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que attenuato subdisticbae, cylindricae, curvulae, unicellulares,
dilute fuscescentes, 10 — 12 Mik. longae, 2, immo fere 3 Mik.
crassae.
Syn. Sphaeria lata ß polycocoa F r., Syst. myo. I I p. 370 (ex desoript.).
— Sph. fragifera Tode, Fung. Meckl. I I p. 55 f. 132. —
Das Stroma bildet 1 — 7 Centimeter lange, zuweilen zusammenfliessende
Flecken, welche in meinen Exemplaren am Rande steril verlaufen. Nur die
Oberfläche des Holzes wird durch das Stroma matt und dunkel kaffeebraun bis
schwärzlich gefärbt. Die Perithecien lagern oft nesterweise dichter zusammen,
zuweilen sich gegenseitig etwas abplattcnd und gleichzeitig die Holzoberfläche
schwach auftreibend. Anfangs ist das Stroma dicht, fast wollig, von braunen,
septirten, meist ganz einfachen bis 160 Mik. langen und am Grunde 5 Mik.
breiten Conidienhaaren bekleidet, von denen die etwas vorragenden, schwarzen
Ostiola abstechen. Letztere sind fast von der Grösse derer von Antliostoma
deciqnens und in 3 bis 5, meist aber in 4 Theile gespalten, sternförmig,
zuweilen durch nur eine Spalte histerienförmig. Die, einzelnen Theile sind
dabei meist eiförmig bis rundlich, das ganze Ostiolum durchaus stumpf. Von
den folgenden Arten durch die Grösse der Ostiola und Sporen leicht zu
unterscheiden. Mit V. lata (P.) hat sie allerdings im Wachsthum, in der
Grösse der Perithecien und Sporen nicht geringe Aehnlichkeit, unterscheidet
sich indess sehr bestimmt durch den Bau der Mündungen, sowie Form und
Grösse der Conidien.
Bisher nur einmal an entrindeten Zweigen von Prunus spinosa bei
Nienberge unweit Münster im Februar von mir beobachtet.
5. V. EUTYPA (Acb.) f . — Stroma louge lateque effusum ramosque
clecorticatos saepe ambiens, ligno alte immersum idque
non solum in superficie, ceterum band mutata, sed intus quoque
nigrefaciens, primo pilis atrobrunneis, simplicibus, septatis, breviusculis,
conidiferis dense villosum, deiude glabrum, opacum,
aterrimum, ostiolis uumerosissiinis, plus minus prominulis exasperatum.
Conidia lineari-cylindrica, curvula, byalina, unicellularia,
in pilis conidiferis solitarie v. fasciculatim acrogena.
Peritbecia monosticba, dense sparsa, globosa, minuta, ligno, tandem
nigrefacto, plerumque alte immersa, collis longis v. brevibus,
cylindricis, tenuibus ostiolisque paullo incrassatis, minutis,
nunc nonnibil elongatis, conicis, nunc omnino obtusis, depressis
sed semper rimis 2—5 (plerumque 4) plus minus alte exaratis,
angulatis tantum v. radiatim partitis instructa. In stromate recenti
praeterea saepe occurrunt spermogonia sessilia, e basi ovali,
elliptica V. suborbiculari convexa, depressa, atra, plerumque dense
aggregata, unilocularia. Spermatia cylindrica, curvula, byalina,
conidiis simillima, in sterigmatibus brevibus, basi ramosis, solitarie
acrogena, tandem per spermogonii rimam angustissimam in
cirrhos albidos protrusa. Asci anguste clavati, longissime pedicellati,
octospori, long. 21—28Mik. (pars sporifera), lat.4—5Mik.
Sporae in asci lumine, utrimque angustato subdisticbae, cylindricae,
curvulae, unicellulares, dilute fuscescentes, 5 — 7 Mik.
longae, 1 Mik. crassae v. nonnibil crassiores.
Syn. Lichen Eutypus Acharius, Lieh. S. Prodr. p. 14. — Sphaeria decom-
ponens Sow., Engl, Fung. tab. 217. — Sph. operculata Pers., Syn.
Fung. p. 80 n. 156 u (forma ostiolis depressis) et ß (ostiolis conicis) —
sec. spec. orig, in Herb. Kunz. — Sphaeria astroidea F r. nec non Sph.
eutypa Fr., in Syst. myc. I I p. 478 et in Summ. Veg. Scand. p, 39 2
n. 118 et 119 sec. spec, origin.! — Eutypa Acharii Tul., Sel. Fung.
Carp. I I p. 5 3 tab. VII f. 8— 20. — Eutypa maura Fuck,, in Fung.
rhen. —
Exsioc. Fries, Scler. Suec. n. 15. — Moug. et Nestler, Stirp. Vog.-Rhen.
n. 967. — Fuckel, Fung. rhen. n. 1048 (sub Eutypa maura). —
Klotzsch, Herb. myo. I n . 35 6 (sub Sphaeria spinosa). —
Die verbreitetste und häufigste Art dieser Gruppe und als solche sehr
veränderlich, hat dieselbe mancherlei Irrthümer in der Bestimmung und
Begrenzung veranlasst.
Das Stroma ist stets weit ausgebreitet, dünnere und selbst dickere Zweige
oft in Fusslänge ringsum ununterbrochen überziehend. Die Oberfläche des
sonst unveränderten (niemals aufgetriebenen) Holzes ist durch dasselbe zuletzt
kohlschwarz gefärbt. Zuweilen erscheint es indess imAlter durch Ausbleichen
heller, bis hellgrau. Die schwarze Stromafarbe dringt mehr oder weniger
tief in die obere Holzschicht ein, und dem entsprechend lagern auch die Pe rithecien
bald ungewöhnlich tief im Holze, bald unmittelbar unter dessen
Oberfläche. Ich glaubte lange Zeit in dieser Verschiedenheit eine specifisohe
erblicken zu müssen, und dies um so mehr, als sie einer Verschiedenheit des
Substrats zu entsprechen pflegt. Fortgesetzte Untersuchung an einem sehr
bedeutenden Material überzeugte mich indess, dass das tiefere Eindringen
des Stromas und der Perithecien von der weicheren Beschaffenheit des
Substrats bedingt ist. Auf dem weichen Ahornholze, auf welchem diese Art
besonders häufig angetroffen wird, lagern die Perithecien fast stets sehr tief,
und dringt die schwarze Farbe des Stromas sehr weit ein; auf festem Buohen-
und ähnlichem Holze findet das Entgegengesetzte s ta tt; ist dasselbe dagegen
bereits morscher, so entspricht die Lagerung der Perithecien der Ahornlbrm.
Die Schwarzfärbung der Holzmasse geschieht bei derselben immer zuerst in
der Mitte zwischen benachbart gelagerten Perithecien, so zwar, dass bald nur
eine dünne Holzschicht, welche den Bauch- und Halstheil der letzteren
unmittelbar umgiebt und deren Form entspricht, ungefärbt oder
doch heller bleibt. Die Entwickelung des Stromas beginnt oft unter der bald
abgeworfenen Rinde. Sehr häufig finden sich auf jugendlichen Stromaten
dieser Art die Spermogonlen, welche sich wie dicht heerdenweis zusammenstehende,
flachgewölbte, schwarze Warzen von meist länglich runder Basis
ausnehmen, zwischen denen häufig schon die Ostiola bereits entwickelter
Perithecien sichtbar werden, während sie an den von den Sperniogonien
occupirten Stellen erst nach deren Abfallen hervortreten. Die Spermatien
gleichen völlig den Conidien. Letztere finde ich Indess olt etwas grösser, bis
20 Mik. lang, 2 Mik. breit. Die Conidienhaare, an der etwas verjüngten
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