
 
        
         
		schwarz;  die  Knie  und  die  erste  Hälfte  der Oberseite  der Schienen  von  nicht  
 immer  deutlich  wahrnehmbarer  gelblicher  Färbung;  das  Toment  auf  der  
 Hinterseite  der  Schenkel  weiss,  auf  der  Vorderseite  derselben  und  auf  den  
 Schienen  gelblich.  Schwinger  weisslich.  Flügel  graulich  glasartig,  von  der  
 Wurzel  aus  etwa  iu  der  Ausdehnung,  welche  hei  Exopr.  elegans  die  Flügelzeichnung  
 hat,  dunkeier  grau,  doch  ohne  jede  bestimmte  Grenze  zwischen  
 beiden  Färbungen,  in  der  Costalzelle  mehr  graubraun;  die  innerhalb  der  
 dunkeier  grauen  Färbung  liegenden  Queradern  haben  mit  Ausnahme  der  
 Schulterqueräder  ziemlich  breite,  aber  sehr  verwaschene  schwärzliche  Säume. 
 Vater land:   Griechenland  und  die  griechischen  Inseln;  Flugzeit  Juni  
 und  Anfang  Juli. 
 97.  A n th r a x   lo tu s ,  nov.  sp.  (ƒ  u.  <j>. 
 In  seiner  ganzen  Körperbildung  dem  Anthrax  elegans  sehr  
 nahe  kommend,  aber  durch  seine  glashellen  Flügel  von  diesem  
 und  von  allen  bisher  bekannt  gewordenen  Arten seines  
 Verwandtschaftskreises  unterschieden;  mit  lehmgelbem  Tomente  
 bedeckt;  der  zweite  Hinterleibsabschnitt  an  seiner  
 Basis  mit  ziemlich  breiter  schwarzer  Binde. 
 Corporis  formd  ac  figurd  Anthraci  eleganti  similis,  alis  totis  
 hyalinis  ab  hoc  et  ab huic  affinibus adhuc  cognitis  diversus;  
 luteo-tomentosus,  fascid  apicali  segmenti  abdominalis secundi  
 laliusculd  nigrd. 
 Long.  corp.  3^—4 f   lin.  —  long.  al.  3—4  lin. 
 Gegenwärtige  Art  reiht  sich  durch  ihren  ganzen  Körperbau  denjenigen  
 Arten  an,  welche  sich  um  Anthrax  elegans  und  iveanus  gruppiren  wobei  
 freilich  nicht  zu  vergessen  ist,  dass  die  ausserordentliche  Kürze  des Fühlergriffels  
 eines  der  wichtigsten  der  diesen  Artenkreis  characterisirenden Merkmale  
 ist.  Die  Grundfarbe  des  Körpers  ist  schwarz,  doch  sind  das  Gesicht,  
 die  Hinterränder  der  letzten  Hinterleibs-  und  sämmtlicher  ßauchabschnitte,  
 die  Basis  und  Spitze  der  Schenkel,  so  wie  die  Schienen  bis  weit  über  ihre  
 Mitte  hinaus  gelb;  die  Seiten  des  zweiten  und  dritten  Hinterleibsabschnitts  
 sind  in  grösserer  oder  geringerer  Ausdehnung  gelbroth  gefleckt,  wovon  aber  
 bei  unahgeriebenen  Exemplaren  so  wenig  etwas  zu  sehen  ist,  wie  von  den  
 fast  immer  vorhandenen  gelbbräunlichen  Flecken  der ßrustseiten.  Kopf ganz  
 von  dem  Baue  wie  bei  Anthrax  elegans;  das  Toment  der  Stirn  lehmgelb,  die  
 kurze Behaarung schwarz;  das  Gesicht auf der Mille  mit hellgelblichem,  an den  
 Seiten  mit  weissem  Tomente,  nirgends  mit  schwarzen  Härchen;  Hinterkopf  
 am  Scheite]  mit  lehmgelblichem,  sonst  überall  mit  weisslichem  Tomente. 
 Fühler  schwarz;  die  beiden  ersten  Glieder  auf  der  Oberseite  mit  kurzer  
 schwärzer,  das  erste  Glied  auf  der  Unterseite  mit  weissgelblicher Behaarung;  
 das  dritte  Glied  gestreckt  conisch;  der Griffel  ausserordentlich  kurz.  Behaarung, 
   Toment  und  Borsten  des  Thorax  lehmgelb,  doch  die  Behaarung  auf  
 einer  bogenförmig  von Flügelwurzel  zu  Flügelwurzel  laufenden,  bei  von  vorn  
 einfallender  Beleuchtung  am  deutlichsten  hervortretenden  Querbinde  weiss,  
 auf  der Mitte  des  Thorax  wenigstens  weisslich.  Toment  und  Borsten  des  
 Schildchens  haben  dieselbe Färbung  wie  die des  Thorax,  doch  nimmt erstere,  
 wenn  man  sie  von  vorn  her  beleuchtet,  an  der  Basis  und  den  Seiten  des  
 Schildchens  ein  weisslicheres  Ansehen'  an.  Die  Behaarung-  der  Brustseiten  
 ist  unmittelbar  über  den  Vorderhüften  und  in  der  Umgebung  der  Flügelwurzel  
 weiss,  in  der  Schultergegend fahlgelblich;  ausserdem  bedeckt  schnee-  
 weisses  Toment  die  Gegend  zwischen  den  vorderen  Hüften  und  eine  kleine  
 Stelle  über  den  Hinterhüften.  Auf  dem  Hinterleibe  herrscht  fahlgelbes,  auf  
 den  hintersten  Abschnitten  zuweilen  fast  zimmtbräunliches Toment  ganz  vor,  
 doch  ist  die  Hinterhälfte  des  zweiten  Abschnitts  aussehliesslich  mit  schwarzem  
 und  der  ganze  dritte  Abschnitt  mit  Ausnahme  eines  Hinterrandssaumes  
 ausschliesslich  mit  weissgelblichem  Tomente  bedeckt;  ausserdem  finden  sich  
 am  äussersten  Hinterrande  des  dritten  und  vierten  Abschnitts  gewöhnlich,  
 besonders  bei  dem  Männchen,  schwarze  Schuppenhärchen;  bei  gestrecktem  
 Hiuterleibe-verbinden  sich  dieselben  mit  der  sonst  versteckten,  ebenfalls  
 schwarz tomentirten  äussersten  Basis des  nachfolgenden  Abschnitts  zu  schmalen  
 schwarzen  Querbinden;  eine  weniger  deutliche  Querbinde  dieser  Art  
 zeigt  sich  oft  auch  an  der  Basis  des  sechsten  Abschnitts.  Die  Behaarung  
 des  Hinterleibes  ist  im  Allgemeinen  kurz;  die  längere,  aufrechte  Behaarung  
 au  den  Seiten  des.  ersten  und  auf  den  Vorderecken  des  zweiten  Abschnitts  
 hat  eine  weisse  Farbe;  schwarze  Behaarung  findet  sich  an  den  Seiten  des  
 Hinterleibs  gar  nicht,  im  Uebrigen  aber  entspricht  die  Färbung  derselben  
 der  Farbe  des  Toments,  auf  welchem  sie, sich  befindet;  der  fünfte  Abschnitt  
 ist  in  der  Nähe  des  Hinterrands  mit  einer  Querreihe,  nach  den  Hinlerleibs-  
 seiten  hin  länger  werdender,  gewöhnlich  ausnahmslos  schwarzer  Haare  besetzt, 
   welche  aber  den  äussersten  Scitenrand  des  Abschnitts  nicht  vollkommen  
 erreicht;  der  sechste  Abschnitt  hat  am  Hinterrande  eine  dichte  Reihe  
 langer  steifer  Haare,  welche  gewöhnlich  fahlgelb,  in  der  Mitte  des Abschnitts  
 nicht  selten  fahlbraun  oder  schwarz  sind;  der  siebente  Abschnitt  ist  gegen  
 den  Hinterrand  hin  mit  blcichgelbliehen  oder  weisslichen  Haaren  besetzt.  
 Die  Behaarung  des  Bauchs  ist  weiss;  das  Toment  desselben  hat  auf  den  
 vorderen  Abschnitten  stets  eine  weisse  Färbung,  w elche  aber  auf  den  nachfolgenden  
 immer  mehr  in  eine  gelbe  übergeht  und  zwar  bei  dem  Männchen  
 eher  als  bei  dem  Weibchen;  übrigens  ist  es  oft  schwer  die  Färbung  derselben  
 genau  anzugeben,  da  sie je nach  der  Beleuchtung  mehr  weiss  oder  mehr  
 gelblich  erscheint.  Schenkel  und  Schienen  sind  mit  so  dichtem,  aul^  der  
 Vorderseite  derselben  gelblichem,  auf  der  Hinterseite  weissem  Tomente  bedeckt, 
   dass  ihre  Färbung  meistentheils  schwierig  iu  ermitteln  ist;  wo  ich