
 
        
         
		eine Verwechselung  derselben  mit.  einer  andere? Art  stattfinden  bann.  Am  
 nächsten  steht  sie  nach  Lomalia  Hehebul  und  subaea.  Von  Lnmalia  Relzc-  
 bul,  über  deren  Bestimmung  ich  oben  in  der Anmerkung  zu  Lomatia  Eryn-  
 nis  das Nöthige  bemerkt  habe,  unterscheidet  sie.sich  durch  die  hell  fuchs-  
 rothe,  nicht  bleich  graulichgelbe Behaarung  des ersten  Hinterleibsabsehnitts,  
 durch  die  auf  den  folgenden  Hinterleihsahschnitten  ausnahmslos  schwarze,  
 aber  nicht  vorherrschend  graugelbliche  Behaarung  und  durch  die  viel  weniger  
 schwarze  Farbe  der  Flügelzeichnnng.  Hinsichtlich  der  Bestimmung  
 der  Lnmalia  subaea  muss  ich  aut dasjenige  verweisen,  was  ich  im  ersten  
 Bande  der  Linnaea  entomologica  darüber  gesagt  habe;  alle  seitdem  
 gemachten  Erfahrungen  haben  mich  in  der  dort  ausgesprochenen  Ansicht,  
 dass  M eigen  nur  das  Männchen  gekannt  und  die  Angaben  über  das  
 Weibchen  nach  einem  Männchen  mit  angeleimtem  weiblichen  Kopfe  gemacht  
 habe,  immer  mehr  bestärkt  und  jeden  Zweifel  an  der  Richtigkeit  
 meiner  Bestimmung  gehoben.  Lomalia  Rogeuhoferi  unterscheidet  sich,  von  
 allem  anderen  abgesehen,  schon  durch  die  nicht  schwarze, _sondern  schnee-  
 weisse  Behaarung  der  Deckschüppchen  auf  das  Leichteste  von  Lomalia  
 sabaea,  welcher  sie  ähnlicher  als  irgend  einer  anderen  bekannten  Art  ist. 
 86.  Lomat ia  i n f ernal i s \   nov.  sp.  o"  u.  o. 
 Schwarz,  das  vorderste  Drittel  der  Stirn  und  das  Gesicht  mit  
 schneeweisser  Behaarung,  der  übrige Theil  der  Stirn  schwarz  
 behaart;  der  Thoraxrücken  und  das  Schildchen  mit  roth-  
 gelber,  die  Brustseiten  und  die  Deckschüppchen  mit  schneeweisser  
 Behaarung;  die  Hinterleibsabschnitte  mit  Ausnahme  
 des  ersten  Abschnitts  des  männlichen  Hinterleibs, mit  gelben  
 Säumen,  welche  mit  Ausnahme  des  am  ersten  Hinterleibsabschnitte  
 des  AV eibchens  befindlichen,  gegen  ihre  Mitte  hin  
 allmälig  verschmälert  oder  fast  durchbrochen  sind;  der  erste  
 •  Hinterleibsabschnitt  mir  gelber  oder  rothgelber  Behaarung;  
 die  dunkle  Färbung  der  Flügel  von  keilförmiger  Gestalt. 
 $■  Der  Seitenrand  der  Mundöffnung  mit  schwarzer  Behaarung; 
   der  Vorderrand  des  Thoraxrückens  und  die  
 Gegend  zwischen  den  Flügelwurzeln  mit  zum  Theil,  
 oder  mit  grösstentheils  schwarzen  Haaren. 
 +.  Die Behaarung  des Thoraxrückens  ohne Ausnahme  roth-  
 gelb,  oder  doch  nur  in  der  Gegend  zwischen  den  Flügelwurzeln  
 sparsam  mit  schwarzen  Haaren  durchmengt. 
 Nigra,  frontis  triente  antico  facieque  niveo-pilosis,  segmentis  
 abdominalibus  praeter  primum  maris  postice  flavo-limbalis,  
 limbis  praeter  primum,  foeminae  in  medio  abdomine  sensim  
 attenuatis  vél  subinlerrnptis,  primo  abdominis  segmento  
 fulvo-  vel  luteo-piloso,  alarum  colore  obscuro  cuneiformi. 
 S.  peristomii  lateribus  nigro-pilosis,  pilis  in  thoracis  
 margine  antico  et  inler  alas  magnä  vel  maximd  ex  
 parte  nigris. 
 §.  pilis  in  thoracis  dorso  omnibus  fulvis,  paucis  nigris  
 in  margine  antico  inlerdum  admixtis. 
 Long.  corp.  3 |—4 |  lin. —  long.  al.  4— lin. 
 Männchen.   Schwarz.  Die  Augen  unterhalb  des  Ocellendreiecks  
 kaum  in  mehr  als  einem  Punkte  zusammenstossend. -  Die  Behaarung  des  
 Scheitels  und  der  beiden  obersten  Drittel  der  Stirn  schwarz,  diejenige  auf  
 dem  untersten  Drittel  der  letzteren  sclmeevveiss;  das-  erste  Fühlerglied  auf  
 der  Oberseite  mit  schwarzer,  auf  der  Unterseite  mit  ganz  vorherrschend  
 schneeweisser  Behaarung;  das  dritte  Fühlerglied  in  der  Nähe  seiner  Basis  
 breiter  und  überhaupt  von  etwas  plumperem  Baue  als  bei  den  ihr  zunächst  
 verwandten  Arten;  die  Behaarung  des Gesichts  ist  sclmeeweiss,  doch  ist  der  
 Seitenrand  der  Mundöffnung  mit  zahlreichen  schwarzen  Haaren  besetzt,  
 welche  bei  unverletzten  Stücken  immer  sehr  leicht  wahrnehmbar  sind.  Die  
 Behaarung  des  Thoraxrückens  ist  rothgelb,  am  Seilenrande  desselben  fast  
 fuchsroth,  auf  seiner  Mitte  zuweilen  von  minder  lebhaft  gelber  Färbung;  am  
 äussersten  Vorderrande  sind  ihr  stets  zahlreiche  schwarze Haare  beigemengt,  
 welche  nur  dann  übersehen  werden  können,  wenn  der Kopf  dem Thorax  eng  
 anliegt;  hei  einzelnen  Exemplaren  ist  die  Behaarung  des  Vorderrands  mit  
 Ausnahme  der  Seitenecken  fast  ganz ,und  gar  schwarz;  zwischen  den  Wurzeln  
 der  beiden Flügel  mischen  sich der  rothgelben Behaarung  stets  schwarze  
 Haare  bei;  die  Anzahl  derselben  ist  sehr  veränderlich,  bei  überhaupt  blasser  
 gefärbten  Exemplaren  oft  ziemlich  gering,  bei  besonders  lebhaft  gefärbten  
 ■dagegen  oft  so  zahlreich,  dass  sie  die  rothgelbe  Behaarung  fast  ganz  verdrängen. 
   Die  Behaarung  des  Schildchens  ist  rothgelb,  selten  mehr  fahlgelb.  
 Die Behaarung  am Oberrande  der Brustseilen  ist  lebhaft  rothgelb,  fast  fuchsroth; 
   im  Uehrigen  sind  dieselben,  wie  die  Deckschüppchen,  mit  schneewcis-  
 sen  Haaren  bedeckt.  Der  zweite  und  die  nachfolgenden Hinterleibsabschnilte  
 haben  ziemlich  schmale  gelbe  Hinlerrandssäume,  welche  nach  der  Mitte  des  
 Hinterleibs  hin  sich  allmälig  immer  mehr  verschmälern  und  hier  haarfein  
 werden,  oder  wohl  gar  unterbrochen  sind;  die Grenze  zwischen  der  schwarzen  
 Färbung  der  Hinterlcibsabschnitte  und  den  gelben  Hinterrandssäumen  
 zeigt  kleine  Ausbuchtungen,  so  dass  es  ganz  das  Ansehen  hat,  als  ob  eine  
 zähe  schwarze  Flüssigkeit  über  den  gelben  Saum  herüberfliessen  wollte  und 
 JO