
 
        
         
		Hinterleibszcichming  und  die  Färbung  der  Beine,  noch  folgende  hervor;  
 Das  Ende  der  Subcostalzelle  ist  stets  fast  ganz  farblos ;  die  zweite  Submarginalzelle  
 ist  erheblich  schmäler  als  bei  Exoprosoj>a  Jacchus;  in  der  
 Flügelzeichnung  beider  Geschlechter  findet  kein  Unterschied  statt,  sondern  
 die  erste  Hinterrandszelle  ist  hei  beiden  in  der  Regel  bis  zur Spitze  oder  
 doch  bis  fast  zur  Spitze  schwarz  ausgefüllt. 
 123.  E x o p r o s o p a   bae-cha,  nov.  sp.  d*  ii.  2. 
 Beide  Geschlechter  fast  ganz  so  wie  das  Weibchen  der  Exoprosopa  
 Jacchus  gezeichnet,  doch  der  Thoraxrücken  mit  
 braunerem  und  noch  glanzloserem  Tomente,  der  Band  des  
 Schildchens  stets  mit  weissem Tomente  besetzt  und  der  vierte  
 Hinterleibsabschnitt  an  seiner  Basis  jederseits  mit  dem  Anfänge  
 einer  weisslichen  Querbinde. 
 Uterque  sexus  similiter  ac  Jacchi  foemina  pichis,  thoracis  
 tarnen  dorsum  tomento  fusciore  et  verius  opaco  vestitum,  
 margo  scutelli  semper  albo-tomentosus  et  basis  segmenti  abdominalis  
 quarti  utrinque  brevi  fasciae  albidae  initio  
 ornata. 
 Long.  corp.  3 |  — 6 |  lin.  —  long.  al.  — 6£  lin. 
 Beide  Geschlechter  der  Exoprosopa  baccha  ähneln  dem  Weibchen  der  
 Exoprosopa  Jacchus  gar  sehr,  so  dass  ich  sie  nur  mit  diesem  vergleichen  
 werde.  Kopf  wie  bei  Exoprosopa  Jacchus,  nur  das  dritte  Fühlerglied  ein  
 wenig  länger.  Das  Toment  auf  dem  Thoraxrücken  sparsamer,  brauner  und  
 viel  glanzloser.  Das  Schildchen  an  seinem  Hiuterrande  stets  mit  weissem  
 Tomente.  Der  Hinterleib  des  Männchens  mit  schwarzem  Tomente  und  folgenden, 
   von  hellem  Tomente  gebildeten  Zeichnungen.  Auf  dem  zweiten  
 Abschnitte:  in  jeder Vorderecke  ein  schmal  dreieckiger  Fleck  von  weissem  
 Tomente;  auf  der  Mitte  zwei  nebeneinander  liegende,  ziemlich  weit  von  
 einander  entfernte  Fleckchen  von  weisslichem  Tomente,  welche  oft  auf  
 etliche  helle  Schuppenhärchen  rednzirt  sind  oder  auch  ganz  fehlen;  an  der  
 Milte  des  Hinterrands  ein  kleiner,  dreieckiger,  mit  bräunlicbgelbem  Filze  
 etwas  sparsam  bedeckter  Fleck.  Auf  dem  dritten  Abschnitte:  zwei  in  den  
 Vorderecken  entspringende,  sanft  gebogene,  mit  ihrer  Convexität  nach  vorn  
 gerichtete,  in  der  Mitte  des  Abschnitts  ziemlich  weit  von  einander  entfernt  
 bleibend«,  aus  weissem  Filze  gebildete  Halbbinden,  welche  in  der  Mitte  
 ihres  Verlaufs  unreiner  weiss  oder  etwas  gelblich  gefärbt  zu  sein  pflegen;  
 an  der Milte  des  Hinterrands  ein  bräunlich  belilztes  Fleckchen  wie  auf  dem  
 vorhergehenden  Abschnitte.  Auf  dem  vierten  Abschnitte:  jederseits  an  der  
 Basis  der  Anfang  einer  von  weissem  Tomente  gebildeten  Querbinde,  die  an 
 ihrem  inneren  Ende  weniger  rein  weiss  ist;  in  der  Mitte  des  Abschnitts  
 nicht  weit  vom  Vorderrande  zwei  kleine  bräunlicbgelb  betilzte  Fleckchen,  
 welche  oft  nur  aus  wenigen  Schuppenhärchen  bestehen,  während  sie  hei  
 einzelnen  Exemplaren  durch  vereinzelte  bräunlichgclbe  Schuppenhärchen  mit  
 der  seitlichen  Zeichnung  in  eine  unvollständige  Verbindung  gesetzt  werden;  
 an  der  Mitte  des  Hinterrands  ein  mit  bräunlichgelbem  Toment  bedecktes  
 Fleckchen  wie  auf  den  vorhergehenden  Abschnitten.  Die  Zeichnung  des  
 fünften  Abschnitts  wie  die  des  vierten,  auch  hinsichtlich  ihrer  Veränderlichkeit, 
   aber  in . der  Regel  weniger  rein  weiss,  zuweilen  sogar  gelblich.  Der  
 sechste Abschnitt  mit  in  der Mitte  unterbrochener,  weisslicher  oder schmutzig  
 gelblichei  Tomentbinde  am  Vorderrande  und  mit  mehr  oder  weniger  deutlichen  
 Spulen  von  gelbem  Tomente  am  Hinterrande,  bei  einzelnen  Exemplaren  
 daselbst  mit  ziemlich .ausgebreitetem  gelblichen  Tomente.  Der  letzte  
 Abschnitt  an  der  Basis  mit  weisslichem,  an  der  Spitze  mit  gelberem,  zuweilen  
 fast  bräunlichgelbem  Tomenle.jpjg Die  Hinterleibszeichnung  des Weibchens  
 gleicht  der  des  Männchens,  nur  ist  gewöhnlich  auf  dem  zweiten  Abschnitte  
 ausser  dem  weissen  dreieckigen  Flecke  auf  jeder  Vorderecke  gar  
 keine  helle  Zeichnung  zu'sehen,  und  auf  dem  dritten  Abschnitte  pflegt  das  
 bläünlichgelbe  Fleckchen  an  der  Mitte  des  Hinterrands  ebenfalls  zu  fehlen;  
 die  seitlichen  Anfänge  der  weissen  Halbbinden  am  Vorderrande  des  vierten  
 Abschnitts  sind  stets  weniger  ausgedehnt  und  oft  auf  eine  ziemlich  mässige  
 Anzahl  weisser  Schuppenhärchen  reduzirt,  so  dass  sie  bei  der  geringsten  
 Abreibung  leichte verloren gehen;  der  letzte  Hinterleibsabschnitt  pflegt  an  den  
 Seiten  mit weissem,  auf  der Längsmitte  und  dem Hinterrande  mit  schwarzem,  
 an  der  äussersten  Spitze  mit  gelbem  Tomente  bedeckt  zu  sein,  doch  wird  
 das  schwarze  Toment  in  der  Nähe  der  Basis  zuweilen  von  dem  weissen  
 verdrängt.  Bauch  und  Beine  wie  bei  Exoprosopa  Jacchus.  Die  Flügel-  
 zeiehuung  ist  bei  beiden  Geschlechtern  gleich  und  kömmt  der des Männchens  
 von  Exopros. Jacclius  näher  als  der  seines  Weibchens,  da  die  Spitze  der  
 ersten  Hiuterrandszelle  in  ziemlicher  Ausdehnung  glashell  ist;  doch  finden  
 sich  allerdings  einzelne Weibchen,  deren  Flügelzeichuung  der  des  Weibchens  
 von  Exoprosopa  Jacchus  ziemlich  nahe  kömmt. 
 Vater land:   Balkan;  Inseln  des  griech.  Archipelagus;  Rhodus;  Kleinasien. 
 Anmerkung  1.  Mau  kann  das  Männchen  der  Exoprosopa  baccha  
 mit  dem  der  Exoprosopa Jacchus  natürlich  nie  verwechseln;  aber  auch  das  
 Weibchen  wird  man  von  dem  der  Exoprosopa  Jacchus  leicht  unterscheiden,  
 wenn  mau  nur  auf  die  Beschaffenheit  des  Toments  auf  dem  Thoraxrücken  
 achtet.  Eine  Verwechselung  von  Exoprosopa  baccha  mit  Exoprosopa  Clco-  
 mene  ist  wegen  der  sehr  verschiedenen  Fühlerbildung  beider  nicht  wohl  
 möglich. 
 Anmerkung  2.  Ich  fing  im  August  bei  Constantinopel  und  Bujuk-  
 dere  eine  Exoprosopa  in  Mehrzahl,  welche  mir  von  allen  bisher  besprochenen  
 Arten  verschieden  zu  sein  schien;  leider  erbeutete  ich  nur  ziemlich