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F a r n . XLI. Pelecanidae, Leach.
P e l i c a n a r t i g e Vögel.
Brasilien hat nur wenige Arten aus dieser
Familie, welche aber zum Theil sehr zahlreich
an Individuen sind. Sie sind naeistens sehr
starke Flieger, und fischen gewöhnlich in dem
Meere als Stofstaucher. Ein Geschlecht von
ihnen schwimmt mehr als die übrigen.
Gen. 99. T a c h y p e t e s, Vieill.
F r e g a t t e.
Für America kennt man bisher nur eine
Speeles aus diesem Geschlechte. Sie sind starke
Flieger und gierige Fresser, auch sind ihre
Flügel auf Unkosten der Beine ausgebildet.
Sie sind Stofstaucher. Schwimmen sahen wir
sie nie.
1. T. Aquila, Vieill.
D i e gemeine Fregatte, der Grapira.
F. Männchen: Schwarz mit grünem Metallglanze,
hintere Schwungfedern graubraun; Kehle nackt
und roth. Weibchen: Kopf, Hals und Brust
weijs.
Pelecanus aquilus^ Linn., Gmel,
Halieus, Iiiig. Prodr. pag. 279.
Vieillot Galerie des oiseaux, Vol. II. Tab. 274.
B e s c h r . meiner Reise nach Bras. B. 1. pag. 15. 270,
280.
Spix Av. T. IL Tab. 105.
Grapird, im östlichen Brasilien.
Beschreibung des männlichen Vogels: Ich
kann dieses schöne Thier nicht nach frischen
Exemplaren beschreiben, da die in meiner ornithologischen
Sammlung befindlichen Individuen
in meiner Abwesenheit erlegt und präparirt
wurden. Die Gestalt des Grapird ist
schlank, Hals ziemlich kurz, Flügel sehr lang,
Schwanz lang und tief gabelförmig, Beine sehr
kurz und schwach. Schnabel beinahe anderthalbmal
so lang als der Kopf, an der Wurzel
etwas breitgedrückt, seine Firste flach, concav,
die Kuppe gewölbt, hakenförmig herabgekrümmt,
und der Unterkiefer macht alle
diese Krümmungen in sanfter Biegung mit;
Nasenloch sehr schmal verlängert ritzenförrnig,
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