
kurve“ 30, die Gestalt der Septenkurve 31, Vergleich mit anderen Konstruktionsverhältnissen 31, Gesetz
der „Konstanz der Wirkungssumme der Verfestigungsfaktoren der Schalenkonstruktion in gleicher
Fazies“ 32, ein Beweis für dieses Gesetz 32). — Die Abbiegung der Septen: 33. — Die '„Länge“
der Septen: 33. — Der von S c h e l l w i e n behauptete „nachträgliche Kalkansatz“ als Folge
der Septenfältelung im Verein mit der Schlif f dicke: 33—34.
IV. Das Basalskelett 35—42.
Frühere Irrtümer: 35. — Die Verwirrung der bisherigen Nomenklatur und Begriffe: 35—36. — Objektive
Schilderung des Phänomens bei Doliolina lepida: 36—37. — Entdeckung eines Basalskelettes hei Fusulina
s. str. 36—40 (Schilderung des Schliffbildes von Fm. secalis 38, Erklärung einer Mikrophotographie
38—39, Benennung als „Medialreifen“ 39). — Das Fehlen des bisher stets für Verbeekina (früher
Doliolina) Verbeeki angenommenen Basalskelettes 40 (Objektive Schilderung des Schliffbildes 41, Gründe
gegen die Existenz von Bäsalreifen 41, Erklärung der bisher falsche gedeuteten Erscheinung 41,
Analogie mit Fusulina s. str. 42);
Zur Vergleichung axialer und medialer Schliffe 34—45.
Schwierigkeit dieser Vergleichung: 43. — Die den beiden Schlifflagen gemeinsame Gerade: 43—45 (Schliffbild
der Zentralkammer 43, der Wandstärke 43—44, der Umgangshöhe 83, der Dicke der Septen 44,
Übersicht der für die Speziesdiagnose verwertbaren Merkmale 44—45). —
C. Zur Entwicklungsmechanik der Fusulinen.
I. Die Zentralkammer 46—47.
Die Kugelform verlangt zu ihrer Entstehung a) primäre Unbeschaltheit 46, b) ein freies Schweben im
Meerwasser 46—47. — R h u m b l e r s Auffassung des Beschalungsvorganges bei Orbitolites: 47. —
Die „Nierenform“ der Zentralkammer als Folge der Lokalisierung der Zellorgane: 47. —
II. Die erste Umgangskammer 47—49.
Das Anwachsen der Sarkode als zweite Ursache der „Nierenform“ : 47—49. -— Nur Individuen mit großer
Zentralkammer zeigen die Nierenform: 48. — Die Gestalt der ersten Umgangskammer und die Lokalisierungsstelle
der Zellorgane: 48—49. — Die Ursache der relativ beträchtlichen Länge der ersten
Umgangskammer: 49.
III. Die zweite Umgangskammer 49—50.
Die Entstehung der „Halbmondform“ und die Fixierung der Lage der definitiven Aufrollungsaxe: 49—50.
— Abhängigkeit der Kammeranlage lediglich von der Form der direkt von der Sarkode überflossenen
Schalenteile 50. —
IV. Die Form der reifen Umgangskammern 50—54.
Die äußere Erscheinung: 50. — Die Stützpunkte des Septums: 51. — Erklärung eines Präparates von
Verbeekina Verbeeki: 51. — D o u v i 11 e s irrtümliche Auffassung der Mundspalte als alleiniger
Sarkodeaustrittstelle: 51—53 (Fus. montipara 51, die Lage der Sarkodeaustritte in den Rückbiegungen
des Septenuntersaumes 52—53, die primäre Ursache der Septenfältelung 53). — Die Form
der Grundfläche der einzelnen Kammer und ihre Entstehung: 53. — Der Verhinderung des Vorquellens
der Sarkode an den Polen entspricht ein höherer Anstau: 53. — Die Größe des das Vorfließen
Sarkode der regelnden „Zentriwinkels“ und die Septenzahl der Umgänge: 54. —
V. Der Flüssigkeitsgrad der Sarkode 54—56.
Der Rückschluß aus dem „gleichbleibenden homologen Randwinkel“ R h u m b l e r s : 54—55 (Das
Bild axialer Schliffe von Fusulina 54, von Verbeekina 55). Der Rückschluß aus dem Gesetz der Konstanz
der Wirkungssummen der Verfestigungsfaktoren (vgl. Seite 32!): 55—56.
VI. Das Wabenwerk (und die Dachreifen) 56—59.
R h u m b l e r s Hypothese von der Differenz der „durch den Staudruck plastisch gedrückten und durch
die Spannung der Oberfläche nachträglich wieder verkleinerten Oberflächenformen“ bei Orbitolites:
56—57. — Die Differenz zweier Sarkodeniveaus bei Fusulina durch das Gesetz der kommunizierenden
Gefäße erklärbar: 57. — Entdeckung von Dachreifen bei Fusulina s. str.: 57. — Die Entstehung
von sagittalen und axialen Dachreifen bei Neoschwagerina: 57—58. — Der Nachweis verschiedener
Sarkodeniveaus aus der Wabenform der Dachreifen: 5. — Aufstellung der Reihenfolge der
Phasen der Schalenbildung: 58—59. —
VII. Die Degeneration der Sarkode 59—61.
Geringere Innenspannung der senilen sowie der unreifen Sarkode: 59. — Schwagerina Yabei n. sp.:
59—60 (Nur der Zustand der Sarkode, nicht aber die Schalenform als solche vererbbar 60, die Jugend-
und die Alterswindungen 60). Sp V.-v. M öl l e r s Annahme eines senilen Überganges der Spirale in
einen Kreis nicht zutreffend: 60.
VIII. Das Basalskelett 61—67.
Scheinbare Schwierigkeit der Erklärung: 61—62. — Die Entstehung des Basalskelettes bei Doliolina
lepida\ 62—63. — Analogie mit Orbitolites'. 63—64. — Notwendigkeit des Zusammenhanges der
Sarkode in der letztgebildeten Kammer: 64. — Versuch, das entwicklungsmechanisch erklärte Basalskelett
als eine physiologische Notwendigkeit aufzufassen: 65—6 6 . ; ^ Beziehungen zu den sagittalen
Dachreifen: 66. lIp Die „Medialreifen“ bei Fusulina s. str.: 66. — Analogie mit Fusulinella: 67. —
Die vorgetragene entwicklungsmechanische Deutung erklärt auch die Ansätze zu Medialreifen, die Fus.
secalis zuweilen zeigt: 67. —
I X. Die Ausheilung von Schalenverletzungen 67—71.
Gründe der Seltenheit von Schalenverletzungen: 67—68. — Besprechung von Beispielen ausgeheilter
Schalenverletzungen: I, 68—69. —Tll, 70. — III—V, 70—71.
D. Zur Lebensweise der Fusulinen.
Die Möglichkeit teilweiser Rekonstruktion der Lebensverhältnisse durch das ungemein reiche Material
von Schliffen und Gesteinsproben gegeben: 72.
I. Die geographische Verbreitung der Fusuliniden 72—74.
Fast nur die Nordhemisphäre in Betracht kommend: 72. — Wichtigere Fundorte in Europa:
72—73, — in Asien: 73, —• in Afrika: 7 3 ,— in Australien: 73,, — in Amerika: 77—74.—
II. Die Fortpflanzung der Fusulinen 74—78.
Die Beschulung erfolgte erst nach der Trennung vom Muttertiere: 74. — Sowohl geschlechtliche als
ungeschlechtliche Fortpflanzung vorhanden: 74. — Graphische Methode zum Nachweise des Dimorphismus
: 74—75. — Dimorphismus von S c h e l l w i e n verneint: 75. — D o u v i l l e s unrichtige
Behauptung des Fehlens der Mikrosphären: 75. — Die russischen Fusulinen als Beweis für den
Dimorphismus: 75—76. — Die Schwierigkeit der Ermittelung der genauen Maße für Makro-und Mikrosphären:
76—77. — Relative Häufigkeit der beiden Typen: 78ö|riivA
III. Doppelschalen bei Fusulinen 78—82.
R h u m b l e r s Feststellungen bei Orbitolites nicht auf Fusulina übertragbar: 78. — Priorität der
Erkenntnis des Phänomens gebührt W. B. G a r p e n t e r (1855): 78. — Nur Makrosphärenvereinigungen
und „spontane Jugendverschmelzungen“ bei Fusulina vorhanden: 78. — Univalentes
Weiterwachsen der Verschmelzlinge: 79. — Die „physiologische Einheit“ ist für Fusulina postjugal
strenger zu fassen, als es R h u m b l e r für Orbitolites ta t: 161. — Die drei Möglichkeiten präjugaler
Verschmelzungsphasen: 79—80; —'^Vergleich mit Nummuliten, Endothyren, Alveolinen etc.: 80—81.
Zusammenfassung der Ergebnisse: 81—82. —
IV. Einige Eigenschaften des Lebensbezirkes der Fusulinen 82—86.
Keine Einwirkung von Brandung oder Gezeiten: 82. — Seltenheit von anderen Fossilien in den Fusulinen -
schichten: 82. — Geringer horizontaler, aber großer vertikaler Fazieswechsel: 82.| | | - Verzeichnis
der „Fusulinenbegleiter“ : 82—83. — Das Uralgebiet als Beispiel des vertikalen Fazieswechsels, und
die Methode der Feststellung der Lebensbedingungen der Fusulinen: 83—84. — Weitere Beispiele: 84.
— Beweis aus der Verbreitungskarte: 84. — Die Rekonstruktion der klimatischen Verhältnisse: 84—86
(Zwischenlagerung von Korallen und Oolithen beweist erhebliche Wärme 84, ebenso die Analogie mit
jetzt lebenden Formen 85. Die gleichzeitigen Pflanzen nach A. d e L a p p a r e n t beweisend für