110. Änth r a x s en e c io , nov. sp. 0".
Schwarz, auch die Ftisse, schneeweiss behaart, doch die Farbe
der Behaarung des Gesichts deutlicher, die des Thoraxrückens
weniger deutlich in das Gelbliche ziehend; die ganze
Stirn und die Oberseite des ersten Fühlerglieds schwarzbehaart;
das Toment des Hinterleibs tiefschwarz, nur an der
äussersten Basis des vierten Abschnitts von heller Färbung;
die Flügel glasartig.
N ig e r , p e d ib u s c o n c o lo r ib u s , n i v e o - p i l o s u s , p i l i s f a c ie U d i s t in -
ctvus, d o r s i o b so le tiu s s u b f la v ic a n tib u s , f r o n te to td p r im o q u e
a n te n n a rum a r tic u lo su p e r n e n i g r o - p i l o s i s , tom en to a b d o -
m in is a t r o , im d tarnen s e gm e n ti q u a r t i b a s i p a llid e tom e n -
to sa , a l is h y a l in is .
L on g . c o r p . — 3{; Uni — lo n g . a l. 3 4% — 34 lin .
Schwarz, auch die ganzen Beine. Die Stirn wird nach dem Scheitel
hin sehr schmal und ist überall mit dichter schwarzer Behaarung besetzt;
ihr Toment wird nach dem Vorderrande derselben hin allmälig länger und
nimmt zugleich in grösserer oder geringerer Ausdehnung eine blass fahlgelbliche
Färbung an. Die Fühler sind ganz schwarz; das dritte Glied derselben
ist aus kurz zwiebelförmiger Basis plötzlich griffelförmig verdünnt;
die Behaarung auf der Oberseite ihres ersten Glieds ist schwarz, auf seiner
Unterseite dagegen weisslich. Das gewölbte, durchaus nicht kegelförmige
Gesicht ist mit weisslicher, mehr oder weniger in das Bleichfahlgelbliche
ziehender Behaarung bedeckt. Der ganze Thorax ist, sammt dem Schildchen
und den weisslichen Deckschüppchen, weissbehaart; im refleclirlen Lichte
erscheint diese Behaarung überall schneeweiss, während sie im nicht reflectirten
Lichte auf der Oberseite des Thorax eine mehr gelblichweisse F'ärbung annimmt,
welche bei denjenigen Exemplaren am deutlichsten zu bemerken ist,
bei denen die Färbung der Behaarung des Gesichts gelblicher als bei anderen
ist. Die Behaarung des Hinterleibs ist ohne Ausnahme schneeweiss, am
Hinterleibsende sehr dicht, aber .nicht glä nzend; das kurze Toment des"
Hinterleibs ist schwarz; nur an der Basis des vierten Abschnitts findet sich
eine sehr schmale, von hellem Tomente gebildete Querbinde, welche sehr
leicht übersehen werden kann; die Farbe des sie bildenden Toments ist
bald ziemlich weisslich, bald fahlgelb oder gar fast bräunlichgelb. Der Bauch
ist schwarz mit weisser Behaarung, aber ohne alles belle Toment. Die Hüften
haben weisse Behaarung. Die ganzen Beine sind schwarz, die Beschup-
pung derselben ist ganz vorherrschend weiss, am Ende der hinteren Schenkel
und an einem grossen Theile der hinteren Schienen nicht selten gelblich.
Schwinger gelb. Die Flügel rein glasartig; die äusserste Wurzel derselben
mit milcharliger Trübung; das Schüppchen an der Flügelwurzel und die
erweiterte Basis der Costa sind mit schneeweissem, aber nicht schimmerndem
Tomente bedeckt.
Vater land: Die Insel Corfu, woher ich das Männchen durch Herrn
Erber erhielt.
111. A n th r a x a l bul us, nov. sp. <f 11. $.
Dem A n th r a x h u m ilis am nächsten kommend; schwarz, weissbehaart;
die Behaarung der Stirn schwarz, Behaarung und
Toment des Gesichts aber weiss; die Hinterleibsabschnitte
mit Ausnahme des ersten mit lichten Querbinden; die
Schwinger blassgelblich, der Knopf derselben nicht gebräunt.
Die Binden des Hinterleibs werden von weissem Tomente
gebildet.
5. Das die Hinterleihsbinden bildende Toment hat eine
helle, graulich lehmgelbliche Färbung.
A n th r a c i h u m i l i p r o x im u s ; n i g e r , a lb o - p i l o s u s , p i l i s f r o n t i s
n i g r i s , f a c i e i tom en to e t p i l i s a l b i s , ■ a b d om in is se gm en tis
p r a e t e r p r im n m p a llid e f a s c i a t i s , h a lte r ib u s d ilu te f l a v i -
c a n tib u s , c a p itu lo n o n in fu s c a to .
$ . f a s c i is a b d om in is a lb o - tom e n to s is .
§. f a s c i is a b d om in is e x c in e r e o d i lu te su b lu te s c e n tib u s .
L on g . c o rp . 3 j — 4|- l in . — l o n g . a l . 3 — 3 { | lin .
v Männchen. Dem Anthrax humilis Rth. nahe verwandt, aber doch
leicht von ihm zu unterscheiden. Gewöhnlich etwas grösser als dieser,
schwarz, überall mit weisser Behaarung bekleidet, deren Farbe auch auf
dem Thorax durchaus nicht in das Fahlgelbliche zieht, obgleich sie im nicht-
reflectirten Lichte daselbst ein etwas schimmelgrauliches Ansehen annimmt.
Die ganze Stirn ist dicht mit schwarzer Behaarung besetzt; auf der oberen
Hälfte derselben ist auch das Toment schwarz, auf der unteren Hälfte aber
findet sich allmälig ganz bleichgelbliches Toment ein, was gegen das Vorderende
der Stirn hin dichter wird und daselbst gewöhnlich eine rein weisse
Färbung hat; seltener ist alles In b Toment der Stirn weiss. Die Fühler
schwarz; das erste Glied derselben auf seiner Oberseite nur mit schwarzer,
auf der Unterseite vorherrschend, aber keineswegs ausschliesslich mit weisser
Behaarung. Die Behaarung und das Toment des .Gesichts sind von rein
weisser Färbung; das Toment des Hinterkopfs ist schneeweiss. Das unter
der verhältnissmässig langen Behaarung ziemlich versteckte Toment auf