.■A''
bsiim..i!i!ii'. Veg. fecaiul. p. 412 pr. I”'-p .! '■ __-__ __ i*Y„
Kxsiec. Moug. et Nest!., Stirp. Vog.-Kl.eu. 27 9 . _ Klotzsch, Herb
Z . m ~ "■
Die Perithecienhaufen, welche nach Entfernung des meist lose aufsitzenden
breit r r . «'“ "'eJw- rundlich, klein, oft nur G Millim.
breit oder langhch rund b.s oblong und dann nicht selten bis 4 Centim lang
und Centim. b r e it. D iek lem en rundlichen, schwarzbraunen, etwasglänzenden
I , e hi T m T " . der Peripherie des Haufens" während
.lue bis 5 M. hm. langen Hälse nach dessen Centrum resp. Mittellinie, der
!md ! I-“ ! ^ " 'd . entweder einfach parallel
und ziemlich gerade oder verschiedenartig gebogen, niederliegend oder in
verschiedenem Grade aufsteigend. Die Mündungen sind einfach stumpf, in
er Oefi^nung des Periderms oft aufwärts gebogen. Conidienstromata fand ich
mehrmals m der Nahejunger Perithecienhaufen an. Sie sind von verschiedener
lo .m , cylindrisch bis stumpf kegelförmig, zuweilen am Grunde oder an der
fepi ze etwas verdickt, bis 2 Millim. lang, aufrecht, aufsteigend oder seihst
h a l i n i " s --undlich, bis 1 Millim. im Durchmesser
■ tend Sie stehen zahlreich bei einander, in der Mitte des Haufens dicht
g td .an g t, nach dem Rande zu mehr vereinzelt. Die cylindrischen Conidien
S a s T T ! ^P^^mutienartlg. Aehnlich aber etwas grösser sind nach
Tulasne die von den Myceliumhyphen abgeschnürten Conidien. Die kleinen
d i i l ! “ s ! - T T «‘-«••h unten keilförmig in den
dünnen Stiel verlängert. Ihre oft büschelförmige Steilung lässt die Vereinigung
mehrerer an einem gemeinschaftlichen Stiele vermuthen
Häufig an abgestorbenen und noch lebenden Stämmen und Aesten von
Kirsch- und Pflaumenbäumen, unter dem Periderm, seltner unter der Rinde
aut dem Holzkorper.
Mit reifen Perithecien im Winter und Frühjahre. Conidienstromata
sammelte ich im Herbst.
2. C. WAHLENBERGII (Destn.) f . - Perithecia sub peridermio
libera, m caespites orbiculares v. obiongas dense stipata, raro
«ubsohtana, minuta, globosa, atra, opaca, ceterum laevia, in col-
luiii, modo perithecii diametrum vix aequans, modo ad 5 Alillim.
usque longum, immo longius, flexuosum, decumbens v. rarius
assurgens, apice obtuso nec incrassato, libero, per peridermii
rimas minutas, transversas nunc vix emergens nunc contra longe
exsertnm attenuata. Stromata conidifera minuta, nigrescentia,'
pyriformm, gregaria v. subsolitaria. Asci oblongo-clavati, subcylindrici,
breviter pedicellati, tenerrimi quidem sed membrana
texti, octospori, long, plerumque
3 - ^ 4 8 Mik., lat. 4 - 6 Mik. (pars sporifera); rarius 68—72 Mik.
m longitudinem, 7—8 Mik. in latitudinem aequant. Pseudopara-
pbyses saepe adsunt longissimae, simplices, eseptatae. Sporae
cylindricae, modice incurvatae v. subrectae, mediam v.superiorem
asci partein irnplentes, conglobatae v. subdistichae, unicellulares
hyahnae 8 - 1 2 Mik. plerumque longae, 2 Mik. vix crassae, raro’
o o Mik. tautum longae, 1 Mik. haud crassiores.
Syn. Sphaeria puailla Wahl., Flor, Lapp. p. 520 (nec Pers.). — Sph
pulchella b. minor Fr., Syst. myo. II p. 406, - Sph. pulchella Curr.,'
Act. Soc. Linn. Lond. X X II part. III p. 280 f. 151 et 152 (fig. 150
et 153 ad Sphaeriam stilbostomam Er. pertinent), — Sphaeria ciliatula
r r . , Syst. myc. I I p. 406 (?). —
Exsicc. Fries, Scler. Suec. n. 146 et n. 147 (Sphaeria ciliatula.) (?) —
Desmaz., PI. crypt. Gail. ed. I I n. 9 6 8 .) - Fuckel, Fung. rhen. n. 6 1 7
(sub nom. Valsae ciliatulae Fr.). __
Perithecien meist in runillichen, im Durchmesser 2 — 5 Millim. grossen
oder unregelmässig elliptischen, bis 1 Centim. langen Haufen, bald sehr dicht
stehend, bald ziemlich locker vertheilt oder auch ganz vereinzelt und unregel-
massrg zerstreut, kugelig, schwarz und glatt. Die Hälse sind selbst in ein
und demselben Haufen oft von sehr verschiedener Länge, je nachdem die
Verithecien naher oder entfernter dem kleinen Spalt des Periderms lagern,
in welchem die nach aufwärts gekrümmten Enden der Hälse, mehr oder weniger
dicht gedrängt, zu münden pflegen. Selten ragen die Hälse weit aus der
Uetinung hervor, sind verbogen und verschiedenartig gekrümmt, bald einselts-
wend.g bald nach verschiedenen Seiten auseinander gespreitzt. So in meinem
Lxemplar der oben bezeichneten Nummer von Fuckels Sammlung. — Haftet
das le rid e rm nur lose an der Rinde, so sind die meist sehr langen Hälse,
ohne zusammen zu neigen nnd in eine Spalte des Periderms zu münden alle
ungefähr parallel nach der Seite, an welcher das Periderm am wenigsten
festsitzt, gerichtet, niederliegend. An Stellen dagegen, die vom Periderm
ganz entblösst sind, steigen die Hälse senkrecht in die Höhe. Die Dicke der
Halse und Perithecien, meist geringer als bei der verhergehenden Art ist
etwas veränderlich. Amh die Grösse der Schläuche und Sporen schwankt
bei verschiedenen und selbst ein und demselben Exemplar. — Von Sphaeria
pusilla 14 ahl. untersuchte ich ein Originalexemplar, das sich, von Fries
gesandt ,11 der Kunze’schen Sammlung vorfindet. Es entspricht der gewölm-
hchen Form unserer G. Wahlenbergii mit dicht in kleineren Haufen
zusammengedrangten Perithecien, kürzeren und dickeren, nicht exserirten
Halsen Sph. ciliatula Fr., die ich gleichfalls in mehreren Originalstücken
er gedachten Sammlung sah, hat etwas kleinere Perithecien als meist G.
Wahlenbergii und noch längere, dünnere Hälse als zum Beispiel die Exemplare
der Fuckel’schen Sammlung. Trotzdem bin ich geneigt, Sph. ciliatula
nur für eine extreme Form von G. WaUenhergii zu halten. Leider konnte
ich indess Schläuche und Sporen bei ersterer nicht finden. .— Die kleinen
meist bimförmigen, etwa fMillim. breiten, und J Millim. langen Conidienstromata
fand ich — leider ohne Hymenium — an im März gesammelten
btucken. Die langen Pseudoparaphysen sah ioh spärlich nur neben noch
jungen Schläuchen. Letztere sind keulenförmig.cylindrl.sch, an d e rS p itz e
oft abgestntzt, der Innenraum nach oben meist lang und dünn zugespitzt. —
läufig finden sich In der Nähe dor Perithecienhaufen verschiedene Pycniden-
formen von zum Theil mir noch unbekannter Abstammung, was dem öfteren
I 1
'■'I
r i