f
i I i
f-;
scentis partem mediam obtinere soient. Asci subfusiformes,
sessiles, octospori, long. 40 Mik., lat. 6 Mik. Sporae subdisticbae,
cylindricae, curviilac v. subrectae, unicellulares, byalinae, 8— 12
Mik. longae, 2 Mik. crassae v. paullo crassiores.
Iin Gegensätze zur vorhergebenden Art ist vorliegende eine der kleinsten
und unansehnlichsten der GSttung. Sie nähert sich in dieser Hinsicht
besonders der unten beschriebenen V. exigua f- Grösse der
Schlauche und Sporen zeigt sie überdies, von der eben genannten Species
abgesehen, keine wesentliche Verschiedenheit von V. Schweimzil, Fudcelii,
Hoffmanni und nur geringe von V. microstoma nnd decorticans. Indess
sind die habituellen Eigenthümlichkeiten aller dieser Formen so unverkennbar
nnd bei sorgfältigem Vergleich so wesentlich, dass es zur Zeit mindestens
sehr gewagt erscheinen müsste, diese Arten zu vereinigen und ihre Verschiedenheiten
allein dem Substrat zuzuschreiben. — Von V. exigua, mit
welcher F. Syringae in jeder Beziehung am nächsten verwandt ist und mit
der sie ungefähr auch Form und Grösse des Stromas gemein hat, u nterscheidet
sich letztere schon durch die durchaus verkürzt bleibenden, abgestutzten,
dicht gedrängt stets nur einen Theil der Scheibe einnehmenden
Ostiola mit verhältnissmässig weitem Porus, sowie ferner durch die in der
Regel zahlreicheren Perithecien der einzelnen Stromata. Letztere sind bei
14 Syringae ebenso wie die nächst angrenzende Rindenoberfläche meist
schmutzig braun gefärbt. Dass sie das Periderm stets In kleinen Eängsspalten
durchbrecben, ist dagegen offenbar nur von der Te.xtur des Periderms selbst
bedingt.
An Zweigen von Syringa vulgaris im Schlossgarten zu Cappenberg in
Westfalen von mir im August zugleich in beiden Fruohtformen beobachtet.
58. V. VITIS (Schw.) Fuokel. (Fung. rhen. n. 607.) — Stroma
alte immersum, e basi orbiculari v. ovali per corticem superiorem
fibrosam, ductu lineari longitudinaliter parumque emergens.
Perithecia monosticha, minuta, in singulo stromate 10 —16, angulata,
collo brevi instructa. Stromatis substantia albida. Ostiola
abbreviata, cylindrica, truncata, poro angustissimo pertusa, atra,
nitida, in disculum ovalem v. subrotundum, stromatis substantia
fuscescente plerumque cinctum, planum v. nonnihil convexum
stipata. Spermogonia situ et magnitudine stromatibus perithecigeris
simillima, apice emersa primo albido-pulverulenta, collo
centrali, nigro, poro [lertuso praedita, multilocularia, locellis
radiatim dispositis. Spermatia cylindrica, curvula, 4—5 Mik.
longa, 1 Mik. paullo crassiora, in sterigmatibus simplicibus, longiusculis
acrogena, tandem in cirrhos pallide luteolos protrusa.
Asci sessiles, anguste clavati, octospori, long. 48 Mik., lat. 7— 8
Mik. Sporae conglobatae, cylindricae, curvatae v. subrectae,
unicellulares, byalinae, long. 10—12 Mik., lat. 2—3 Mik.
Syn. Sph.aeria Vitis Schw., Syn. Fung. Car. seo. F r., Syst. myc. II p. 401.
— Valsa Vitis Fuckel, in Fung. rhen. —
Exsicc. Fuckel, Fung. rhen. n. C07. —
Sphaeria Vitis Schw. ist nach zweien von mir untersuchten Orlglnal-
exemplaren des Kunze’schen Herbars in der That vorliegende Art. Doch
zeigen beide Stücke fast nur die Cytisporenform und scheint Fries nach
seiner Beschreibung a. a. Orte gleichfalls diese vor sioh gehabt zu haben. —
Schläuche und Sporen konnte ich übrigens an den amerikanischen Exemplaren
nicht mehr finden. — Ausserdem sah ich diese Art unter dem vielgedeuteten
Namen Sph. insitiva Tod. und ein von Chaillet gesammeltes
Stück (Perithecienform), wie es scheint von Fries selbst, als „Sphaeria
monadelpha“ bezeichnet. — In der Regel brechen 2 — 3, am Grunde
ih Millim. breite Stromata, dicht genähert, in einer kleinen Eängsspalte der
oberen, fibrösen Rinde hervor. Die Ostiola bleiben in meinen Exemplaren
stets verkürzt, überragen den Scheitel des Stromas nur wenig, stehen
ziemlich dicht beisammen, sind sehr klein und von einem nur mit guter Lupe
deutlich sichtbar zu machendem Porus durchbohrt. Der hervorragende
Scheitel der Spermogonien ist anfangs weiss bestäubt; in seinem Centrum
erhebt sich der kleine, papillenförmige Hals mit kleinem Porus. Nicht selten
fliessen mehrere Spermogonien zu grösseren, stärker hervorragenden und
mit mehreren Oeffnungen versehenen, warzenförmigen Körpern zusammen.
Wie es scheint, sehr selten, bis je tz t nur von Fuckel bei Oestrich in
Nassau, von mir bei Münster (Im Garten der Wienburg) an alten, abgeschnittenen
Weinrebenzweigen gesammelt. An letzterem Standort fand ich
im Februar auch die Spermogonien. —
59. V. SCHWEINIZII (nov. sp.). — Stroma e basi orbiculari
truncato-conicum, minutum, nonnibil protuberans, peridermio
ei'umpens ejusque laciniis fissis cinctum v. peridermio, facile solubili,
dejecto in corticis interioris superficie fuscescente liberum.
Peritbecia in singulo stromate 5 — 12, corticis parenchymati immutato
insculpta, monostiche denseque stipata, majuscula, subglobosa,
in collum breve attenuata. Ostiola nuno iu stromatis
disco vix exserta, minima, atra, nitida, poro angustissimo aperta,
plus minus dense stipata, nunc contra (sed multo rarius) elongata,
cylindrica, fasciculatim erumpentia, flexuosa. Spermogonia
stromatibus peritbecigeris, situ, forma et magnitudine simillima,
in collum crassum, poro latiusculo pertusum attenuata, spurie
multilocularia, immo simplicia, locellis, ubi adsunt pluria, inajus-
culis, radiatim dispositis. Spermogonia cylindrica, curvula,
4—5 Mik. longa, 1 Mik. vix crassiora. Sterigmata simplicia v.
basi ramosa, 28 Mik. circ. longa. Asci sessiles, anguste' clavati
V. oblongi, octospori, long. 40—48 Mik., lat. 6—7 Mik. Sporae
cylindricae, nonnibil curvatae-rectae, unicellulares, byalinae,
long. 8 - 1 2 Mik., lat. 2—2.', Mik.
A
■■ i