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 ecken,  der  sechste  Abschnitt  ganz  und  gar  roth;  der  kurze,  fast  ganz  verborgene  
 siebente  Abschnitt  und  das  Hypopygium  sind  glänzend  schwarz;  erstem 
 ist  an  seinem  Vorderrande,  besonders  gegen  die  rechte  Seite  des'  
 Hinterleibs  hin  oft  roth  gefärbt,  was  aber  nur  bei  einer  etwas-  gestreckteren  
 Lage  des  Hinterleibs  sichtbar  wird.  Die  Behaarung  ist  auf  dem  grössten  
 Theile  der  Oberseite  des  Hinterleibs  kaum  länger  als  bei  den  meisten  an-  
 deien  Arten,  an  den  Seiten  desselben  aber  merklich  länger;  ihre  Färbe  ist  
 schwarz,  an  den  Seiten  des  ersten  und  zweiten  Abschnitts,  sowie  auf  den  
 roth  gefärbten  Stellen  des  Hinterleibs  fahlgelblich.  Die Behaarung  des  durchweg  
 glänzend  schwarzen  Bauchs  und  Hypopygiums  ist  schwarz  und  von  ansehnlicher  
 Länge.  Die Borsten  an  den Seiten  des  ersten Hiuterleibsabschnitts  
 haben  eine  hell  fahlbräunliche  Farbe,  doch  sind  häufig  eine  oder  einige  derselben  
 schwarz  gefärbt.  Die  Beine  gelbroth,  die  Füsse  nur  wenig  dunkler.  
 Die  Behaarung  der  ganzen Beine  ist  etwas  zarter,  aber  viel  länger  als  gewöhnlich, 
   ganz  besonders  an  der  Unterseite  der  Schenkel  und  der Schienen;  
 ihre  Färbung  ist  im  Allgemeinen  schwarz,  auf  der  Hinterseite  der  vorderen  
 Schenkel,  auf  der  ersten  Hälfte  der  Unterseite  der  Hinterschenkel  und  auf  
 der  Unterseite  der  Vorderschienen  ist  sie  dagegen  gelblich,  was  indessen  
 nicht  bei  jeder, Betrachtungsweise  deutlich  wahrnehmbar  ist ,  da  sie'gegen  
 das  Licht  gesehen  auch  hier  ein  ziemlich  schwarzes  Ansehen  hat.  Die  Borsten 
 der  Schienen  und  Füsse  sind  ganz  vorherrschend  schwarz,  nur  auf  der  
 Hinter-  und  Unterseite  der  Vorderschienen  und  auf  der  Hinterseite  der  Mittelschienen  
 gelblich.  Schwinger  gelb.  Die  Flügel  sind  glasartig  ohne  bemerkbare  
 graue  Trübung,  die  Costal-  und  Subcostalzelle  aber  graulich. 
 Vaterland:  Andalusien,  welches  besonders  reich  an  Arten  gegenwärtiger  
 Gattung  zu  sein  scheint;  von  Herrn  Dr.  St au ding er  aufgefunden. 
 Anmerkung.   Ein  ebenfallsaus  dem  südlichen Spanien  stammendes  
 Männchen  meiner Sammlung  unterscheidet  sich  von  dem  oben  beschriebenen  
 in  auffallender Weise  dadurch,  dass  die  Behaarung  der  ganzen  Unterhälfte  
 des  Hinterkopfs  weisslich  ist,  und  dass  die  Oberseite  des  Hypopygiums  
 an  ihrer  Basis  jederseits  einen  rothen  Fleck  hat.  Auch  ist  die  
 Oberseite  des  Hinterleibs  mit  Ausnahme  des  Hypopygiums  sehr  matt,  was  
 indessen  vielleicht  nur  die  Folge  minder  guter  Conservation  sein  mag.  
 Wenn  sonst  auch  eine  so  äuflfallende  Abweichung  in  der  Färbung  der  Behaarung, 
   wie  sie  dieses  Männchen  zeigt,  in  der  Gattung  Saropogon  ganz  
 ungewöhnlich  ist,  so  ist  die  Uebereinstimmung  desselben  mit  dem  normalen  
 Männchen  doch  in  allem  Uebrigen  so  ausserordentlich  gross,  dass  ich  
 es  für  nichts  weiter,  als  eine  Abänderung  desselben  halten  kann. 
 55.  S a r  opogon  aber r  ans  Lw1. 
 Schwarz;  das  Gesicht  weisslich,  ebenso  die Behaarung  der Stirn  
 und  des  Hinterkopfs,  sowie  der  Knebelbart,  dessen  oberste 
 Borsten  weit  vom Mundrande  entfernt  stehen;  der  Thoraxrücken  
 mit  ziemlich  langer  Behaarung  und  die  Brustseiten  
 mit  ausgebreiteter  heller  Bestäubung;  der  Hinterleib  auf  einem  
 grossen  Theile  seiner  zweiten  Hälfte  roth  gefärbt;  die  
 Beine  dunkelgelb. 
 Niger,  facie  albidd,  occipitis  frontisque  pilis  et  mystace  con-  
 coloribus,  setis  superis  hujus  a  peristomio  remotis,  thoracis  
 dorso  pilis  longiusculis  instructo  et  pleuris  latius  polline  
 pallido  aspersis,  dimidio  posteriore  abdominis  maxima  ex  
 parte rufo,  pedibus  luteis. 
 Lorig.  corp.  4-^  lin. —  long.  al.  4  lin. 
 Synon.  Saropogon  aberrans Loew,   Stett.  ent.  Zeit. XVIII.  19. 
 Schwarz.  Das  Gesiebt  weisslich,  kaum  etwas  in  das  Gelbliche  ziehend. 
   Die Bestäubung  desselben  setzt  sich  über  die weisslich  behaarte Stirn  
 fort  und  lässt  nur  den  glänzend  schwarzen  und .schwarz  beborsteten Scheitel  
 und  eine  sehr  feine  schwarze  Mittellinie  frei.  Fühler  schwarz,  doch  die  
 Spitze  des  zweiten  Glieds  viel  heller  gefärbt;  die  beiden  ersten Glieder  derselben  
 sind  mit  nicht  besonders  langer  schwarzer  Behaarung  besetzt.  Der  
 weissliche  Knebelbart  reicht  bis  zur  Mitte  des  Gesichts  hinauf.  Die  Behaarung  
 der  schwarzen  Taster  ist  schwarz  und  die  lange  Behaarung  auf  der  
 Unterseite  des  Büssels  hat  ebenfalls  eine  schwärzliche  Färbung;  dagegen  ist  
 die  Behaarung  des  Kinns  und  des  Hinterkopfs  weisslich;  die  Borsten  des  
 letzteren  sind  schwarz,  doch  mit  einer Anzahl  fahlbräunlicher Borsten  durchmengt. 
   Der  Prothorax  ist  auf  seiner  Oberseite  mit  weisslicher  Bestäubung  
 bedeckt  und  mit  fahlbräunlichen Borsten  besetzt,  auf  seiner Unterseite weisslich  
 behaart.  Schulterschwielen  gelbroth.  Der  Hinterrand  und  die  Seitenränder  
 des  Thoraxrückens  sammt  den  Schulterschwielen  sind  von  dichter  
 weisslicher  Bestäubung  bedeckt ;  die  Bestäubung  auf  dem  übrigen Theile  desselben  
 ist  grau weisslich  und  wenig  dicht,  so  dass  durch  sie  keine  deutliche  
 Striemung  hervorgebracht  wird.  Die  verbältnissmässig  lange  und  zarte  Behaarung  
 des  Thoraxrückens  hat  vorherrschend  eine  bleich  fahlgelbliche  Färbung, 
   erscheint  aber  gegen  das  Licht  gesehen  schwarz,  während  sie  in  der  
 Wirklichkeit  nur  gegen  das  Ende  des  Thoraxrückens  hin  diese  Farbe  hat.  
 Die  Borsten  des  Thoraxrückens  sind  ohne  Ausnahme  schwarz  und  nur  von  
 mässiger  Stärke;  auf  den  Interstitien  zwischen  der  Mittelstrieme  und  den  
 Seitenstriemen  laufen  sie  bis  fast  zum  Vorderrande  hin;  auch  ist  die  ganze  
 Mittellinie  dicht  mit  kürzeren,  mehr  haarartigen  schwarzen Borstchen  besetzt.  
 Das  schwarze  Schildchen  ist  auf  seiner,  ganzen  Oberseite  dicht  mit  weisser  
 Bestäubung  bedeckt  und  trägt  an  seinem Rande  sechs  lange  schwarze Borsten.  
 An  den  schwarzen  Brustseiten  bildet  die  helle  Bestäubung  eine  der  gewöhn