datae, rectae, hyalinae, bicellulares, bi-quadriguttulatae, medio
septifero constrictae, long. 15—16 Mik., crass. 4—5 Mik.
Syn. (?) Sphaeria Ryckholtii West., Descr. d. quelq. Crypt, etc. (Bull. d.
1. soc. de Bot. de Beige) not. 6 pag. 1 3 n. 2 7 f. 4—? ValsaRyckholtii Kx.
Flor, crypt, des Flandres. t. I pag. 323. —
Exsioc. (Westendorp, Herb, crypt, n. 1204. — n. v.) —
E rs t anlässlich der von Westendorp und Kickx (1. c.) gegebenen Beschreibungen
von Sph. Landeghemiae und Ryckholtii untersuchte ich die bezüglichen
Substrate auf die beiden genannten Formen. Während meine Bemühungen
hinsichtlich der erstgenannten Art bald von Erfolg gekrönt waren,
suchte ich dagegen sehr lange vergebens nach le tz te re r, res]). nach Kernpilzen
überhaupt auf dürren Zweigen der Schneebeere. Es scheinen P a ra siten
auf dieser Unterlage sehr selten zu sein. Neben einer Massariacee,
deren Schläuche (135 Mik. lang) und Sporen (21— 2 4 Mik. lang, 5— 6 Mik.
bre it, zweizeilig, in der Mitte zusammengeschnürt, viertropfig, farblos, grad
bis ungleichseitig) denen unserer Diaporthe sehr ähnlich sind, beobachtete
ich endlich die oben beschriebene F o rm , von der ich indess noch bezweifeln
muss, ob sie mit dem von Westendrop gefundenen Pilze identisch ist. Jedenfalls
ist letzterer eine Diaporthe und beruht die Angabe hinsichtlich der
Paraphysen auf einem Irrthum. Nach den vorliegenden, leider sehr unvollständigen
Angaben müsste man dagegen in Sph. V. Valsa Ryckholtii eine
Form der letzten Gruppe unserer Gattung vermuthen. Kleine Epidermpus-
teln bewirken ¡indess bei dem von mir oben beschriebenen Pilze schon
die einzelnen Perithecien, deren verhältnissmässig dicke Ostiola wohl mit
einem „disque arrondl“ verwechselt werden können. Ueberdiess lagern
zuweilen mehrere Perithecien valseeiiähnlich zusammen. Letztere ragen bei
der sehr geringen Dicke der Rinde zuletzt mehr oder weniger tief in den
Holzkörper hinein und scheint die Art darum besser zu Euporthe gebracht
werden zu müssen. Verhältnissmässig grosse, besonders dicke Sporen und
Spermatien, — letztere oft fast 5 Mik. breit, — zeichnen die Species aus.
(Die allgezogene Nummer des Westendorp’scben Herbars konnte ich leider
nicht vergleichen.) _ _
Auf dürren Zweigen von Symphoricarpus racemosa in einem Garten
zu Nienberge bei Münster im Oktober in beiden Fruohtformen (die Schlauchfrüchte
scheinen meist veraltet) von mir gefunden.
64. D. CASTANETI f (nov. sp.) — Stroma diatrypeum, plus
minus late effusum, mox ramos ramulosque longe ambiens, mox
contra multo brevius, areas minutas tantum occupans sed plerumque
dense approximatas, cortici ac ligno omnino insculptum
eorumque substantiam lineis atris marmorans, ceterum tamquam
e substrati materia ipsa fere v. omnino non mutata structum, peridermio
adhaerente, peritheciorum ostiolis cribrose perforato
tectum. Peritbecia parvula, subglobosa v. depressa, mox ordine
subaequali ordinata, mox 2—5 in moduiU valseum dense stipata,
in cortice interiore nidulantia, rarius altius infossa, tunc basi
tantum v. omnino ligno infossa, in collum breve v. brevissimum
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