Genus Hanleya
„ Hemiarthrum
„ Ghoriplax ( = Microplax)
I I . Superfamilia Mesoplacophora
Familia Ischnochitonidae
Subfamilia Ischnochitoninae
Genus Tonicelia
„ Schizoplax
„ Callochiton
Sectio Stereochiton
„ Trachydermon
Subgenus Cyanoplax
„ Chaetopleura
„ Pallochiton
„ Dinoplax
„ Ischnochiton
Subgenus Stenochiton
„ Stenoplax
Sectio Stenoradsia
Subgenus Ischnoplax
„ Ischnochiton s. s.
Sectio Lepidozona
„ Radsiella
,, Ischnoradsia
Subgenus Heterozona
Subfamilia Callistoplacinae
Genus Callistochiton
,, Nuttallina
Subgenus Middendorffia
„ Craspedochiton
„ Phacellozona ( = Angasia)
„ Callistoplax
„ Ceratozona
Familia Mopaliidae
Genus Mopalia
,, Placiphorella
„ Plaxiphora
Auch h a t Pilsbry durch
gesucht.
Sectio Guildingia
„ Fremblya
Subgenus Placophoropsis
Familia Acanthochitidae
Genus Spongiochiton
„ Acanthochites
Sectio Notoplax
„ Cryptoconchus
„ Loboplax
„ ? Leptoplax
„ K a tharina
„ Amicula
„ Cryptochiton
Familia Cryptoplacidae
Genus Cryptoplax
„ Choneplax
II I . Superfamilia Teleoplacophora
Familia Chitonidae
Subfamilia Chitoninae
Genus Chiton
Sectio Radsia
„ Sclerochiton
,, Eudoxochiton
Subfamilia Toniciinae
Genus Tonicia
Sectio Fanne ttia
„ Acanthopleura
Subgenus Mesotomura
„ Acanthopleura s. s.
,, Maugeria
„ Amphitomura
Subfamilia Liolophurinae
Genus Schizochiton
Lorica
Loricella
Enoplochiton
Onithochiton
Liolophura
Gruppen Diagramme die Phylogenie der zu veranschaulichen
Pla te h a t bei seinen anatomischen Untersuchungen Pilsbrys System im wesentlichen bestätigt
gefunden; er gibt (Fauna Chilensis, v. 2 p. 522 ff.) eine Zusammenstellung der Familien und Unterfamilien
mit ihren- Merkmalen. Dabei fällt n u r eine Unterfamilie Callochitoninae auf, welche Pilsbrv
nicht hatte.
Indem ich nun zu einer Kritik dieses Systenls übergehe, hebe ich hervor, daß auch ich im w esentlichen
dasselbe bestätigen kann. Indessen gibt es doch eine Reibe von Punkten, an denen Veränderungen
sich als notwendig herausgestellt haben, was ja auch verständlich ist, da Pilsbry doch nur
die Schale und das makroskopische Verhalten des Gürtels berücksichtigt hat. Ich will diese Veränderungen
zusammenstellen und begründen.
Bei den Lepidopleuriden is t nur zu erwähnen, daß Nierstrasz (Chitonen der Siboga Exped.,
p. 13) eine Untergattung von Lepidopleurus unter dem Namen Püsbrydla aufgestellt h a t und daß
die von mir b egründete U ntergattung Parachiton hierher gehört. OMroydia ist als besondere Gattung
der Familie einzufügen.
Pla te h a t schon m it der Aufstellung d er U nterfamilie Callochitoninae gezeigt, daß er Callochiton
n icht den Ischnochitoninae einreihen.zu dürfen geglaubt hat. Darin h a t er sicher'yollkommen recht,
aber die Trennung muß meiner Meinung weitergehen, indem diese Gruppe von der ganzen Familie
Ischnochitonidae g etrennt wird. Dann zeigt sich aber weiter, daß die Trachydermon-Giuppe gleichfalls
abzutrennen und in nähere Beziehung zu Callochiton zu bringen ist. Daher nenne ich die Familie
nach der ältesten Gattung Callochitonidae und teile sie in zwei Unterfamilien Callochitoninae und
Trachydermoninae.
Die Chaetopleura-Gruppe zeigt zu Ischnochiton zwar nabe Beziehungen, kann aber als Unter-
familia Chaetopleurinae zusammengefaßt werden.
Pilsbrys U nterfamilie Callistoplacinae b esteht aus einer Anzahl von Gruppen, die untereinander
wenig verwandtschaftliche Beziehungen zeigen. Obwohl ich längst erkannt hatte, daß Callistochiton
von den übrigen ganz verschieden ist, glaubte ich doch diese noch zusammenfassen zu können, doch
bin ich schließlich dazu gekommen, die ganze G ruppe aufzulösen und die Gattungen in anderen Familien
zu verteilen. Nuttallina und Middendorffia können zu den Trachydermoninae gestellt werden, Craspedochiton
( = Phacellozona) zu den A canthochitidae, Callistoplax n ebst CaUoplax zu den Chaetopleurinae
und Ceratozona zu den Mopaliidae.
Von den Mopaliidae sei bemerkt, daß Guildingia obtecta nach Suter = Plaxiphora suteri Pilsbry
ist, danach wird die Section kaum aufrecht erhalten werden können, während Frembleya als Gattung
angesehen werden sollte. Placophoropsis wird als' Untergattung zu PlaciphoreUa zu stellen sein.
Da Loboplax und auch Leptoplax generisch schwerlich von Spongiochiton getrennt werden
können, werden sie nebst Notoplax zur Gattung Cryptoconchus zu setzen sein, der sich Cryptochiton
anschließen dürfte, während Katharina und Amicula zu den Mopaliidae gehören.
Die Gattung Eudoxochiton is t wegen der s tark eingeschnittenen Insertionsränder neben Chiton
gestellt w orden; das is t sicher ganz unrichtig, sie schließt sich vielmehr an Trachyradsia an und gehört
zu den Callochitoninae.
Pilsbry selbst und ebenso Plate haben über die Berechtigung der Gruppe Liolophurinae Zweifel
ausgedrückt; sicher ist diese ganz unhaltbar, die meisten Gattungen davon gehören zu den Toniciinae,
während Lorica und Loricella gar keine Verwandtschaft m it diesen haben und zu den Ischnochitonidae
gestellt werden müssen.