gleisend. Hie Grrmdftnbe von.Thorax um) Schildehen ist ein angenehme«
Blaugriin, welches auf den Brustseiten etwas mehr in das Schwarzgrüne
spielt. l)ie diese KöTpert'heile bedeckende, verhältnissmässig dichte weisse
Bestäubung macht dieselben matt und giebt ihnen ein meergrünliches Ansehen.
Auf der Oberseite des Thorax finden sich keine anders gefärbten
Längsstriemen und ausser den gewöhnlichen schwarzen Borsten fast gar
keine kürzeren Haare, namentlich ist die ganze Schultergegend ausserordentlich
viel kahler als bei Medeterus ayicalis. Die Borstenhärchen über den
Vorderhüften haben wohl eine fahlbräunliche Färbung, erscheinen aber im
reflectirten Licht weisslich. Die Färbung des Hinterleibs geht gegen das
Hinterende desselben oft in das Grünblaue über; die weissliche Bestäubung,
welche ihr auf den vorderen Abschnitten ein etwas matteres Ansehen giebt,
verliert sich auf den hinteren Abschnitten allmälig immer mehr, so dass
sich daselbst immer mehr Glanz zeigt. Beine schwarz, nur die äusserste
Kniespitze lehmgelblich. Deckschüppchen mit feinem schwarzen Saume und
mit fahlgelblichen Wimpern. Flügel glasartig mit braunschwarzen Adern;
die hintere Qnerader gerade und ziemlich senkrecht; der letzte Abschnitt
der fünften Längsader etwa mal so lang als die hintere Querader; der
letzte Abschnitt der vierten Längsader nur ganz sanft gebogen, an seinem
Ende der dritten Längsader stark genähert.
Vater land: Kärnthen, wo Herr Professor Zel ler am 5. Juli vier
Weibchen fing.
180. Sauer ojpus n u b i f e r , nov. sp. Q.
Gelb mit grüngräuem Thorax und schwarzbandirtem Hinterleibe;
die Flügelspitze mit grauem Nebel, die erste Hinter-
randszelle gegen ihr Ende hin ausserordentlich verengt.
Flavus, thorace viridi-cinereo, abdomine nigro-fasciato, ah rum
apice einer eo-nehuloso, celluld posteriore primd apicem versus
eximie angustatd.
Long. corp. l f — l f lin. — long. al. l f lin.
Grundfarbe des Kopfs schwärzlich, auf Stirn und Gesicht von weisser,
auf dem Hinterkopfe von graulicher Bestäubung überdeckt. Fühler gelb;
das dritte Glied derselben am Ende recht merklich gebräunt; die Fiihler-
börsle schwarzbraun. Grundfarbe des Thorax schwarz, auf dem Rücken
desselben grünschwarz, hier mit aschgraulicher, an den BrustSeiten mit
w'eisslicher Bestäubung bedeckt. Hinterrücken schwarz, mit dünner grau-
weisslicher, Bestäubung. Schildchen und Hinterleib gelb; der zweite, drifte
und vierte Abschnitt des letzteren baben jeder an seiner Basis eine glänzend
schwarze, scharf begrenzte, in ihrer Mitte sanft, aber deutlich äusgerandete
Querbinde; der fünfte Hinterleibsabscbnitt ist ganz und gar'glänzend schwarz,
oder hat doch nur ganz am Seitenrande eine braungelbe Färbung; auch die
darauf folgende Spitze des Hinterleibs ist schwarz. Hüften und Beine gelb;
nur die äusserste Spitze aller Fussglieder ist schwärzlich gefärbt. Schwinger
gelb. Wimpern der Deckschüppchen blassgelblich. Flügel glasartig mit deutlicher
grauer Trübung, welche auf dem Ende der Submarginal- und dei
ersten Hinterrandszelle allmälig in eine intensiver graue Färbung übergeht
und sich ausserdem in der Spitze der zweiten Hinterrandszelle zu einem
ziemlich grossen grauen Flecke ansammelt ; die erste Hinterrandszelle ist
gegen ihr Ende hin äusserst stark verschmälert.
Vater land: Griechenland; von Herrn Dr. Kri iper gegen Ende des
April gefangen.
Anmerkung. Saueropus nubifer steht in der iKörperfärbung dem
Saueropus suluralis Fall, und Saucropus abdiwinalis Fall, sehr nahe. \on
ersterem unterscheidet er sich leicht durch die gegen ihr Ende hin viel
mehr verschmälerte erste Hinterrandszeile, die lichtere Färbung der ganzen
Flügelfläche und die scharfe Begrenzung der schwarzen Hinterleibsbinden.
Vom Saueropus abduminulis aber, unterscheidet er sich durch
seine viel geringere 'Grösse, durch die Anwesenheit der -schwarzen Hittler-
leibsbinden, durch die dunkle Färbung der Spitze der einzelnen Fussglieder,
durch die verhältnissmässig grössere Länge des letzten Abschnitts
der fünften Längsader, durch die etwas geringere Breite der ersten
Hinterrandszelle und endlich durch die Anwesenheit des deutlichen grauen
■ Nebelflecks an der Flügelspitze.
181. Thr ipt i cus bellus, nov. sp. $.
Blaugriin mit violettem Thorax; Schenkel mit Ausnahme der
Spitze grün’, die Schienen mit Ausnahme der Basis und die
Füsse schwarzbraun.
Chalybeo-viridis, thorace violaceo, femoribus praeter apicem
viridibus, tibiis praeter basim tarsisque nigro -fuscis.
Long. corp. | lin. — long. al. ^ lin.
Die Stirn und die obere Hälfte des Gesichts glänzend blaugrün, die
untere Hälfte des letzteren mehr stahlblau. Fühler und Taster schwarz.
Die borstenarligen Wimpern am unteren Augenrande gelblichweiss; die vier
langen Borsten auf dem Scheitel sind fahlgelblich gefärbt, haben aber gegen
das Licht betrachtet ein schwärzliches Ansehen. Die Oberseite des Stark
gewölbten Thorax hat eine glänzende, mehr violette, das Schildchen eine
mehr stahlblaue Färbung. Die ßrustseiten sind oben stahlblau, ja fast violett,
unten mehr grünblau gefärbt. Die Behaarung des Thorax ist ohne Ausnahme
gelblich und hat ganz und gar die für die Thripticus-Arten charakteristische
Beschaffenheit, indem sie auf seinem vorderen Theile dicht und kurz ist,
weiterhin aber in eine weitläufige, immer länger, werdende ßeborstuug über