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T. varie flatus, Lath.
Der ScUorotong oder w e l l ens t r e i f ige Tinamù.
T. Schcitcl dunliel aschgrau; Kehle weijs; Hals
und Brust rostfarben; Obertheile schioarzbraun mit
rostgelben Wellenstreifen; Untertheüe weifslith
oder gelblich,
Tinamou varié, Buff. pZ. enl No. 828.
Buff., Sonn. Vol. XIV. pag. 42.
Temminck, Gallin. Vol. HL pag- 576-
Besclir. meiner Reise nacli Eras. B. ï. p. 262. IL 124.
Chororäo (Schororong), im östliclien Brasilien.
Ampmering +), botocudiscli.
Beschreibung des weiblichen Vogels: Kopf
gröiser und dicker, Schnabel gerader und länger,
Hals etwas länger als an den vorherge-
L n d e n Arten, Körper im Allgemeinen kleiner.
Schnabel kürzer als der Kopf, völlig gerade,
an der Spitze beider Kiefer ein wenig verdickt,
die Oberkuppe etwas herabgebogen und, wie
bei allen diesen Vögeln, etwas nagelartig ausgebreitet^
übrige Bildung des Schnabels wie an
den früheren Arten. Nasenlöcher an ihrer Wurzel
mit der langen, sanft gewölbten Wachshaut
bedeckt5 Flügel stark, und die Schwungfedern
lest und gekrümmt, die fünfte und sechste die
längsten, die erste ist sehr kurz; Schwanz sehr
Undeutlicli durch die N a s e gesprochen
kurz und breit, von den Deckfedern desselben
völlig verborgen; Beine mäfsig hoch und ziem^
lieh schlank; Ferse von Federn entblölst, ihr
Rücken und Sohle mit sehr glatten, zarten Tafeln
belegt, die Seiten des Laufs schildschuppig;
Hinterzehe wie an der vorhergehenden Art
sehr kurz.
Färbung: Iris im Auge dunkelbraun; Schnabel
dunkel schwarzbräunlich.hornfarben; Bei.
„e sehr blafs graugelblich, an den Zehen etwas
in's Grünliche ziehend; Scheitel und Oberkopf
schwärzhch, mit matt aschbläulicher pruinai
Seiten des Kopfs von derselben Farbe, aber
hinter dem Auge zeigt sich ein etwas undeut»
hcher, rothbraun gemischter Streifen; Kehle
weifslich; ganzer Hals und Brust rostroth, der
erstere an der Oberseite etwas dunkler; Rücken
und Flügel bis zum Schwänze bräunlich-schwarz,
aber eine jede Feder trägt vor ihrer Spitze eine
schöne, etwa eine Linie breite, röstrothe Queer--
binde, wodurch auf allen diesen Theilen solche
Wellenstreifen entstehen; gröfste Ordnung der
Flügeldeckfedern nur an der Vorderfahne ein
wenig röthlich-braun marmorirt; Schwungfedern
ungefleckt schwärzhch - braun , nur die
hinteren mit einigen rostgelblichen Pünctcheii
und Fleckchen am Rande der Vorderfahne; iü»
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