Hinterleib dreireihig scliwarzgefleckt •, das Handmal der 1 lü-
gel gelb, an beiden Enden aber brann.
Flava, proboscide, palpis antennisque concolonlms, disco tho-
racis subinfnscato, abdomine trifariam nigro-macnlato; ala-
rum Stigma luteum, hast tarnen et apice fnscis.
Long. corp. 4—5^ lin. — long. al. 4 f |—5} liu.
Synon. Leptis chrysosligma Lo ew, Wien. ent. Monatsschrift
1857. I. 2.
Ganz und gar hlassgelb. Die Augen auf der Stirn zusammenstossend.
Die Stirn, die Seiten des Gesichts und der Hinterkopf hell aschgrau, wenn
die weisslichc Bestaubung derselben vcrlorcu gegangen ist, dunkclgrau; .der
grösste Tlieil der gewölbten Gesichtsinitte , der Rüssel sammt den Tastern
und die Fühler hlassgelb; die Fühlerbörste ist nur an ihrer Wurzel blassgelb,
sonst dunkelbraun gefärbt. Die Behaarung der Taster und des Hm-
terkopfs ist weisslich; letzterer trägt am dberen Augenrande sehr kurze,,
mehr borstenartige schwarze Haare. Auf der Mitte der von äusserst dünner
Bestäubung matten Oberseite des Thoraxrückens zieht die Färbung mehr
-oder weniger in das Schmutzighräunliche; die Brustseiten und die Hüften
sind ganz und gar hellgelblich. Das Schildchen ist glänzend-gelb, .zuweilen
ganz an der Basis etwas schwärzlich. Die Behaarung auf der Oberseite des
Thorax ist kurz und sparsam, vorn und an den Seiten vorherrschend weiss-
gelblich, auf der hinteren Hälfte desselben zum Tlieil, über der Flügelwurzcl
und auf den Hintcrecken fast ganz ausschliesslich schwarz; vor den Schwingern
und an den Hüften ist die Behaarung weissgelblich, doch finden sich
an der Spitze der Hüften einige schwarze Haare und auf der Unterseite der
Hüften ist die Behaarung vorherrschend schwarz. Die Behaarung des Schildchens
ist schwarz oder doch dunkelbraun, mit untermengten lichten Härchen.
Der Hinterleib hat auf seiner Längsmitte eine aus schmalen, aber ver-
hällnissmässig langen schwarzen Flecken gebildete, an den Einschnitten mehr
oder weniger unterbrochene Mittelstrieme; jederseits ganz am Seitenlande
befindet sich eine schmälere, weniger unterbrochene, aus schwarten Längsflecken
gebildete Strieme; zuweilen erweitern sich die schwarzen Flecke
der Mittelstriemc auf der Mitte der einzelnen Abschnitte etwas und auf den!
'siebenten Abschnitte zeigen sich entweder gleich neben dem Mittelflecke
zwei ähnliche, weniger-scharf begrenzte Flecke, oder die Schwärzuug ei-
streckt sich mehr bindenartig am ganzen Vorderrande dieses Abschnitts hin.
Der Bäuch ist gelb; nur der letzte, scheuer auch der vorletzte Abschnitt
mehr oder weniger gebräunt. Die verhältnissmässig kurze Behaarung des
Hinterleibs ist schwarz, an den vorderen Bauchabschnitten jedoch gelblich-
weiss. Die Beine lehmgelb; die Färbung der Schienen, ganz besonders der
hintersten, geht weiterhin allmälig immer mehr in eine braune übel, dic^
Füsse sind an ihrer Basis braun, weiterhin braunschwarz. Die Flügel verhältnissmässig
gross, aber nicht sehr breit, mit graubräunlicher Trübung; am
Vorderrande bis zum Randmale hin zeigt sich eine lehmgelbe Färbung; das
Randmal ist lebhaft lehmgelb, zuweilen fast gultgelb gefärbt, an beiden Enden
aber braun, doch ist die Bräunung au der Spitze desselben dunkler
und mehr fleckenarlig, als die an seiner flasis; jenseil des Bandmals beginnt
eine etwas intensivere, aber sanft verwaschene schwärzlichgraue Trübung,
welche sich bis zur Flügelspitzc erstreckt und von da wieder am Hinter-
rande hinzieht, wo sie bald ganz allmälig verschwindet. — Vaterland: die
Gegend von Triest, wo sie vom verstorbenen Herrn Dr. Schol tz und vom
Herrn Dr. Sch in er gefunden wurde. — -
Anmerkung. Lcplis chrysmligma ist- wegen der eigenlhümlichen
Färbung ihres Randmals nur mit Lcplis muc.ulalu Deg. und l.cplis immacu-
lala Meig. zu vergleichen. Die Merkmale, durch welche sie sich von beiden
Arten unterscheidet, sind , so auffallender Art, dass sie keiner besonderen
Auseinandersetzung bedürfen. —
33. L e p t i s c in gulat a Lw. o* u.
Schwarz, mit gelbbandirtem Hinterleibe und weisslich behaarten
Tastern; die Flügel braunschwarz,' mit etwas längerer
zweiter Submarginalzelle als bei der Mehrzahl der Arten;
die Augen des Männchens zusammenstossend.
Nigra, abdomine luteo-fasciatö, palpis exalbido-pilosis, alis
fuliginosis, celluld submarginali secundd quam in speciebus
plerisque paulo longiore; oculi maris contigui.
Long. corp. 4|-— lin. — long. al. 5—6 lin.
Synon. Leptis cingulata Loew, Neue Beitr. IV. 28.
Die Färbung des Körpers ist vorherrschend schwarz. Der Kopf von
hell .aschgraulicher Bestäubung bedeckt und dadurch licht grau.- Die Augen
des Männchens zusammenstossend; die Stirn des Weibchens nur mässig
breit, auf ihrem untersten Drittel hellgrau wie der übrige Kopf, oder doch
nur bräunlich aschgrau, auf den beiden obersten Dritteln aber mit dichter,
brauner Bestäubung bedeckt. Fühler schwarz, nur bei unreifen Stücken
schmutzig schwarzbraun. Die Taster sind bräunlich oder bräunlichgelb gefärbt;
ihre Behaarung erscheint im reflectirten Lichte ziemlich weisslich,
sonst lieht weissgelblich. Dieselbe Färbung zeigt die Behaarung des Hinterkopfs,
nur am oberen Augenrande besteht sie aus kurzen, mehr borstenartigen
schwarzen Haaren. Die Grundfarbe des Thoraxrückens geht bei minder
reifen Exemplaren auf der Schulterschwiele und auf den Hinterecken,
Seltener auch am Seitenrande in ein schmutziges Braun über; sonst ist derselbe