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hoinbeeii (Hydropeltideae), welche von Aiulern unter die Monocotylen
gesetzt werden. Auch hier findet sich dieselbe schwer zu erklärende
Sonderbarkeit, indem die eine der 2 hierher gehörenden Gattungen
(Cahomba) ganz nach der Kegel der Kreuzblüthigen gebaut ist, wahrend
die andere (Hydropeltis) irimer ist. Aus diesem Grunde sind
die Ilydropeltideen häniig unter die Monocotyledonen zu den Alismaceen
gezählt worden, während Uichar d ündet, dass die Familie in
der Fruchtbildung die grüsste Aehnlichkeit mit den ebenfalls von einigen
zu den monocotylischen Gewächsen gezählten Saurureen habe, welche
blumenlos sind. Es scheint uns aber, als ob sowohl die Podophylleen
als die Gabombeen ihre natürlichste Stellung finden, als vermittelnde
Glieder zwischen Papaveraceen und Nymphaeaceen. Die Nymphaeaceen^
sowie die ihnen nahe verw^andten Nelumboiiaceeji, sind ebenfalls der
Gegenstand sehr verschiedener Deutungen gewesen, indem sie von einigen
Systematikern (Brown, Ca nd o l l e , Lindley u. A.) für Dicotylen
angesehen worden sind, wegen ihrer Analogie mit Papaveraceen,
Paeoniaceen und Magnoliaceen, während Andere (Richard, Reichenb
a c h , Martins, Kunth u. A.) sie wegen einiger Aehnlichkeit der
Blüthen- und Fruchtbildung mit Alismaceen, BuLomeen und Hydrocharideen
sie unter die Monocotylen gesetzt haben. Einen dritten Weg
haben Bart l ing und Schul t z eingeschlagen, indem sie beide Familien
als zu einer Uebergangsgruppe zwischen Mono- und Dicotyledonen
gehörend betrachteten, Ersterer wegen einer eigenthümlichen
Auffassung des Samenbaues, Letzterer aus allgemeinen anatomischen
Gründen. Der Bau der Nymphaeaceen-Blume, welclie aus lauter 2lheiligen
Quirlen besieht, schien uns vollkommen beweisend für ihre Verwandtschaft
mit den Papaveraceen,
Am Ende dieser Aufzählung scheint es noch in Bezug auf letztere
Reihe der Erwähnung werth zu sein, das der Anschluss ihrer unter
sich genug harmonirenden höheren Glieder, an die ersten 3 — 4, ein
sehr problemalischer zu sein scheint. Veranlasst nach einer andern
Verbindung sich umzusehen, scheinen sich dafür besonders die Familien
der Plagiophyllae Braun und der Nepentheae Lindley darzubieten,
w^elche beide den Datisceen nicht allzufern stehend, zu einer
näheren Verknüpfung dieser Gruppe mit der Gurken-Reihe einladen.
Weitere Vergleichung mag dies fördern!
m
Druckfehler und Berichtigungen.
Seite 24 Zeile 28 von oben streiche Diali/petalen und setze Poltipetalen.
, , 3 1 .. 1 .. ,, ,, die Worte: ,,die auf dem Kelche steht."
,, 32 ,, 38 ,, .. der Aetheogamen wurde zuerst von Palisot
d e B eauvoi s gebraucht,
44 ,, 35 streiche das Wort Globularieeii.
muss der Name Schacht wegfallen da dessen Arbeiten
später sind.
B r o n g n i a r t hat schon im Jahre 1828 auf Veranlassung
der Arbeiten von Rob. Brown über das
Eichen der Coniferen und Cycadeen, diese Gruppe
zwischen Krypto- und Phanerogamen gesetzt
5, müssen die Worte Fortpflanzung und Selbstzeugung
ihren Platz gegen einander wechseln.
,, lies statt Stechlopliyten, Stechelophyten,
,, ,, ,, Brnnfels, Hier. Bock.
streiche die Worte: ,.sowohl in der spiralförmigen
Entwicklung jedes Yvedels/^
,, .. lies statt Änthirrhinum^ Antirrinnum,
,, lies statt Fruchtboden, Fruchtknoten.
streiche Tropäoleen und setze Balsamineen.
statt der Namen Stufen-, Anpassungs- und Zufalls-Verw
a n d t s c h a f t wäre vorzuziehen Stufen- etc. Aehnl ichkei t
.. 51 .. 27
52 .. 23
.. 59 , , 3 u . 4
.. 73 „ 32
, , 94 ,, 10
103 8
,, 104 M 21
,, 120 ,, 30
„ 125 „ 25
.. 149 - 152
K r a u s e , Morphologie etc. 16