Mr:
;•• - l . i
I ;
; i
«r n'A u:
•i;
-•t }
Iii
1 •
730
1. St. collaris^ Temm.
D e r s c h w a r z b r ü s t i g e S t e i n d r e h e r.
St. Ein Streifen vom Schnabel nach dem Auge, ein
cinderer von da nach dem Majidtoinkel, ein dritter
an der Seite der Kehle, Seiten- und Unterhals,
so wie die Brust schwarz; Stirn, Ohrgegend,
ein Fleck Uber dem Mundwinkel und Untertheile
weiß; Rücken und Schultern rothbraun und schwarz
gefleckt.
T r i n g a Interpres, L i n n ^ G/m. , Lath.
M o r i n e l l a col lari s ^ M e y e r ,
L e T o u r n e - p i e r r e , Buff. pl. enl. N o . 850.
C o u l o n d - c h a u d de Cayenne et C o u l o n d - c h a u d gris^
B i i j f . p L enl. N o . 340 et 857-
M a c a r i c o , im östliclien Brasilien.
Beschreibung eines männlichen Vogels: Gestalt
wie am europäischen Vogel. Schnabel ein
wenig kürzer als der Kopfj gerade zugespitzt^
zusammengedrückt, sehr sanft aufwärts gekrümmt^
Nasenloch ritzenförmig, an der Seite
der Unterkieferwurzel, mit einer länglichen
Schuppe bedeckt, und in einer länglichen Vertiefung
liegend5 Unterkiefer mit einer Längslinne
an der Seite seiner Wurzel^ Kinnwinkel
ziemlich kurz^ etwa ein Dritttheil des Schnabels,
befiedert, von seiner Spitze an steigt die
Dille sanft aufwärts; Zunge über zwei Dritte
theile der Schnabellänge, hinten breit und flach^
nach vorn an beiden Seiten zusammengerollt^
so dals sie eine schmal linienförmige Hornrinne
bildet, die Spitze ist kaum merklich eingeschnitten
5 Flügel schmal und zugespitzt, -Schwungfedern
ein wenig gekrümmt, die erste ist die
längste; hintere Deckfedern der Flügel lang
und schmal, besonders der Afterflügel; Schwanz
ziemlich stark, beinahe gleich; Beine mäfsig
hoch 5 nur wenig nackt über der Fufsbeuge;
Fersenrücken glatt getäfelt; Zehen getrennt^
die hintere etwas hoch befestigt und kurz, ihr
Rücken getäfelt.
Färbung: Iris graubraun; Augenlid Wensin
lieh; Schnabel schwärzlich - braun , Wurzel des
Unterkiefers blal's o-elbröthlich:tD ' Beine oranOp enroth
; Nägel schw^arz; Hinterkopf graubraun
und weilslich marmorirt; von der Schnabelfirste
nach dem Auge, vor demselben vorbei, und
nach der schwarzen Seite der Kehle hinab zieht
ein schwarzer Streifen^ ein ähnlicher entspringt
am Mundwinkel, läuft breit an der Seite der
Kehle hinab, umschlielst unten die weisse Kehle
und breitet sich an der Seite des Halses aus,
indem er oben auf dem letzteren nur einen
schmalen, weifslichen Raum läfst, also beinahe
ein schwarzes Halsband bildet^ nach unterwärts
breitet er sich ebenfalls aus und bedeckt, ohne
IV. Bancl„ 47 ,
in