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que 5 6 - 6 0 Mik. longi, 9 - 1 3 Mik. crassi. Sporae disticbae,
fusiformes, obtusae, rectae, bi- v. quadricellulares, constrictae v.
torulosae, subbyabnae, long. 14—16 Mik., lat. 3 i—5 Mik.
Am naclisten mit der vorhergehenden Art verwandt, unterscheidet sich
vorliegende durch durchschnittlich dickere Schläuche, grössere Sporen und
einen zwar wenig auffällig aber coustant abweichenden Habitus. Das
Stroma ist in der Regel weiter ausgebreitet, färbt die Rindenoberfläche,
von der sich das Periderm nur unvollkommen ablöst, gleichmässig schwarz
und erscheint fast krustenförmig. Die Perithecien stehen nie dicht heerdenweise
wie bei I). sordida zusammen und ihre Ostiola sind stets noch kürzer
als bei jener, auch nach Entfernung des Periderms dem blossen Auge einfach
als punktförmige Protnberanzen erscheinend. Die Perithecien lagern,
was D. sordida gegenüber als vorzüglich charakteristisch und unterscheidend
hervorgehoben werden muss, in der Regel nur mit ihrer unteren,
grosseren oder kleineren Hälfte in der äussersten Uolzschioht, während sie
mit ihrem oberen Theile ins Rindenparenchym hineinragen, oder sie sind
vollständig diesem eingelagert und sitzen mit meist abgeflachtem Grunde der
Holzoberfläche auf Wo die Rinde abgefallen ist, bemerkt man darum mehr
oder weniger tiefe Grübchen von entsprechender Gestalt auf dem Holzkörper.
Immerhin bedaure ioh, die Spermogonienfrucht dieser Form nicht gefunden
zu haben, da sie vielleicht weitere Unterschiede bieten würde. Auf
zahlreiche analoge Fälle und Erfahrungen gestützt, würde ioh es nicht für
gerechtfertigt halten, Formen der vorliegenden Art mit den ihnen nächst
verwandt scheinenden zu vereinigen und damit beider Fixirung unbestimmter
zu machen. Sollten spätere, umfassendere Beobachtungen meine Auffassung
in einem und dem ändern Falle dieser Art corrigiren müssen, so wird eine
gerechte Würdigung meiner Aufgabe: Formengruppen wie die vorliegende
zuerst relativ vollständig systematisch zu behandeln, mich hoffentlich mit
dem Vorwurfe der Speziesmacherei verschonen.
Ich sammelte vorliegende Art bisher nur im Walde bei Cappenberg in
. Westfalen an einem abgestorbenen Strauche von Crataegus Oxyacantha,
der vom Grunde bis fast zu den Zweigspitzen beinahe ausschliesslich von
dem Pilze behaftet war — im September.
8. D. FALLACIOSA f (nov. sp.). — Stroina diatrypeum v., peritheciis
hinc inde dense stipatis, valseum simulans, ramos juniores
ambiens, crassiores maculis aspergens ambitu irregulari,
vano, corticis superficiem, peridermio facile solubili tectam v.
tandem nudatam nigrificans, cortice vero jam pridem secesso,
lignum ipsum colore ex fusco sordide nigricante tingens, parte
immersa, ligno specie immutato formatum, nigrolimitatum. Peritbecia
majuscula, basi appianata, convexa v. depresse conica,
ligni superficiei imposita, oortice solum tecta vel ligni strato
extimo, tenuissimo, pustulato-elevato, hinc inde spurio velata,
ordine subaequali v. saepius gregatim sparsa, in collum brevissimum,
tenuissimum abrupte attenuata. Ostiola plerumque valde
elongata ac tenuissime cylindrica, nodulosa, varie flexuosa, saepissime
per peridermii rimas communes conjunctim erumpentia.
Asci oblongi v. subcylindrici, octospori, sessiles, long. 50 — 56
Mik., lat. 8—10 Mik. Sporae disticbae, fusiformes, acutiusculae,
plerumque rectae, bicellulares, quadriguttatae, hyalinae, baud
constrictae sed saepius parum anisomerae, 12— 14 Mik. longae.
4 Mik. crassae.
Bei stark verlängerten Mündungen äusserlich D. medusaea am ähnlichsten,
nur unansehnlicher, die Mündungen selbst dünner und wohl nie die
Länge derer von D . medusaea erreichend. Vorzüglich charakteristisch für
vorliegende Art ist die Lagerung der Perithecien anscheinend auf der Holzoberfläche
und die damit zusammenhängende halbkugelige bis flach kegelförmige
Gestalt des Fruchtgehäuses. Bei genauer Betrachtung überzeugt
man sioh indess meist leicht, dass eine äusserste, sehr dünne und geschwärzte
Holzschicht die Perithecien überzieht oder doch den Rand derselben bedeckt.
Die Entwickelung der Perithecien geschieht daher offenbar in der obersten Holz-
schieht, die nachher warzenförmig aufgetrieben wird oder mehr oder weniger
obliterirt. Es ist daher nur scheinbar, wenn diese auf den ersten Blick eine den
Arten der folgenden Gruppe entsprechende Lagerung der Fruchtkörper zeigt.
An Zweigen von Acer Pseudoplatanus im Schlossgarten zu Cappenberg
in Westfalen im April und August von mir beobachtet.
9. D. PROTRACTA / . — Stroma plerumque latissime effusum,
ambiens, corticis superficiem ex fusco nigrificans, peridermio
ostiolis perforato, exasperato, ceterum immutato et arctissime,
adhaerente tectum, v. multo rarius, peridermii particulis bine
inde excussis, ex parte tandem nudatum. Stromatis pars ligno
immersa strato extimo, nigricante circumscripta, in ceteris tamquam
e ligno mox baud mutato, mox contra cinereo-variegato
compositum. Perithecia magnitudine varia, globosa v. saepius
depressa, sectione verticali ovalia, ligni strato extimo omnino
immersa, in series longitudinaliter directas, plus minus elongatas,
fere parallelas, rectiusculas v. varie flexuosas densius ordinata,
in collum brevissimum subito attenuata. Ostiola nunc peridermium
perforatum v. rimose fissum vix superantia nunc parum
elongata, conica, crassiuscula, solitaria v. 3 — 8 ordiue lineari
dense stipata ac conjunctim erumpentia. Asci anguste oblongi
V. subclavati octospori, sessiles, 52—60 Mik. in long., 8 Mik. circ.
in lat. aequantes. Sporae disticbae, raro monostichae, anguste
oblongae v. subcylindricae, utrimque obtusae, bi-quadricellulares,
quadriguttatae, tandem parum constrictae v. torulosae, hyalinae,
10—15 Mik. longae, 3—4 Mik. crassae.
Habituell durch die reihenweise Anordnung der Perithecien und dein-
cnts]irechendes Hervorbrechen der Ostiola, die überdies oft zu mehreren
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