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wodurch dieser Theil drei sanft bogig vortretende
Rundungen erhält5 jeder Schenkel des
Unterkiefers hat an seiner Wurzel der Länge nach
eine zugespitzte Vertiefung^ Nasenloch grofs,
offen, länglich-eiförmig, etwa in der Milte des
Unterkiefers gelegen j Zunge klein, kurz, pfeilförmig,
knorplicht, glatt, vorn abgerundet; Kopf
klein, abgeplattet, breit, mit etwas vorliegenden
Augen; Augenlider dick, nackt, am Rande stark
bewimpert; Ohr frei, eine rundliche Qeffnung,
an ihrem Rande mit schief bedeckenden, zerschlissenen,
etwas steifen Federn besetzt; Hals
lang und stark; Rumpf dick, schwer, ein we^
nig zusammengedrückt; am Anfange des Brustbeins
unter dem Halse befindet sich ein nackter
calluSf der durch das Niedersitzen entsteht;
Arme an der inneren Seite nackt, eigentliche
steife Schwungfedern fehlen, dagegen findet
man an deren Stelle blofs weiche, lange, zerschlissene
Federn, gebildet wie die des ganzen
übrigen Körpers; am letzten Flügelgelenke befindet
sieh nach aufsen ein kleiner Fortsatz, mit
einem dünnen, etwa eilf Linien langen, sanft
gekrümmten, gelblichen Dorne; der Schwanz
fehlt; Schenkel {tibia) sehr dick und fleischig,
bis zur Fafsbeuge befiedert; Ferse stark und
ziemlich hoch, rnälsig zusammengedrückt, ihr
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Rücken mit etwa dreifsig glatten Tafeln belegt,
Fersensohle ebenfalls mit ein Paar Längsreihen
von Schildtafeln, Seiten des Laufs mit kleinen
Schildschuppen bedeckt; die Hinterzehe fehlt,
die drei übrigen sind kurz, die Mittelzehe etwa
doppelt so lang als die Nebenzehen; Nägel
dick, ziemlich kurz, wenig gewölbt, die der
Nebenzehen zusammengedrückt; Zehen an ihrer
Wurzel durch eine kurze Spannhaut ein we^
vereint. Die Befiederung des Vogels hat
den eigenen, der Familie der grofsen Laufvö-^
gel eigenthümlichen Character; der Zügel ist
nackt, so wie ein Raum etwa von einem Zoll
Länge hinter dem Auge; der erstere zeigt an
seinem oberen Rande etwas aufgerichtete, stei>
fe, etwas über einen Zoll hohe Federn, mit
wenigen, nur einzeln gestellten Bärten, eben
so sind die Federn des ganzen Kopfes und der
Kehle, die am Scheitel dicht, an den Backen
und der Kehle so sparsam verlheilt stehen, dals
man zwischen ihnen die Haut erbUckt; Kehle
beinahe nackt, nur auf ihrer Mitte und am
Kinne, so wie an der Wurzel des Kinnwinkels
mit: zerschlissenen, wenig bebarteten, steifen
Federchen besetzt; Federn des ganzen Korpers
etv.as hart, mit zerschlissenen, etwas getrennten
Bärten; am Halse stehen sie dicht und
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