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riiiuque uiiiiiiiio iiou, multo rarius parum elevato immersum,
laeve, ex dilute fusco taudem sordide uigricans. Peritliecia mo-
iiosticlia, globosa, minima, dense stipata, sub ligni strato superiore,
baud nigrefacto, supremo stromate fucato tecto, in niatri-
cis substantia inox nigricante nididautia, alteque iininersa, in
collum tenuissimum, cylindricum, longiusculum abrupte attenuata,
ostioloque minutissimo, punctiformi, nec incrassato, medio
perforato, vix prominulo instructa. Asci anguste clavati, longissime
[lediceliati, octospori, long. 36 — 40 Mik. (pars sporifera),
lat. 5—G Mik. S[)orae in asci lumine utrimque attenuato subdistichae,
cylindricae, curvulae, unicellulares, dilute ex viridulo
fuscescentes, plerumque 8—12, rarius 6—16 Mik. longae, 1.}—3
([ilerumque 2) Mik. crassae.
Syn. Sphaeria leioplaca F r., Syst. myc. I I p. 370. — Diatrype leioplaca
F r., Summ. Veg. Scand. p. 385. —
Exsioc. Fries, Scler. Suec. n. 112 b. —■
Das mir vorliegende Exemplärchen der citirten Nummer der Scler. Suec.
ist wenig charakteristisch, und obgleich wohl zu der von mir beschriebenen
Art gehörend, nicht geeignet, deren selbstständigen Charakter zu illustriren.
Es ist bei vielen Arten, besonders formenreicher Gattungen schwer, wenn
überhaupt möglich, aus einem einzelnen Bruchstück ein sicheres Urtheil
über ihren Werth zu gewinnen. Ohne die vorliegende Art wiederholt in
zahlreichen Exemplaren selbst gesammelt und untersucht ZU haben, würde
ich das citirte Exsiccat von V. leioy>lacaj wie Tulasne, für eine jüngere oder
kümmerlich entwickelte Form der V. lata zu halten geneigt gewesen sein. —
Die glatte Oberfläche entrindeter Zweige wird durch das Stroma des Pilzes
hellbräunlich bis schwärzlich v e rfä rb t, gleichsam wie mit einer dünnen
I \ asserfarbe bestrichen, ohne imUebrigen in ihren Structurelgenthümlichkeiten
verändert zu werden. Sie ist dabei entweder nicht oder nur wenig
aufgetrieben. Im ersteren Falle pflegt das Stroma sehr weit ausgebreitet zu
sein, Zweige bis in Fusslänge überziehend, im letzteren dagegen ist es meist
lleokenartig kurz oder unregelmässig zusammenfliessend und unterbrochen.
Selbst ganz alte Exemplare nehmen keine rein schwarze Farbe an, wie die
vorhergehende Art und ähnliche, sondern bleiben matt, mehr oder weniger
gesättigt braun. Unter der obersten, vom Stroma gefärbten Schicht folgt
bei reifen Stücken eine gleichfalls dünne, ungefärbt bleibende Holzsohicht,
unter welcher in einer breiteren, sich schwärzenden Zone die sehr kleinen,
rundlichen Perithecien, meistdioht und regelmässig einreihig lagern. Der Halstheil
ist stets sehr dünn und in der Regel ziemlich lang. Am meisten charakteristisch
für die Art sind die Ostiola. Sie erscheinen als die abgerundeten
bis halbkugeligen, glatten, durchaus ungetheilten Spitzen der Halstheile, sind
kleiner als bei allen anderen E u typa -Arten und treten nicht oder nur sehr
wenig über die Holzoberfläche hervor, die dadurch äusserst fein schwarz
punktirt aussieht. Bald bemerkt man einen, zunächst kaum sichtbaren Porus
in der Blitte, der, allmählich sich erweiternd, den Mündungen zuletzt das
Aussehen von Holzporen, welche mit schmalen, ringförmigen Wülsten eingefasst
sind, giebt. Die Sporen, zuweilen in ein und demselben Perlthecium
von selir versclncdener Länge, besitzen eine ins Grünliche spielende Farbe.
Oft scheinen heller gefärbte Formen von Diatrype Stigma für die
Fries’sche, ofienbar wenig gekannte Speeles genommen zu werden. So von
Fuckel in n. 1047 seiner Sammlung und, wie ich glauben möchte, von Currey
(Act. Soc. Linn. Lond. X X II part. I I I p. 27 3 tab. XLVII f. 101). —
Auf entrindeten Zweigen von Acer campestre. Um Nienberge bei
Münster von mir nicht selten beobachtet. Von Laseh bei Driesen gesammelt.
Perennirend.
24. V. OPERCULATA (Alb. et Schw.) j-. — Stroma substrato
oiijiiino inuatuin, spurium. Perithecia ligno, superficie dealbato,
ceterum intus extusque, specie saltern, omnino non mutato immersa,
magna, globosa v. ovata, irregulariter sparsa, nunc singularia,
discreta, nunc contra plus minus conferta, serie simplici
V. rarius duplici ligni rimas occupans v. sine ordine gregatim
stipata, in collum crassum, breviusculum sensim attenuata.
Ostiola grandiuscula, prominentia, primitus rotundata, dein medio
depressa, poro angusto perforata, postremo excavata, sub-
pezizoidea, fiisca. Asci anguste clavati, subsessiles, octospori,
membrana tenui texti, long. 60 Mik., lat. 6 — 7 Mik. Sporae disti-
chae, cylindricae, nonnihil curvatae v. subrectae, unicellulares,
saturate fuscescentes, 12—14 Mik. longae, 3 Mik. crassae.
Syn. Sphaeria operculata Alb. et Schw., Consp. Fung. Nisk. p. 40 forma
J J seriata (et a sparsa?) nec Sph. operculata Pers,, Syn. Fung. p. 8 0.
— Sph. operculata Fr., Syst. myc. I I p. 4 79 et Summ. Veg. Soand.
p. 392, — Currey, Act. Soc. Linn. Lond. X X II part. IH p. 323 n, 294
tab. LV III f. 7 5. —
Exsicc. Fries, Scler. Sueo. n. 2G8, —
Mit der nachfolgenden eine sehr merkwürdige, von allen übrigen Eutypa-
Arten nicht unwesentlich abweichende Art, hinsichtlich deren Stellung ich
nicht ohne Zweifel bin. — Sie scheint zwischen Antliostoma und der
genannten Gruppe die Mitte zu halten. Mit Antliostoma ferrugineum
zunächst hat sie Im Habitus und der Lagerungsweise der Perithecien die
grösste Aehnlichkeit. Scheinen auf der anderen Seite auch die keulenförmigen
Schläuche und die zweireihig gelagerten, cylindrischen, schwach
gekrümmten Sporen, sowie der Mangel an Paraphysen für die vorliegende
Art, die, ihr hier angewiesene Stellung zu fordern, so bieten die dunkelbraun
gefärbten Sporen, die wenig verdickten, fast sitzenden Schläuche und der
fast unvermittelte Habitus eine sehr beachtenswerthe Verschiedenheit von
ihren Nachbarn. Hinsichtlich der zunächst am meisten auffallenden Ostiola
liefert übrigens V. leioplaca, wo sie, von der weit geringeren Grösse und
dem nicht oder sehr wenig vorstehenden Mündungsrande abgerechnet, von
ganz derselben Beschaffenheit sind, einen Uebergang, während andere Arten
mit gleichfalls dunkler als gewöhnlich gefärbten Sporen oder kürzer gestielten
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