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tatae, parum constrietae, subhyalinae, 13—14 Mik. lougae, 4 Mik.
crassae v. paullo crassiores.
Diese Art kaun als Typus der Gruppe gelten. Ehe ich durcii die vor-
treilliche Beschreibung, welche Scl.weiniz von Sphaeria spiculosa giebt,
über die Bedeutung dieser Spezies in’s Klare kam, übertrug ich daher diese
seither zum Collectivuamen für zahlreiche Formen von Euporthe, sowie der
nachfolgenden Abtheilung gewordene Bezeiclmung auf vorliegende Art und
versandte sie mehrfach als Diaporthe spiculosa (P.). Auf den ersten
Blick manchen nachfolgenden Formen älinlioh erweist sich D. Eres bei
p n a u e r e r üutersuchung und Vergleichung als durchaus selbständig. Da
ich grade diese Art wiederholt in allen 3 Fruchtformen fand und untor-
suchte, wird es hei der deshalb relativ vollständigen, vorstehenden Beschrei-
S®nhg6n> hier nur noch Weniges, als für die Spezies besonders charakteristisch,
hervorzuheben.
Zweige von selbst 1“ Durchmesser pflegen in Fusslänge ringsum ungefähr
gleichmässig dicht von den Perithecien besetzt zu sein. Die dichtstehenden
borstenartig dünnen, meist 1, oft aber 2 — 4 Mill. langen
Mündungen machen die Rindenoberfläche stachlich rauh. Um die tief in
den Holzkörper eingesenkte, sehr dünne aber scharfe Saumschicht in ihrem
Verhältniss zur Stromaoberfläche übersehen zu können, muss man wie bei
V. eutypa (Ach.) Stromata von ausnahmsweise geringer Ausdehnung
wählen. Im ändern Falle liefern Stücke mit oasenartig vom Stroma freigelasseneu
Stellen instructive Belege. Die sehr kleinen Spermogonien sitzen
ausserordentlich und meist gleichmässig dicht, zuweilen anscheinend in Längsreihen
geordnet auf der Rindenoberfläche und durohbrechen ohne vorzuspringen
das Periderm, welches darum fein siebartig durchlöchert und rauh,
im Uebrigen aber unverändert erscheint. Erst wenn die Entwickelung der
Spermogonien beendet ist und zwischen diesen bereits vereinzelte Perithecien
sichtbar werden, bemerkt man in der Holzmasse die Saumschioht, zunächst
weniger scharf und dunkel gezeichnet, als bei nur Perithecien entwickelnden
Partieen des Stromas. — Auffallend sind die sehr dünnen Perithecienwände.
Die Perithecien lagern in der Regel unmittelbar unter der Rinde in de!
äussersten Holzschicht; ragen indess zuweilen zur Hälfte ins Rindenparen-
chyni hinein oder nisten, die Holzoberfläche nur berührend, vollständig in
diesem. — Die Spermogonien scheinen bei dieser Art constant nur Spermatien
oder Stylosporen — zu erzeugen, ohne im Uebrigen irgend
welchen Unterschied darzubieten. Wie wenig wissenschaftlichen Werth die
zur Zeit übliche Unterscheidung von Spermatien und Stylosporen, von
Spermogonien und Pycniden hat, zeigen Vorkommnisse der vorliegenden
.^ t, da, wie schon oben bemerkt, die fadenförmigen Acrosporen von
Euporthe offenbar den Spermatien von Eutypa, die kleineren elliptischen
dagegen denen von Euvalsa entsprechen. — Die Oeffnung der Spermogonien
stellen unter der Lupe in der Längsrichtung des Zweiges liegende
Spalten dar, seltener sind sie rundlich oder unregelmässig.
Ich beobachtete D. Eres während mehrerer Jahre an Zweigen von
ulmus campestris, die im botanischen Garten zu Münster zur Stütze von
rankenden Gewächsen verwendet wurden, vom November bis Juni, die
Spermogonien im erstgenannten Monat.
2. D. FASCICOLATA f . — Stroma diatrypeum, in ramis corticatis,
quos morbo mortifero afficit, plagas mox maxime extensas,
ambientes mox contra, et quidem saepius, maculas irregulares
breves, immo brevissimas, solitarias v. confluentes formans, ligni
superficiem nigrificans, parte immersa nigrolimitata, ceterum a
ligni materia specie haud diversa v. expallente. Corticis stroma
obducens peridermium foraminibus irregularibus sed ordine plerumque
lineari ac longitudinali dispositis, ostiolorum fasciculos
excipieutibus perforatum. Spermogonia gregaria, majuscula,
conico-truncata v. subhemisphaerica, stromati juniori insidentia,
postulato-protuberantia, vertice nudata, lateribus peridermii
laciniis arrectis, adbaerentibus v. peridermio subintegro tecta,
unilocularia, poro in vertice ex sordide cinereo fuscescente singulo
, centrali, raro duobus tandem aperta, alia spermatibus y.
Stylosporis tantum, alia bis duobus simul gravida. Spermatia
fusiformia v. anguste ellipsoidea, plerumque biguttata, hyalina,
8—10 Mik. longa, 2 ^ - 3 Mik. crassa, in sterigmatibus, simplicibus,
20 Mik. circ. longis solitarie acrogena. Stylosporae filiformes,
pertenues, hamatae v. aliter curvatae, subsessiles, 20—22,
rarius — 24 Mik. longae, 1 Mik. paullo crassiores. Perithecia
ligno plus minus alte immersa, plerumque gregatim densius nidulantia,
majuscula, globosa, rarius depressa v. mutua pressione
angulata, in collum tenue abrupte attenuata. Ostiola elongata,
cylindrica, rarius basin versus incrassata v. nodosa, saepissime
flexuosa, p l e r u m q u e fasciculatim erumpentia. Asci cylindricoclavati,
octospori V. anguste oblongi, sessiles, 53—56, rarius 66
Mik in long., 8 - 9 Mik in lat. aequantes. Sporae disticbae, fusiformes,
obtusiusculae, vix constrictae, plerumque rectae, bicellulares,
quadriguttatae v. tandem quadricellulares, hyalinae v. pallide
coloratae, 1 2 -1 4 Mik. longae, 3 - 4 Mik. crassae.
Syn. Sphaeria spiculosa P., Syn. Fung. p. 33 (??). - Sph. spiculosa F r.,
Syst mvo. I I p. 369 et Summ. veg. p. 393 pr. P—
f. Rohiriiac F r., Elench. Fung. I I p. 7 5. - Ges., m Klotzsch. Herb,
myo — nec autem Sph, spiculosa Alb. et Schw., Consp. Fung. Nisk
p 16 (in ramis Sambuci raoemosae) nec W a llr,, FI. crypt. germ 11
p, 846 (in ramis salioinis). — nec Iledwigia I t. 5. f. 6. (Valsa Rabenhorstii
N.) — ? Mamiania spiculosa De Not., Comm. d. Soc. critt. ital.
1861 p. 211. —
Exsioc. Klotzsch. H e r b . myc. ed. I n . 1736 (neon. 1843 — cf. V-Raben
horstii N„ Pyren. germ. I p. 158.) - Rabenh., hung. eur. n. 336 ?).
Obgleich diese Art zu den verbreitetsten den. G attung gehört und allen
Mykologen bekannt zn sein scheint, so hat sie selbst
bisher keine irgendwie eingehende Untersuchung erfahren. Wo sie nachÁ
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