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 L o n g .c o r p .  2 |—  3^  Im .  —  lo n g .a l .   2 f— 2{f  Im .  
 Synon.  G ym n o p te r n u s   p r i n d p a l i s  Loew,  Wien.  ent. Monatsschr. 
 Y.  166. 
 G ym n o p te r n u s   c iv ilis   Ivowarz ,  Schrift, d. zool. bot. Ges. 
 XVIII.  217. 
 Aus  der  nächsten  Verwandtschaft  des  Gymnoplemus  rrgalis  Meig.,  ba-  
 silicus  Lw.  und  ducalis Lw.,  aber  von  allen  diesen Arten  schon  an  der  hellen  
 Färbung  seiner  Fühler  leicht  zu  unterscheiden.  Das  Gesicht  des  Männchens  
 ist  rein  weiss  und  ziemlich  schmal,  das  des Weibchens  dagegen  fast  doppelt  
 so  breit  und  von  minder  rein  weisser Färbung.  Die  Fühler  sind  viel  kürzer  
 als  der  Kopf  und  gelbroth  gefärbt;  das  dritte,  gegen  sein  Ende  hin  geschwärzte  
 Glied derselben ist kurz,  hat am Ende aber  doch  eine  ziemlich scharfe  
 Ecke;  das  zweite Glied  der schwarzen Fühlerhorste  ist.,  wie  bei  den  zunächst  
 verwandten  Arten,  kurz  gefiedert.  Stirn  flach,  blaugrüu,  ziemlich  glänzend.  
 Die  Wimpern  des  hinteren  Angenrandes  sind  in  der  Nähe  des  Scheitels  
 schwarz,  sonst  weisslich  oder  gelbweisslich.  Der  Thorax  erzgfün,  ziemlich  
 glänzend,  mit  drei  deutlichen,  obgleich  nicht  scharf  begrenzten  olivenbraunen  
 Längsstriemen,  welche  völlig  unbestäubt  sind ;  in  den  häufig  ziemlich  lebhaft  
 kupferroth  schimmernden  Seitenstriemen  befindet  sich  unmittelbar  hinter der  
 Quernaht  ein  viel  schwärzer  gefärbter  Fleck.  Das  zweiborstige  Schildchen  
 trägt  auf  seiner .Mitte  eine  Anzahl  borstenartiger  schwarzer  Härchen  und  ist  
 ausserdem  mit  sehr  kurzen  und  zarten  weisslichen  Härchen  besetzt,  welche  
 durch  Abreibung  leicht  verloren  gehen,  so  dass  bei  manchen  Exemplaren  
 nicht  viel  davon  zu  sehen  ist.  Der  Hinterleib  ist  erzgrün, • auf  der  Mitte  
 seiner  Oberseite  oft  sehr  kupfrig,  nur  mit  äusserst  dünnem  weissen  Reif  
 bedeckt;  die  Behaarung  und  Beborstung  desselben  sind  schwarz.  Die  Lamellen  
 des  Hypopygiums  sind,  wie  bei  den  verwandten  Arten,  nur  von  
 mittelmässiger  Grösse  und  von  dreieckiger  Gestalt,  am  Oberrande  zerschlitzt  
 und  mit  gekrümmten  Borsten  besetzt,  schwarz,  au  der Basis  schmutzig  rost-  
 gelb;  Hüften  und  Beine  gelb;  die  Vorderhüften  auf  der  inneren Hälfte  ihrer  
 Vorderseite  und  in  der  Nähe  der  Spitze  mit  schwarzen  Härchen,  an  der  
 äussersten  Spitze'  mit  schwarzen  Borsten  besetzt;  die  Mittelhüften  an  der  
 Aussenseite  mit  bis  über-  die  Milte  derselben  hinausreichender  graubräunlicher  
 Färbung,  an  ihrer  Vorderseite  mit  schwarzen  Haaren  und  Borsten;  
 die  Hinterhüften  an  ihrer  Basis  in  geringerer  Ausdehnung  und  zuweilen  nur  
 undeutlich  graubräunlich  gefärbt;  die  Hinterschenkel-tragen  auf  der  Vorderseite  
 vor  der  Spitze  nur  eine  einzige  starke Borste;  die Vorderfiisse  schwarz,  
 doch  die  beiden  ersten  Drittel  des  Metatarsus  gelblich;  die  Mittqlfüsse  
 schwarz,  die  Wurzel  des  ersten  Glieds  bei  dem  Weibchen  gewöhnlich  in  
 ziemlich  ansehnlicher,  bei  dem  Männchen  in  geringerer  Ausdehnung  und  oft  
 nur  undeutlich  gelblich;  die  ganzen  Hinterfüsse  schwarz,  das  erste  Glied  
 derselben  nicht  vollständig  so  lang  als  das  zweite;  die  Spitze  der  Hinterschienen  
 bei  dem  Weibchen  in  äusserst  geringer,  bei  dem  Männchen  gewöhnlich  
 io  etwas  grösserer  Ausdehnung  braunschwarz  gefärbt.  Die  Flügel  
 haben  eine  starke  braungraue,  bei  frischen  Exemplaren  mehr  schwärzliche 
 r e   Trübung,  welche  bei  dem  Weibchen  gegen  den  Vorderrand  hm  nur  
 wenig  intensiver  und  brauner  wird,  während  sie  bei  dem Männchen  daselbst  
 in  das  Schwarzbraune  übergeht;  der  letzte  Abschnitt  der  vierten  Längsader  
 und  die  hintere  Querader  zeigen  bei  beiden  Geschlechtern  eine  wenig  in  
 die  Augen  fallende  braune  Säumung.  Die Wimpern  der Deckschüppchen  sind  
 -schwarz. Vat er l andl   Die  Gegend  von  Meseritz,  wo  er  vom  Herrn  Professor  
 Zel ler   und  miivselbst  gefangen  wurde;  Holland,  wo  ihn  Herr  van  d er  
 Wulp  auffand,  und  Ungarn,  wo  ihn  Herr  von  Fr ivaldsky  erbeutete. 
 167.  Gymn o p t e r n u s   c omi t i a l i s   Kow.  d* u.  ?• 
 Dem  G ym n o p te rn u s   r e g a l is   Meig.  nahe  verwandt;  die  schwarzen  
 Fühler  kürzer  als  der  Kopf;  ihr  erstes  Glied  ausser  auf  
 seiner  Oberseite  roth,  ihr  Endglied  kurz  und  stumpf,  die  
 Borste  gefiedert;  die  ganzen  Yorderhüften,  die  Spitze  der  
 hinteren Hüften  und  die Beine  gelb,  die  Füsse  mit Ausnahme  
 der  Wurzel  der  vorderen  schwarz;  die  Flügel  grau. 
 Das  Gesicht  ochergelh;  die  Lamellen  des Hypopygiums  
 dreieckig. 
 H  Das  Gesicht  gelhgrau. 
 G ym n o p te rn o   r e g a l i   Meig.  a f f in i s ;  a n te n n a e   q u am   c a p u t  b r e -   
 v io r e s ,  a r tic u lo   b a s a l i   in f r a   r u fo ,  t e rm in a l i   b r e v i   e t  o b tu so ,  
 s e td   p lu m a td ;   p e d e s  cum   c o x is   a n tic is   to tis   e t  cum   c o x a r u m   
 p o s le r io r u m   a p ic ib u s   lu te i,  ta r s i s   p r a e t e r   a r tic u lu m   b a sa lem   
 a n te r io r u m   n i g r i s ;   a la e   c in e r e a e . 
 S .  fa c ie s   o c h r a c e a ;  lam e lla e   h y p o p y g i i   tr ia n g u lä r e s . 
 5.  fa c ie s   e x   o ch ra c e o   c an e sc en s. 
 Long.  c o r p .2 ^ — 3  \ l i n .   —  lon g .  a l.  2^-"— 2 f   lin .  
 Synon.  G ym n o p te rn u s   c om itia lis   Kowarz,  Schrift,  d.  zool.-bot. 
 Ges.  XYII. 320. 
 Er  gehört  in  den  Verwandtschaftskreis  des  Gymnopternus  regalis  Meig.  
 und  hat  die  meiste  Aehnlichkeit  mit  Gymnoplernus  ducalis  Lw.,  unterscheidet  
 sich  aber  von  diesem  wie  von  regalis  Meig.,  basilicus  Lw.  und  prindpalis  Lw.  
 schon  dadurch  leicht,  dass  die  iFlügel  des  Männchens  gegen  den  Vorder.rand  
 hin  nicht  wie  bei  diesen  schwarzbrauu  oder  fast  schwarz  gefärbt,  sondern  
 nur  unerheblich  dunkler  als  auf  ihrer  ganzen  übrigen  Fläche  sind.  Das