1 Druck de r Chr. Be 1 s if r ’schen Buchdruckerei in Stuttgai
Zunächst einige Bemerkungen über Arten aus den im ersten Teil behandelten Gruppen!
Oldroydia percrassa (Dali) (Taf. V II Fig. t—8).
Herr Kollege Dali war sb. gütig, mir ein Exemplar der von ihm (Nautilus, v. 8. p . 90) als
Lepidopleurus (Oldroydia) percrassus beschriebenen eigentümlichen Art zur Untersuchung zu überlassen;
die auffallende Verdickung des Articulamentum ist bei diesem etwas jungen Tier noch nicht
so ausgeprägt wie bei anderen. Ich bilde die Schalenteile ab, von denen das vorderste kaum und
das hinterste wenig schmaler ist als das mittelste. Das vorderste Stück (Fig. 1) is t groß, überall
dicht gekörnelt, mit einigen ziemlich flachen knotenartigen Erhebungen des äußeren Teiles; das Teg-
mentum ü berragt das weiße Articulamentum, das sehr deutliche Muskelnarben aufweist. Das 5. Stück
(Fig. 2 , 3) iljjsebr flach, es h a t ähnlich wie bei Katharina twmcata an der Vorderseite des Tegmentum
einen mittleren Fortsatz, an dem die großen Apophysen sieh.seitlich anselzen. Der diesem F o rtsatz
entsprechende. Mittelteil des Stückes is t fein längs und quer gefurcht, daran schließen sich jeder-
seits ein paar Längsreihen deutlicher Knoten, die weiterhin in breite, etwas unregelmäßige Falten
übergehn. Der Hinterrand is t stumpfwinklig, die .seitlichen Teile vom Tegmentum schmal. Das
hinterste Stück (Fig. 4, 5) ist in der hinteren Hälfte gewölbt, vom Apex nach vorn flach; der F o rtsatz
und die Apophysen, auch die Skulptur des vorderen Teiles vom Tegmentum sind ähnlich wie
bei den Mittelstücken, der hintere Teil zeigt einige konzentrische fu rch e n u nd in der N ähe des Randes
einige Knoten ähnlich wie auf dem vordersten Stück.
Die Oberseite des Gürtels ist mit kleinen Nüdelchen (Fig. 6) bekleidet, die etwa 100 g lang
und 10 p dick, distal scharf zugespitzt sind, dazwischen stehn einzelne größere Nadeln, etwa 400 9
lang und 40 p dick; an der Unterseite finden sich glatte Schüppchen, die 18 p breit, am Ende Zugespitzt
sind (Fig. 7), A
Die M ittelplatte der R adula (Fig. 8) ist groß, vorn etwas konvex, mit wohlentwickelter Schneide,
an den Seiten etwas ausgebuchtet, h inten verbreitert; die Zwischenplatte h a t eine rudimentäre Schneide,
hinter der eine starke Decklamelle entspringt, welche die hinteie Verbreiterung der Mittelplatte
bedeckt, der äußere Teil ist groß, rundlich viereckig. Die nicht sehr große Hakenplatte h a t eine
zweizackige Schneide, deren innerer Zahn etwas kleiner ist als der äußere. Die Schneide der Seiten
platte ist ziemlich groß, rundlich, die äußerste Seitenplatte länger als breit.
Wenn schon die Form und Skulptur der Schale sehr eigentümlich sind, is t besonders die Bekleidung
des Gürtels mit Nädelchen a n sta tt der durchweg bei Lepidopleurus vorhandenen Schuppen
ein ausreichender Grund, diese kalifornische Art ganz von Lepidopleurus abzutrennen und Dalls
Seetion Oldroydia zur Gattung zu erheben.
In der Aufzählung australiscber Acanthochitidäe (p. 48) sind einige Arten nicht genannt,
es sind die folgenden: Ac. (Loboplax) costatus Ad. & Angas, Ac. (Notoplax) glyptus Sykes, Ac. (Noto