4
f.V
: i
' V
‘ I
»
' !
A
elongata tenuia, flexuosa, nodulosa. Asci auguste clavati v.
cylindrici, octospori, sessiles, 50 — 56 Mik. longi, 6.^- 7 Mik.
crassi. Sporae distichae, anguste fusiformes, bicellulares, bi-quadriguttatae,
baud constrictae, pallide lutescentes, 1 4 - 17 Mik. in
long., 3—4 Mik. in lat. aequantes.
Obgleich diese A rt, wäre .sie bisher bekannt gewesen, unzweifelhaft das
Schicksal anderer getheilt und als Form der seit Fries so vagen Sphaeria
sjiiculosa figurirt haben würdej lässt eine sorgfältige, vergleichende
Untersuchung sie als durchaus selbständig erscheinen. Bei Organismen der
vorliegenden Art darf man auffallend abweichende Charaktere mindestens
nicht häufiger erwarten, als bei schwierigeren Gattungen höherer Gewächse,
und wird es einer sorgfältigen Vergleichung aller Theile hier noch mehr
bedürfen, als bei diesen. — Jedenfalls steht, trotz des auf den ersten Blick
sehr verschiedenen Aussehens D. Sorhariae der vorhergehenden Art am
nächsten. Indess lässt schon die gänzlich abweichende Beschaffenheit der
Spermogonien beide als wesentlich verschieden erscheinen. Die Perithecien
sind zudem bei vorliegender Art meist zu mehreren dicht zusammengrnppirt,
zuweilen ins Rindenparenchym hineinragend, die Ostiola dicker, die Sporen
schmaler, stets zweizeilig, nicht zusammengeschnürt.
Die sehr zahlreichen Spermogoniengehäuse, die ich untersuchte, enthielten
stets nur Spermatien. Die Stylosporen dürften darnach, wenn sie,
wie wenigstens wahrscheinlich, auch bei dieser Art gebildet werden, nur in
eigenen Fruchtgehäusen sich finden.
An abgestorbenen Stämmchen von Sorharia sorhifolia Al. Br. (Spiraea
sorhifolia L.) im botanischen Garten zu Münster, im April von mir in
beiden Fruchtformen gesammelt.
16. D. VALIDA f (nov. sp.), - Stroma diatrypeum, mox late
effusum, plagas magnitudine et forma maxime varias, hinc inde
ambientes occupans mox brevissimum, immo peritheciis ostiolisque
artissime stipatis valseo simillimum, ligno corticique immersum
eorumque materia tamquam immutata formatum, strato
extimo tenuissimo, nigricante oireumscriptum, peridermio adbaerente,
baud decolorato, ostiolis plerumque conjunctim erumpeu-
tibus perforato tectum. Perithecia grandiuscula, globosa v.
mutua pressione comjiressa, rarius laxe ac sine ordine distributa,
saepissime vero 4 — 20, immo plura densissime stipata, monosticha
V. fere disticha, collis baud raro convergentibus, ligno omnino
solitoque altius infossa, in collum abrupte attenuata. Ostiola
plus minus elongata, valida, alia abbreviata cylindrica, apice
rotundata alia longiora et apicen versus attenuata, tunc varie
flexuosa v. curvata, nodulosa v. deformia, utraque raro solitarie,
multo saepius 4—20 v. plura conjunotim per ampliora peridermii
foramina erumpentia, Asci oblongi v. clavati, sessiles, octospori,
50 — 56 Mik. in long.,' 10 Mik. iu lat. aequantes. Sporae subdisticbae,
fusiformes, utriuque obtusiusculae, bicellulares, guttulis
mox 2 - 4 , mox contra pluribus foeta, medio tandem constrictae,
lutescentes, 1 4 -1 6 Mik. longae, 5 Mik. crassae.
Ein auffallend au Melogramma fe r ru g in eum (P.) erinnernder Habitus
lässt diese interessante Art schon äusserlieb sehr charakteristisch und von
allen anderen der Gruppe abweichend erscheinen. Die ungewohnhcb
grossen, etwa 1 Millim. im Durchmesser haltenden Perithecien, die meist
tiefer als gewöhnlich ins Holz versenkt, in grösseren oder kleineren Gruppen
- nesterweise - mit in der Peripherie convergirenden Hälsen zusammen zu
lagern pflegen und dabei nicht selten fast zweireihig angeordnet sind,
bedingen eine grössere Aehnliohkeit mit Formen viie A n th o s tm a fe r r u g ineum
t als mit denen vorliegender Gattung. Dass hiernach D. ""“j* ®
ihren Gattungsverwandten sich als unzweifelhaft verschieden darstellt, verdient
darum besondere Beachtung, weil sie sich auf einem nur durch Cultur
eingeführten Substrate findet un.l damit einen Beitrag zur Beantwortung
einer der interessantesten Fragen der Mykologie darbietet. _
Auf absterbenden, besonders dickeren Zweigen von M y r ffa cerifer
von mir im botanischen Garten zu Münster während der Wmtermonate
mehrfach beobachtet.
17. D. SOCIABILIS t (nov. sp.) - Stroma plerumque latissime
effusum ramosque longe ambiens, cortici lignoque omnino immersum,
tamquam ex eorum materia immutata compositum sed strato
tenui, atro undique circumscriptum, peridermio arcte adhaerente,
tandem obscurato tectum. Peritbecia minuta, ordine subaequali,
bine inde in series longitudinaliter directas, parallelas distributa
denseque sociata, v. rarius 2—4 stipata, e globoso mox depressa,
sectione verticali ovalia ligni strato supremo tota immersa, membrana
pertenui, molli, fusca structa, in collum brevissimum
abrupte attenuata. Ostiola crassa, cylindrica, apice rotundata
poroque solito ampliore tandem aperta, peridermium perforatum
parum tantum superantia. Asci anguste clavati v. subcylindrici,
Ltospori, sessiles, 6 6 -8 0 Mik. in long., 8 - 1 0 Mik. in lat. aequantes
Sporae distichae, rarius oblique monosticbae, fusiformes,
utrimque obtusae v. acutiusculae, bicellulares, guttubs mox 4 tantum,
mox pluribus gravida, medio saepe p a r u m constrictae, immo
anisomerae, rectae v. inaequilaterales, subbyabnae, 17 21 ili •
longae, 5 Mik. plerumque crassae.
Mit keiner anderen Art der Gattung nahe verwandt U e te tD . sociaUKs
keinerlei Schwierigkeit und Zweifel hinsichtlich ihrer
ihres Specieswerthes. - Ansehnlich lange, bis | Zoll d - k e /^ e ig® pflegen
in ihrer ganzen Ausdehnung vom Stroma des IMzes incrustirt und dunkler
gebräunt zn werden. Durch die wenig aber, ungefähr gleichmässig vor