ist schwarz. Die Grundfarbe der Beine ist ein helleres oder dunkleres
tiiaun. Die Flugelzeichnung gleicht der des Weibchens der Exoprosopa
Jacckus, da die erste Hinterrandszclle bis ganz nahe an. ihr alleräusserstes
n e schwarz ausgefüllt ist; unter allen Exemplaren meiner Sammlung
befandet sich nur ein Männchen, hei welchem die schwarze Farbe weniger
weit reicht, so dass, seine Flügelzeichmmg derjenigen der Exoprosopa bareba
sehr ähnlich wird; die erste Hinterrandszelle ist gewöhnlich geschlossen,
doch linden sich auch ziemlich häufig Exemplare, bei denen sie geöffnet,
zuweilen sogar ziemlich; weit geöffnet ist.
Vater land: Deutschland und mehrere dm- nördlichen Tlieile Europas;
ein südlicheres Vorkommen derselben ist mir noch nicht bekannt geworden,
scheint mir aber höchst wahrscheinlich.
125. Ex o p r o so /p a Te lamo n , nov. sp. <ƒ u. $.
Der Exoprosopa Aeacus verwandt, die Flügel mit ähnlicher,
aber brauner Zeichnung; alle Behaarung und alles Toment
von schmutzigerer Farbe.
Exoprosopae Aeaco affinis alis similiter sed colore non nisi
fusco ptehs, pilis et tomento omni colore impurius luteo
tinctis.
Long.corp. 5f — 5£ lin. — long.al. b —h ^ l in .
Kopf von demselben Baue wie bei Exoprosopa Aeartrs, doch der Rüssel
nicht über das Ende der Mundöffnung vortretend. Die Stirn des Männchens
verhältnissmässig ziemlich breit, die des Weibchens nur sehr wenig breiter,
also für. ein Weibchen verhältnissmässig schmal, namentlich sehr viel schmäler
als bei dem Weibchen von Exoprosopa Aeacus. Die Grundfarbe des Kopfs
ist schwärzlich, nur an den Seiten dés Gesichts und am Mundrande gelblich,
Hinterkopf mit fahlgelbem, am Augenrande fast weissem Tomente; Stirn mit
bräunlichgelbem Tomente und mit schwarzer Behaarung; das Gesicht.unit
gelbem Tomente. Die beiden ersten Fühlerglieder dunkel- gelbbraun mit
dichter schwarzer Behaarung, “das erste etwas dicker als bei Exoprosopa
Aeacus; das dritte Glied schwarz, conisch, mit ziemlich breiter Basis; der
Griffel kaum halb so lang als das dritte Glied. Die Behaarung des ganzen
Thorax hat ein viel fahlgelberes Ansehen als bei Exoprosopa Aeacus und das
Toment seines Rückens ist fast zimmtbräunlich; letzteres bildet auf der
Mitte des Thoraxrückens drei, gewöhnlich äusserst undeutliche Längsstreifen
und ist am Seilenrande über der Flügelwurzel dichter und etwas heller -
gefärbt, als anderwärts; vor der Flügelwurzel stehen etliche unter der übrigen
Behaarung ziemlich verstecktejschwarze Borsten, die auf den Hinterwinkeln
befindlichen Borsten aber sind gelb. Schildchen rotbbraun mit
bräunlichgelbein Tomente und mit fahlgelben Borsten an seinem Hinterrande.
Grundfarbe des Hinterleibs schwarz, an den Seiten des zweiten und dritten
Abschnitts gewöhnlich in grosser Ausdehnung gelb oder rolhgelb, besonders
bei dem Männchen, bei welchem gewöhnlich auch der hintere Theil des
vorletzten und der ganze letzte Abschnitt sammt dem Hypopygiuin eine ziemlich
helle gelbe Färbung haben. Die Behaarung des Hinterleibs ist kürzer
als bei Exoprosopa Aeacus und weissgelblich; nur an dem Seitenrandc des
vierten und fünften Abschnitts sind ihr grobe schwarze Haare beigemengt,
welche bei dem Weibchen mehr als bei dem Männchen in die Augen fallen.
Das Toment des Hinterleibs ist vorherrschend fahlgelb; bei dem Männchen
ist es auf dem forderen Tlieile der Abschnitte erheblich heller als apn Hinter-
rande, auf den beiden letzten Abschnitten ziemlich weisslich; bei dem Weibchen
findet Aehnliches statt, doch ist der Unterschied in der Färbung des
auf dem vorderen und des auf dem hinteren Tlieile der Segmente befindlichen
Toments-viel geringer, auch das Toment auf den beiden letzten Abschnitten
nicht weisslich. Die Farbe des Bauchs-ist rothgelb, doch sind die
mittleren Abschnitte desselben gewöhnlich bis gegen den Hinterrand hin
schwärzlich gefärbt; die Behaarung desselben ist bei dem Männchen durchaus
gelbweisslich, bei dem Weibchen dagegen auf den mittleren und gewöhnlich
auch auf den hinteren Abschnitten zum Theil schwarz; das Toment
pflegt bei dem Männchen eine etwas reiner gelbliche,- bei dem Weibchen
eine mehr fahlgelbliche Färbung zu haben. Beine hellbräunlich, die Schienen
gegen das Ende hin und die ganzen Fiisse schwarzbraun. Schwinger weisslich.
Flügel glasartig mit brauner Zeichnung, welche ungefähr dieselbe Ausdehnung
wie die der Exoprosopa Aeacus hat., sonst aber ziemlich verschieden
ist und sich einigermaassen der von Exoprosopa rivularis. und munda nähert,
nur dass die dunkelen Adersäume auf der hinteren Hälfte des Flügels weiter
verwaschen sipd; die änsserste Flügelbasis, die Costalzelle, die Marginalzelle
bis über ihre Mitte hinaus, die erste Wurzelzelle und die Basis der ersten
Hinterrandszelle haben eine 11 1 alllmtjjjg, welche sich um die kleine
Querader und um die Wurzel der zweiten Längsader mehr condensirt; die
üiscoidalzelle hat an ihrer Vorderseite einen braunen Saum; -auch die ihre
hintere Grenze bildende Ader hat eine braune und zwar au ihrem der
Flügelbasis zugekehrlen Ende breitere und dunklere Säumung, welche sich
noch ein Stück auf der von da zum Flügelrande laufenden Ader fortsetzt;
die zwischen der zweiten Wurzelzelle und der vierten Hinterrandszelle liegende
Ader hat eine eben solche dunkle Säumung; endlich haben auch die
beiden letzten Längsadern gegen ihr Ende hin eine breit verwaschene braune
Säumung; es bilden diese Adersäumc eine Alt .von schräger, nirgends scharf
begrenzter in den Zellen sehr ausgewaschener Querbinde. Das Flügelgeäder
erhält, dadurch etwas Auffallendes, dass die kleine Querader ungewöhnlich
weit über die Mitte der üiscoidalzelle hinaus gerückt, ist; da auch die Sub-
inarginalquerader eine sehr schiefe Lage hat, erhält die zweite Submarginal-
zelle ganz ungewöhnlicher Weise eine etwas, grössere Länge als die erste.
Vater land: Smyrna und die Insel Cos, wo ich sie im Juni fing.