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weil er an beiden Seiten des Schnabels entspringt,
er ziert den Vogel ungemein5 Federn
des Hinterkopfs, der Kehle und des Halses sehr
locker5 lang, zart zerschlissen und schmal, die
längsten sind vier Zoll lang, sie hängen herab, und
alle diese Halsfedern bläht der Vogel im Affecte
auf, etwa wie Ardea stellaris ^ besonders die
des Hinterkopfs und Oberhalses, welches ihm
ein überaus zierliches Ansehn giebt^ Flügel etwas
abgerundet und ziemlich kurz, sie falten
auf dem ersten Dritttheile des Schwanzes;
Schwungfedern gerade, die fünfte die längstej
Schwanz ziemlich lang und gestreckt, aus zehn
am Ende etwas zugespitzt abgerundeten Federn
zusammengesetzt, deren äufserste einen Zoll
zwei Linien kürzer ist als die mittleren 5 Beine
lang, dünn und schlank, über der Fufsbeuge
ist die tibia zwei Zoll sieben Linien hoch nackt,
man zählt an der oberen Hälfte ihres Rückens
sieben bis acht grofse, breite Horntafeln, der
untere Theil hat kleine Schildschuppen} Fersenrücken
mit fünfundzwanzig grofsen Horntafeln
belegt, innere Seite der Fersensohle mit
siebenundzwanzig bis achtundzwanzig grofsen
Tafeln, Seiten des Laufs mit kleinen Schildschuppen
belegt^ Zehen kurz, Hinterzehe sehr
kurz, sie berührt den Boden nicht3 eine kurze
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Spannhaut verbindet die Vorderzehen an ihrer
Wurzel, sie tritt an der äufseren Seite der Mittelzehe
weiter vor als an der inneren, und erreicht
daselbst das erste Gelenkj Nägel kurz,
zugespitzt, sehr stark gekrümmt^ Federn des
ganzen Vogels locker, lang, schmal und weich,
an Steifs und Bauch stark mit Daunen gemischt.
Färbung: Schnabel schön zinnoberroth, an
der inneren wie an der äufseren Seite 5 Wachshaut
graubraun 5 die die Augenlider und das
Auge umgebende nackte Haut hell himmelblau,
bei jüngeren Vögeln nnehr aschgrau j Iris graulich
» weifs, etwa silberfarben; Beine an der inneren
Seite ziegelroth, die grofsen Tafeln der
Vorderseite röthlich-braun, wie alte Ziegel,
iht oberer Rand hell ziegelroth, und weiter
hinab hat die ganze obere Hälfte einer jeden
Tafel diese Farbe; äufsere Seite der Beine hinter
den Tafeln bräunlich, aber weiter hinab, so
wie die Laufsohle lebhaft ziegelroth j Federn
des Nasenbusches mit schwarzbrauner Spitze
und Mittellinie, an ihren Rändern graugelblich
und schwarzbraun queergestreiftj Oberkopf
und Oberhals graugelblich, fein schwarzbraun
queergewellt, auf dem Scheitel weit
dunkler, hier sind die Federn beinahe schwarzbraun
9 der ganze Hals ist fahl graugelb,
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