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erinnern an diejenigen Arten der Gattung, deren Sporen von entsprechender
Form einreihig im Schlauche liegen.
Auf Zweigen von A ce r Negundo- Bisher nur von Beokhaus bei Höxte
r gesammelt (im April).
62. D. LANDEGHEMIAE (West.) — Stroma diatrypeum,
ambitu et magnitudine maxime varium, mox ramulos ambiens,
mox contra, et quidem saepius, breve, maculaeforme, substrato
omnino immersum, ejusque substantiam tandem expallens, strato
extimo, nigricante, saepe usque in medullain centralem descendente
undique cricumscriptum, peridermio haud raro relaxato,
peritheciorum ostiolis perforato, ceterum non decolorato obductum.
Spermogonia exigua, cortici interiori parum infossa, e
basi suborbiculari depresse conica, vertice pertusa, unilocularia.
Spermatia anguste obtuseque fusiformia v. fere cylindrica,
plerumque recta, in sterigmatibus dense caespitosis, breviusculis
acrogena, 8 Mik. longa, Mik. circ. crassa. Perithecia
minuta, e globoso depressa, lentiformia, plerumque in corticis
interioris parenchymate nidulantia, rarius ligno supposito adnata,
immo ei insculpta, ordine valde inaequali ordinata, mox laxissime
sparsa, mox 2—4 densius aggregata, in collum brevissimum,
tenue abrupte attenuata. Ostiola abbreviata, corticem perforatum
haud superantia. Asci oblongi v. subcylindrici, membrana
incrassata structi, sessiles octospori, 60—66 Mik. in long., 9—10
Mik. in lat. aequantes. 8porae subdisticbae, fusiformes, utrimque
obtusiusculae, plerumque rectae, hyalinae, bicellulares,
bi-quadriguttulatae, medio septifero tandem parum constrictae,
long. 14—16 Mik., crass, circ. 4 Mik.
Syn. Sphaeria Landeghemiae Westend., Descr. d. quelqu. Crypt. etc
(Bull, de la soc. de Bot. de Belg.) not. 6 . pag. 13. n. 29. tab. 1 . f. 5
— Kickx, Flor, crypt. des Flandres t. I pag. 34 3. —
Abgestorbene Zweige des Pfeifenstrauches, die wahrscheinlich nicht sei
ten von dem oben beschriebenen Pilze bewohnt, resp. durch denselben getöd
te t sin d , lassen äusserlich selbst den in dieser Richtung geübten Beobachter
die Anwesenheit des Pilzes schwer e rra th e n , da die von den Perithecien
mündungen bewirkten, kleinen und sehr unregelmässig vertheilten Oeffnun
gen in dem sonst gänzlich unveränderten Periderm, bei der rauhen Ober
fläche desselben, leicht zu übersehen sind. Längsschnitte des Zweiges las
sen dagegen um so leichter, die scharf durch schwarze Saunilinien begrenz
tön Stromata erkennen als die von ihnen unprägnirten Holzpartien ausge
bleicht zu sein pflegen. Die Perithecien findet man bei ihrer sehr nnregel-
mässigen Lagerung selbst dann nur mit Mühe. Stark zusammengedrückt,
erscheinen sie im Rindenparenchym spaltenförmig. Liegen sie, wie nicht selten,
tiefer, mit ihrer Basis dem Holzkörper eingesenkt, so fallen sie leichter
in die Angen. Trotz der zuweilen nur wenige Millim. weiten Ausdehnung
der Stromata und der häufig zu mehreren dicht gelagerten Perithecien ist
diese Form durchaus dem diatrypeenartigen Character der Gruppe entsprechend.
Nach der von Westendorf (1. c.) gegebenen und von Kickx (1. c.) abgedruckten
Beschreibung der „Sphaeria'-' Landeghemiae müsste man dagegen
eine der letzten Gruppe dieser Gattung ents[)rechende Valseenform für
dieselbe vermuthen. Da überdiess die Angaben bezüglich der Grösse von
Schläuchen ( 3^ —5V Millim. lang, Millim. breit) und Sporen (¡-i^Millim.
lang) sehr ansehnlich von den von mir oben bezeichneten abweichen, so
könnte die Identität der von Westendorp und mir gefundenen Pilze
überhaupt höchst fraglich erscheinen. Und doch bin ich überzeugt, dass
ich dasselbe Gebilde vor mir habe. Aus der Beschreibung Westendorps,
wonach die Holzoberfläche des Zweiges nach Entfernung der Rinde und der
ihr anhaftenden Perithecien oft schwarze Flecken zeigt, ergibt sieh, das.s
Westendorp einen mit Diatrypeen-Stroma versehenen Pilz, der demnach zu
Tetrastagon g eh ö rt, vor sich hatte. F ü r die viel zu klein bezeichneten
Schläuche mag in Betracht kommen, dass Westendorp deren stark verdickte
Membran „peu visibles“ findet und darum wohl nur die Länge des einge-
scblossenen Sporenconglomerats gemessen hat. —
Spermogonien und Spermatien auch dieser Form waren bisher unbekannt.
Dagegen hat Kickx (1. 0.), der neuen Lehre Tulasnes mit allzugrossem Eifer
sich zuwendend, unserem Pilze eine Pycnidenform in //eW e rsow fa P M a -
delphi West., (loc. supra cit., not. 5 pag. 14 nec non in Herb, crypt. n.
1223) zugesproohen. Die Beziehungen beider Fruchtformen sind indess
schwerlich andere als das gemeinsame Substrat derselben.
Auf abgestorbenen Zweigen von Phüadelphus coronarius und verwandten
Arten. Ich beobachtete sie mehrfach im Frühjahr und Sommer, die
Spermogonienform im Januar sowohl im hiesigen botanischen als in Privatgärten.
In der Regel ist der Zweig in seiner ganzen Länge vom Pilze
bewohnt, der aber auch dann in kleineren getrennten Stromaten auftritt.
63. D. RYCKHOLTH (West.?) f Stroma effusum, ramulos
plerumque ambiens iisque totum innatum, tamquam e corticis
lignique materia ipsa, immutata v. expallente compositum, nigro-
limitatum, peridermio arte adhaerente, haud decolorato tectum.
Spermogonia perexigua, depresse semiglobosa, cortici interiori
insculpta, unilocularia, vertice pertusa. Spermatia obtuse fusiformia,
recta, hyalina, biguttulata, in sterigmatibus longiusculis
acrogena, 6—8 Mik. longa, 2 | Mik. crassa. Perithecia parvula,
subglobosa v.basi applanata, ordine variodisposita, saepius plura
aggregata, vertice plerumque parum protuberante, pustulas mini-
mas, peridermio obductas formantia, basi contra ligno supposito
plus minus alte immersa. Ostiola crassiuscula, abbreviatased peridermium
poris exiguis perforatum saepe parum superantia. Asci
oblongi, rarius clavati, octospori, sessiles, 60 Mik. in long.,
9 12 Mik. in lat. aequantes. Sporae Mistichae v. conglobatae,
fusiformes v. subcylindricae, utrimque obtusiusculae v. rotuu