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 Unterseite  mit.  der  undeutlichen  Spur  von  hellerer  Färbung;  auch  wird  
 v.oi aussichtlieh  bei  deoi  Weibchen  des  Nemaloproctuspraesectus  die.  Spitze  
 der  Hinterschienen  in  geringerer  Ausdehnung  geschwärzt  sein,  als,  sie  
 dies,  bei  dem  Weibchen  des  NmatoprocDts  lomjißlus  ist. 
 173.,  Di a ph o ru s   l a u t u s ,  nov.  sp. m 
 l)em  D ia p h o r u s   v i t r ip e n n i s   Lw.  am  nächsten  stehend;  glän-  
 zend  grünblau;  die  Augen  auf  der  Stirn  zusammenstossend;  
 die  vorderen  Schenkel  und  die  Hinterbeine  braunschwarz,  
 die Schienen  der  letzteren  gegen  die Basis  hin  bräunlichgelb;  
 die  Deckschüppchen  mit  schwarzen  Wimpern. 
 D ia p k o r o   v i t r i p m n i   L ic .  p r o x im u s ;   v i r id i - c h a lg b e u s „  n itid u s ,  
 o e u lis   in   f r o n te   c o n tig u is ,  fem o r ib u s ,  a n t e r io r ib u s   p e d ib u s q m   
 p o s t m s   fu s c o  - n i g r i s ,  t ib i i s   h o r um   b a s im   v e r s u s   te s ta c e is ,  
 te g n la r um   c iliis   n ig r is . 
 L o n g r  c o rp . 1 | — \ \   lin .  —  lo n g .  al. l£  — j |  U%. 
 Grünlich-stahlblau,  glänzend.  Die  Augen  auf  der  Stirn  in  ansebn-  
 licher  Ausdehnung  vollständig  zusammenstossend.  Das  vordere  Stirndreieck  
 und  das  mässig  breite  Gesicht  sind  weissgraulich  bestäubt  nnd  völlig  matt.  
 Die Fühler  und  die  kleinen. Taster  sind  schwarzbraun,,  die Cilien  am  unteren,  
 Augenrande  fahlgelblich,  oder  fast  fahlbräunlicb.  Thoraxrücken  und  Schildchen  
 sind  von  ziemlich  dichter  weisslicher  Bestäubung  bedeckt  und  erhalten  
 durch  dieselben  ein matteres,  mehr  hellbläuliches Ansehen;  die  Borsten  derselben, 
   sind  schwarz,  ßrustseiten  metallisch-blaugrün,  niit  dünner  weissgraulicher  
 Bestäubung.  Hinterleib  glänzend  grünblau,  mit.  schwarzer  Behaarung, 
   und  den  gewöhnlichen  stärkeren  schwarzen  Borsten  am  Hinterende  
 des  Hypopygiums.  Die  Anhänge  des,  letzteren,  äusserst  kurz,  und  deshalb  
 nicht  deutlich  wahrnehmbar;  so  viel  lässt,  sich  indessen  dpch  sehen,,'dass  
 sie  eine  mehr  lamellenförmige  als  fadenförmige  Gestalt  haben,  Hüften  und  
 Schenkel  braunschwarz,  letztere  mit  grünem  Metallschimmer;  die  Spitze  der  
 vorderen  Schenkel  hellgelblich;  die  vorderen  Schienen  und  Füsse  bleichgelblich; 
   die  Vorderfüsse.  kaum,  an  der  alleräussersten  Spitze  ein  wenig,  die  
 Mitteifüsse  dagegen  gegen  ihr Ende  hin  allmälig  ziemlich  stark  gebräunt;  die  
 Hinterschienen,  schwarzbrann,  gegen  die  Wurzel,  hin  braungelb,, welche  letztere  
 Färbung  auf,  der  Oberseite  derselben  am  hellsten  ist  und  sich  am  weitesten  
 erstreckt;  die  ganzen  Hinterfüsse  sind  braunschwarz..  Die  Behaarung  
 der  Beine  ist  nirgends  von  besonderer  Länge .oder  Dichtigkeit;  die  Borsten  
 sind  wenig  zahlreich;  Behaarung  und  Borsten  sind  aber  ohne  Ausnahme  
 schwarz.  Die  Pulvillen  aller  Füsse  sind  deutlich  verlängert.  Die  Wimpern  
 dei  wejssliehen  Deckschüppchen  haben  eine,  vollkommen,  schwarze  Färbung. 
 Flügel  glasartig,  mit  kaum  bemerkbarer  sandfarbiger Trübung  und mit  bräunlichen  
 Adern; ' Umriss  und  Aderveriauf  gleichen  denen  von  Diaphorus  vitri-  
 penms  sehr,  doch  zeigt  der.  letzte  Abschnitt  der  vierten  Längsader  noch  
 geringere  Spur  einer  Schwingung. 
 Vater land:   Griechenland,  wo  sie  Herr  Dr. Krüper   am  8. August  
 auf.  dem  Parnass  fing. 
 174.  Dia p h  ar us   me l a n c h o l i c u s ,  nov.  sp.  ö* • 
 Schwarzgrün,  mit  breiter  Stirn  und  nach  dem  Munde  hin  verschmälertem  
 Gesichte;  die  Schwinger  und  die  ganzen  Beine  
 schwarz,  die  Flügel  schwärzlich. 
 Atro - viridis-,  fronte  latd,  facie  adversus  oris  aperturam  an-  
 gustatd,  hafteribus  pedibusque  totis  nigris,  alis  nigricantibus■  
 Long.  corp.  1  lin.  —  long.  al.  1  lin• 
 Schwarzgrüu.  Die  Sliru  sehr  breit,  von  matter,  grünschwaizer  Färbung; 
   nur  wenn" man  sie  in  sehr  schräger Richtung'betrachtet,  bemerkt  man  
 ihre  sparsame  graue Bestäubung.  Fühler  braunschwarz;  das  rundliche  dritte  
 .Glied  derselben:  verbältnissmässig  klein.  Das  Gesicht  von  derselben  Färbung  
 wie  die  Stirn,  aber  weniger  breit  und  gegen  den  Mund  hin  noch  mehr  verschmälert. 
   Taster  schwarzbraun.  Die  ziemlich - lebhaft  grüne  Grundfarbe  
 des  Thoraxrückens  lind  des  Schildchens  hat  zwar  einen  lebhaften  Glanz,  
 wird  aber  durch  die  weissgrauliche  Bestäubung,  welche  diese  Körpertheile  
 bedeckt,  matt  gemacht.  Die  Borsten  auf  denn Thoraxrücken  und  Schildchen  
 sind  schwarz.  Hinterleib  metallisch  schwarzgrün,  glänzend,  ohne  deutliche  
 Bestäubung,’  mit  schwarzer  Behaarung  und  den  gewöhnlichen  stärkeren  
 schwarzen  Borsten  am  Ende  des  Hypopygiums.  Die  Anhänge  des  letzteren  
 sind  ganz  verborgen.  Die  Hüften  und  die  ganzen  Beine  Schwarz,  letztere  
 überall  mit  sehr  kurzer  schwarzer Behaarung  und  mit  einer  geringen Anzahl  
 schwarzer  Borstehen;  die  Pulvillen  der  Vorderfüsse  deutlich  verlängert.  
 Deckschüppchen  mit  schwarzem  Rande  und  schwarzen  Wimpern.  Die  
 Schwinger  tiefschwarz.  Flügel  grauschwärzlich  mit  schwärzen  Adern;  sie  
 sind  in  der  Nähe  der  Basis  weniger  breit,  als  hei  der  grossen  Mehrzahl  der  
 Diaphorus-Arten;  der  letzte  Abschnitt  der  vierten  Längsader  ist  mit  der  
 dritten  Längsader,  parallel  und  der  letzte  Abschnitt  der  fünften  Längsader  
 etwas  kürzer  als  ihr  vorletzter. 
 Vater land:   Ungarn;  durch  Herrn  Kowarz  entdeckt  und  mir  mit-  
 getheilL 
 Anmerkung,   Mit  den  Männchen  das Diaphorus  nigricans  Meig.  und  
 lugubris Lv/.  kann  das Männchen  des  Diwphorus  melancholicus  schon  deshalb  
 ganz  und'gar  nicht verwechselt wer-deig .weil  dinse aul  der Stirn  zusammen-  
 stossende  Augen  haben;  da  bei  beiden  A-rten  die  Flügel  an  ihrer  Basis  
 sehr  viel  breiter  als  bei  Diaphorus  melancholicus*  sind,  so  wird  auch  eine