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aequantes. Sporae plus minus oblique monostichae, ovatae,
utrimque obtusae v. rotundatae, bicellulares, biguttatae, medio
tandem parum constrictae, rectae v. rarius inaequilaterales, subhyalinae,
15 — 20, immo — 24 Mik. longae, 8 —10 rarius 7 v.
— 12 Mik. crassae.
Syn. Sphaeria inaequalis Curr., Act. Soc. L!nn. Lond. X X II p. 270 n. 75
f. 7 9. — Diatrype inaequalis Berk, et Br. Ann. of nat. Hist. ser. I l l
V. H I p. 363 n. 837. — Berk., Outl. of brit. Fung. p. 388 n. 15. —
Sphaeria Fuckelii Duby, in litt, ad Fuck. — Fuck., in Fung. rhen. —
Exsicc. Fuckel, Fung. rhen. n. 919. (cum descr.) —
Eine der ausgezeichnetsten Formen der Gruppe, ja der Gattung überhaupt!
Da sie überdies offenbar auch im Gebiete eine grosse Verbreitung
besitzt, so hält es schwer anzunehmen, dass sie hier bis auf Fuckel unbekannt
geblieben oder verwechselt worden ist. Indess vermag ich kein Synonym
aus der betreffenden Literatur zu eruiren. Nah verwandt unter den zahlreichen
Formen desselben Substrats (wenigstens Sarotliamnus) ist eine
unten zu beschreibende Spezies derselben Gruppe, die indess schon durch
die gänzlich verschiedenen Schläuche und Sporen abweiobt. In letzterer
Hinsicht weicht D. inaequalis so auffallend von allen vorhergehenden und
nachfolgenden Formen der Gruppe ab, dass an Verwechselung nicht zu denken
und ein Zweifel über die Selbständigkeit der Spezies unmöglich ist.
Dagegen schliesst sie sich durch dieselben Eigenthümlichkeiten eng und
unmittelbar an einige, später zu behandelnde Diaporthe-Spezies mit Valseenstroma
an; um so mehr als, wie ich oben angab, auoh D .inaequalis oft mit
valscenartig vereinigten Perithecien (und dann auch am Kande der Gruppe
convergirenden Perithecienhälsen) auftritt. Ich war darum versucht D.
inaequalis in die Nähe der erwähnten Formen zu stellen und würde damit
wahrscheinlich der natürlichen Verwandtschaft besser Rechnung getragen
haben — aber das bei meinem ansehnlichen Material der Spezies meist und
typisch diatrypeenartig aufgelöste und umgrenzte Stroma nöthigte mich die
sonst wohl begründete Gruppirung der Gattung zu respektiren. Bei meiner
hier aufs Neue bestätigten Auffassung des Unterschiedes von Dlatrypeen-
und Valseenstroma ist die durch Vorkommnisse der vorliegenden Art bereitete
Unbequemlichkeit nur gering, wer dagegen die Verschiedenheit der genannten
Lagerformen als Gattungscharakter verwerthen will, wird dies hier und
in zahlreichen anderen Fällen nur mit der Ueberzeugung rein willkürlich
abzugrenzen thun können. —
Dass Diatrype inaequalis zur Gattung Diaporthe gehöre, fand ich
durch die Spermogonienfrüchte, welche ich spärlich an den von Fuckel (1. c.)
edirten Stücken auffand, bestätigt. Leider fand ich nur solche, welche ausschliesslich
Stylosporen enthielten. Letztere sind kürzer, besonders aber
dicker als gewöhnlich und weichen in letzterer Hinsicht etwa in gleichem
Verhältnisse ab, wie die Schlauchsporen von denen der benachbarten Spezies.
Fuckel sagt in seiner Beschreibung des Pilzes (1. c.) nur; spermogonia in
exstremis ramulis. Ob er Spermatien oder Stylosporen oder beide in ihnen
beobachtete, bleibt darum zweifelhaft.
Sporen und Schläuche sind in ihrer Grösse innerhalb weiter Grenzen
variabel; die Schläuche besonders darum, weil hier, wie überall, der stielartig
verjüngte Theil von sehr verschiedener Länge ist. Oft sehr kurz, fand
ich ihn nicht selten bis 40 Mik. lang und selbst länger. Die Schlauchmembran
ist gegen die Spitze hin ziemlich stark verdickt, besitzt aber unterhalb
des Gipfels selbst einen breiten Tüpfel. Sporen- und Schlauchform
bedingen sich bis zu einem gewissen Grade gegenseitig. Breit ovale, meist
beiderseits abgerundete Sporen, wie sie D. inaequalis besitzt, wird man
fast stets in cylindrischen Schläuchen und dann natürlich einreihig finden.
Berücksichtigt man ferner, dass die Sporen der behandelten Spezies wesentlich
eben nur durch ihre grössere Dicke und zugleich abgerundeten Pole von
der typischen Sporenform der Gruppe abweichen, so verliert das im ersten
Augenblick so auffallende Bild der Schlauchschicht alles Befremdende.
Dass Currey, der Entdecker der Art, und ferner Berkeley und Broome
unter ihrer Diatrype inaequalis unsere Spezies verstehen, scheint mir
gewiss, obgleich sie dieselbe nur von TJlex angeben. Die später als etwas
grünlich bezeichneten Sporen sind offenbar solche mit entsprechendem Oel-
inhalt. Currey’s Beschreibung lässt kaum einen Zweifel an der Identität
mit Dubys Sphaeria Fuckelii übrig. Ich beobachtete die vorliegende Art
seit Jahren sehr häufig auf dürren Zweigen von Sarothamnus vulgaris in
der Umgebung Münsters (Handorf, Kinderhaus, Nubbenberg etc.) besonders
im Winter und Frühjahr. Die Herbarien von Wüstnei und Lasch enthalten
eie von demselben Substrat aus der Umgegend von Schwerin und Driesen.
Fuckel beobachtete sie dagegen auf Genista tinctoria am Rabenkopf im
Rheingau, im Frühjahr (cf Fung. rhen. n. clt.). Von letzterem Substrat
erhielt ich sie auch von Rebm bei Sugenheim in Franken gesammelt. Auf
genannten und damit verwandten Pflanzen wohl allerwärts verbreitet und
jedenfalls auch bei uns auf ülex europaeus vorkommend.
34. D. VELATA (P.) N., in litt, nec non in Rabenh., Fung. eur.
n. 1143. — Stroma diatrypeum, latissime effusum, ramulos,
ramosque crassiores longissime ambiens, immo saepe per longitudinem
Íntegros occupans, substrato omnino innatum ejusque
substantiam specie nullo modo mutans, strato solo extimo
lignum, cujus in massam plus minus profunde descendit, lineis
atris, varie flexuosis marmorante nec non corticis interioris superficiem
tandem ex sordide brunneo nigricante. Peridermium
ostiolis peritheciorum innumeris perforatum v. fissum, cribrosum,
ceterum haud decoloratum ac cortici plerumque arte adhaerens.
Spermogonia prius evoluta, parva, semiglobosa v. depresse
conica, cortici interiori insidentia, peridermio tenuissimo, primum
integro, deinde poris rimulisve perforato tecta, ex pallide luteolo
sensim fuscescentia v. rarius denique nigricantia, unilocularia,
vertice tandem pertusa, in plagas latissimas ordine subaequali
sparsa, mox spermatiis v. stylosporis tantum mox duobus
simul foeta. Spermatia fusiformia, utrimque obtusiuscula,
subcylindrica, recta, hyalina, guttulas, ut solet, duas distantes
foventia, 7—9 Mik. longa, 2 Mik. circ. crassa, in sterigmatibus