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— 696 —
wieder helleren Spitzenrande 5 Schultern und
kleine Flügeldeckfedern aschgrau ^ mit einer
starken, graubiaunen Queerbinde vor ihrer
Spitze, und einem feinen helleren Spitzenrande
^ vordere grüfsere Flügeldeckfedern weifslich,
Schwungfedern schwarz mit schön bouteillengrünem
Glänze5 Brust und alle übrigen Untertheile
graulich-schwarz mit bräunlichem Schim
mer, nach dem Steifse hin immer dunkler werdend
5 Schwanz schwarz mit sehr schön dunkel
kupfergrünem lebhaftem Schiller.
Ausmessung: Länge 26'' '—• Breite *) 48"
— L. d. Schnabels nach der Krümmung gemessen
5" 10'" — Br. d. Sehn. — Br. d. Sehn,
a. d. W- 8 f —
Sehn. a. d. W. 9'"
Höhe d. Sehn. - H. d,
L. d. Flügels 13" 9"' —
L. d. Schwanzes 8" — H. d. nackten Theils d^
Schienb, 1" 3"' — H. d. Ferse 2" 10"' — K
d^ Mittelzehe 1" 10^'" L. d. äufseren Z, 1"
5 | " ' L. d. inneren Z, 1" / / /
terz. 9"'
- L. d. Hin^
L. d. Mittelnagels 4-^'" — L. d.
äufseren N. 3f"' — L. d. Hintern. 4|'".
Weihchen: Da ich nur den männlichen
Vogel besitze, so kann ich über Geschlechtsund
Altersverschiedenheiten nichts hinzufügen.
*) Die beiden ersten Maafse sind von Azara entlehnt, da
ich den Vogel nicht im frischen Zustande messen konnte.
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Die Kurickake, so nennt man diesen Vogel
im Inneren der Provinz Bahiä, lebt in
Guiana^ Brasilien^ Paraguay, und iei jo« *)
fand sie an der Küste von Lima, und Forster
auf Terra del fuego. In Brasilien fand ich
sie in kleinen, oft jedoch auch zahlreichen Gesellschaften,
von sechs, acht bis zwanzig Stükken
beisammen, und sie zieht von einer sumpfigen,
überschwemmten Wiese oder Bruche zu
dem andern, geht aber häufig auch nur auf
den trockenen Triften, unmittelbar zwischen
dem grasenden Rindviehe und den waidenden
Pferden umher. Ich glaube, dafs diese Vögel
eigentlich nicht in den Sümpfen waten, sondern
sich mehr an den Rändern derselben und
auf trockenen Triften aufhalten. Ich habe ihre
Gesellschaften zuweilen auf einem trockenen
Baume einfallen gesehen, dieses geschieht jedoch
nicht oft. Sie haben einen ziemlich
schnellen Flug, strecken dabei den Hals aus
und lassen alsdann ihre laute, zwei- oder mehrtönige
Kehlstimme hören, welche in der Vereinigung
mehrerer Vögel nicht unharmonisch
klingt. Die Brasilianer sagen, der Vogel spre-
*) Lesson, Zoologie du voyage de la Coquille^ Vol. I. pag,
24?.
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