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dioles,“ ist, abgesehen von der 5. „sporidiole,“ deren (wenigstens normales)
Vorkommen schon aus ganz allgemeinen Gründen mehr als zweifelhaft ist,
dieser Vermuthung nicht entgegen, da die Sporen aller bisher hierauf untersuchter
Formen von Biaporthe einfach als spindelig bezeichnet zu werden
pflegen. Andrerseits ist die angeführte Beschreibung doch allzu dürftig um
einen Schluss zu gestatten und überdiess ist Diatrype Badhami Curr.
(Act. Soc. Linn. Lond. p. 270 n. 7G f 80) sicher nicht vorliegende Art,
da sie nach der angeführten Beschreibung Perithecien „deeply imbedded in
the wood“ besitzt und darum zu Euporthe gehören dürfte. (Das Substrat
seiner B. Badhami gibt Currey leider nicht an.) — Sphaeria (concrescens)
discutiens Berk., in Sm. Fl. Brit. V. 245 n. 47 ist nach Currey’s Beschreibung
(1. C. pag. 2 74 n. 115 f 112) wohl gleichfalls eine Form meines Subgen.
Euporthe (sporidla 0,0005 inch long, perithecia deeply b uried; ostiola
long and protruding). Von den Sporen dieser Art sagt Currey ferner:
or 8 septate, or apparently so from division of the endochrome“
ünd zeichnet hierzu eine 7 zellige und 8 andere Sporen, welche durch 2 der
Sporenmitte genäherte Scheidewände 3 zellig erscheinen. Ich glaube diese
eigenthümliche, sich widersprechende Darstellung aufklären zu können. Die
2 oder 4 Oeltropfen, welche sioh in üzaporiÄe-Sporen finden, sind entweder
klein und rund, frei im Innern des Zelllumens suspendirt („sporldioles“ ) oder
sie sind — besonders bei kleinen Sporen — verhältnissmässig grösser', die
Aussenwand der Spore berührend, durch plattenformige, ziemlich dicke
Sporenräume nicht öligen Inhalts (später durch Scheidewände) von einander
getrennt. Die Grenzen dieser Oelkörper nahm Currey für Querwände und
zeichnet so deren 2 mittelständige bei zweizeiligen, 6 Querwände bei vier-
zelligen Sporen. — Sphaeria (Diatrype) nucleata Curr., 1. c. p. 2 7 0 n. 7 2
f. 7 6 gehört nach Beschreibung und Abbildung unzweifelhaft zu Tetrastagon
und zwar in deren zweite Abtheilung mit auf dem Periderm fleckenartig
erscheinendem und scharf begrenztem Stroma, Ohne Zweifel stellt sie eine
wohl charakterisirte Art dieser Gruppe dar, ist mir indess bei der Seltenheit
des sie ernährenden Substrats (Ulex europaeus) in hiesiger Gegend bisher
unbekannt geblieben, — Ob Crouans Sphaeria populicola (L c. p. _2 5) zu
Euporthe oder zu Ceratostoma gehöre, lässt die Beschreibung zweifelhaft.
— D. Wibhei ist sehr leicht zu übersehen, da das unverfärbt bleibende
Periderm von den nicht vortretenden Ostiolis nur in sehr kleinen Löchern
oder Rissen durchbrochen wird, und fest an der Rinde haftend nur durch die
winzigen Pusteln, in welche es von den verhältnissmässig grossen Perithecien
aufgetrieben wird, die Anwesenheit des Pilzes bei genauerer Besichtigung
verräth. Habitus, Grösse der Perithecien und Sporen erweisen sich als die
charakteristischen und unterscheidenden Merkmale, den nächst verwandten
Spezies gegenüber. .
kni Myrica Gale, wie es scheint, häufig. Zunächst von Wibbe (ein
insbesondere um die Kenntniss der Phanerogamenflora W estfalens sehr verdienter
Beobachter) bei Rheine in Westfalen aufgefunden (Februar). Bald
darauf erhielt ich sie durch Beckhaus, der sie bei Lippspringe im März und
Mai gesammelt.
51. D. PUTATOR f . — Stroma diatrypeum, raro brevius,
maculaeforme, multo saepius latissime effusum, ramos per longitudinem
Íntegros ambiens, omnino alteque immersum, excepto
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strato extimo nigricante ligni corticisque substantiam vix un-
quam mutans, peridermio baud decolorato, peritheciorum ostiolis
erumpentibus cribrose perforato, ceterum arcte adhaerente
tectum. Spermogonia minuta, subglobosa, unilocularia, cortici
interiore insidentia, vix infossa, vertice tandem per peridermium
emergentia, poro v. rimula dehiscentia. Spermatia obtjise fusiformia
V. subcylindrica, recta, hyalina, saepe biguttulata, 7 Mik.
longa V. paullo longiora, 3 Mik. circ. crassa. Peritbecia parvula,
e globoso parum depressa, ordine subaequali denseque sparsa,
immo saepissime stromatis modo valsei aggregata, tunc hic illic
mutua pressione angulata, cortici interiore insculpta, demum
sub peridermio fere libera, exsiccando haud raro eollapsa.
Ostiola perexigua, omnino abbreviata, peridermium baud superantia.
Asci anguste clavati v. oblongi, octospori, sessiles,
48—52 Mik. in long., 6—8 Mik. in crass., aequantes. Sporae
subdisticbae v. oblique monostichae, subcylindricae v. obtuse
et anguste fusiformes, bi-quadricellulares, quadriguttatae, medio
septifero baud constrictae, byalinae, plerumque rectae, 12—13,
rai'ius — 15 Mik. longae, 3 Mik. crassae.
Syn. Valsa oonvergens Fuck., Enum. Nassov. pag. 24 e t in Fung. rhen.
exsicc. (nec autem Tod., F r. aliorumque). __
Exsicc. Fuckel, Fung. rhen. n. 15 65. —
Selbst ziemlich dicke Pappelzweige fand ich nicht selten in ihrer ganzen
Länge mit dem vorliegenden Pilze besetzt. Das Periderm solcher Zweige,
von meist hell bräunlicher Farbe und der Elnde fest anhaftend, erscheint
dann durch die Mündungsstellen der Ostiola ziemlich gleichmässig, grob und
dicht schwärzlich punktirt. Ist das Stroma kleiner, unregelmässig fleckena
rtig , so ist das Periderm in der Ausdehnung des Lagers aufgetrieben, und
wird damit der Habitus des Pilzes demjenigen von Quaternaria Persomi
Tul. ähnlich. Die Angabe bei Albertini, wonach letztere auch auf Populus
tremula Vorkommen soll (cf. pag. 8 7 huj. op.), dürfte sich hierdurch erklären
lassen. — Nur selten schülfert das das Stroma von D. Putator überziehende
Periderm zuletzt stellenweise ab und färbt dann sich die freigelegte Oberfläche
der inneren Rinde bis rein schwarz. Sitzt, wie in der Regel, die Rinde
fest am Holzkörper, so bleibt — mit Ausnahme der schwarzen, tief eindringenden
Saumschioht — Holz- und Eindensubstanz im Uebrigen gänzlich
unverfärbt. Is t dagegen der Holzkörper nur lose mit der Rinde verbunden,
so schwärzt sich allmählich die Holzoberfläche, sowie die innerste Bastschicht
der Rinde. — Bei grosser Ausdehnung des Lagers ist dessen schwarze
Saumschicht leicht zu übersehen. Die dicht zerstreut lagernden, häufig
sogar valseenartig gruppirten Perithecien sind zartwandig und collabiren
daher leicht. Sie entwickeln sich auch hier im Rindenparenchym, bleiben
aber leicht am abgezogenen Periderm haften und machen den Eindruck als
wären sie auf der inneren Rinde entstanden. Diese Eigenthümlichkeiten in
Verbindung mit den ungefähr cylindrischen, konstant schmalen Sporen charakterisiren
die Art hinlänglich.