppenförmi
g von einer Haut bede c k t , beinahe
r i tzenförmig horizontal geöf fnet , von ihnen l äuf t
bis zur Ku p p e des Schnabel s eine Haut fal te oder
Längs r i t ze hinab; der Mundwinke l befindet sich
unter dem Au g e ; der Unterkiefer ist ein blof ser
s chma l e r Ra hme n oder Ki e f e r r and, welcher
scharf in den Oberkiefer pa f s t , und queer mi t
einer zar ten, dehnba ren, breiten Haut bespannt
ist, welche den Kinnwinkel und zugleich, wenn
sie angefül l t i s t , einen Kehl sack bi ldet ; dieser
Unterkiefer ha t vorn eine kleine, als Spi tze vortretende,
etwas auf s teigende, zus ammeng edrückte
Ku p p e , am Rande mit einem seichten Ausschnitte
v e r s ehen, we l che unter die Ku p p e des
Oberkiefers pa f s t ; Tomi en scharf und ganzrandi
g ; von innen bet rachtet bildet der Oberkiefer
ein we i t e s , glattes Gewö l b e , mi t feinen Que e r -
furchen bezei chnet ; Zung e äuf ser s t k u r z , längl
i ch- dr e i e c k i g , g anz r andi g , ein wenig zugespitzt,
knorpe l a r t i g , am Ende der Unterkieferhaut
unten be f e s t i g t ; Züg e l und unteres Augenlid
bis zum Mundwinke l na ckt , am oberen
und hinteren Aug enr ande schliefst die Bef iederung
unmit telbar a n ; die Kehl e unter der weiten
S chnabe lhaut , oder dem Kinnwinke l , ist
wie dieser von Fede rn enlWöIst, auch über dem
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